Das beste Rollenspiel seit dem es Drachern gibt.

Wenn es sich bei The Elder Scrolls 5: Skyrim um ein Filmprojekt handeln würde, dann würden die Mitarbeiter sich vermutlich so anhören:'The Elder Scrolls, die...

von Cigar0 am: 24.04.2012

Wenn es sich bei The Elder Scrolls 5: Skyrim um ein Filmprojekt handeln würde, dann würden die Mitarbeiter sich vermutlich so anhören:

'The Elder Scrolls, die Fünfte!'
'Klappe und Aktion!'

Und rein in eines der besten Rollenspielerlebnisse der letzten Jahre.

Gefesselt und kurz vor der Hinrichtung

...und niemand weiß warum.
Am Anfang in The Elder Scrolls 5: Skyrim befindet sich der Hauptcharakter auf dem Weg zu seiner Hinrichtung. Ja sie haben richtig gehört, irgendwie haben wir es also geschafft uns schon von Beginn an so einen schlechten Ruf zu machen, dass uns einige Personen sofort tot sehen wollen. Dies soll mittels Henker schnell und reibungslos von Statten gehen. Mit bei uns dabei ist zudem eine wichtige Figur des Spiels Ulfric Sturmmantel, Jarl von Windhelm und Anführer der Sturmmäntel, mit denen er gegen das Kaiserreich kämpft. Sturmmäntel? Kaisereich? Moment!
Zu viel für einige Personen, wohl wahr, denn Skyrim schmeißt uns wie seine Vorgänger in eine offene und riesige Welt, die den Spieler am Anfang überfordern kann.
Doch sollten wir uns erst mal wieder auf die Hinrichtung konzentrieren.
Was geschieht denn nun mit uns und allen anderen Personen, die gemeinsam mit uns geköpft werden sollen?

In Skyrim, so wissen es sicher viele, geht es um Drachen, folglich müssen diese auch gleich zu Beginn des Spiels vorgestellt werden. Denn über unseren Köpfen fliegt einer dieser Drachen und greift zudem gleich Helgen an, die Stadt in der die Hinrichtung beginnen sollte. Wir werden aufgrund des Durcheinanders befreit und schaffen es irgendwie dem Drachen zwar über den Weg zu laufen, jedoch nicht zu sterben, wie zuvor jedoch einige unserer Mitstreiter.

Die Geschichte

Somit haben wir es nun also geschafft. Dem Tode durch den Henker und dem Drachen entkommen, begeben wir uns in die weite Welt von Skyrim.

Doch um was geht es genau in diesem Spiel.
Wir, der Spieler, der vor dem Drachenangriff die Möglichkeit hatte Rasse, Geschlecht und Aussehen der Spielfigur zu erstellen, ist in Wahrhheit ein Drachenblut, eine Gestalt, die es vermag mächtige Schreie der Macht zu nutzen. Diese Macht ist keine Geringere als die von Drachen höchst persönlich. Mittels dieser Macht versuchen wir den Drachen die beschuppte Stirn zu bieten, manchmal erfolgreich, manchmal nicht.

Zudem gibt es zahlreiche Nebenquests, die uns in einer Situation dazu verleiten einen bestimmten Gegenstand aus einer tiefen unterirdischen Höhle zu beschaffen oder aber zu einem Oger schicken, der ungefähr 4 Meter größer ist als wir und allem Anschein nach eine große Vorliebe für Käse besitzt.

Skyrim erzählt, so kann man es ohne große Probleme sagen, eine Geschichte neben vielen Weiteren. Dementsprechend liegt auch die Spielzeit, wenn man alles genau erkundet und jede Quest noch so ernst nimmt, bei über 100 Stunden.

Die Grafik

Was hört man immer und immer wieder wenn man Personen nach Spielen befragt?
Genau!
'Wie ist denn so die Grafik'
oder
'Schaut das Spiel gut aus?'

Mittlerweile ist die Spielecommunity zu einem großen, gute Grafik fordernden, Haufen verkommen.
Selten besteht Interesse an einem Spiel, welches grafisch gar nicht überzeugen kann.
Ausnahme hier ist zum Beispiel Minecraft, welches reinweg auf eine Klötzchengrafik setzt.

Was jedoch auch in Skyrim zutrifft, ist, dass die Entwickler sich darauf versteift haben, ein tolles Rollenspiel zu entwickeln. Dabei blieb, so behaupten einige, die Grafik auf der Strecke. Ich sage jedoch: 'Falsch!'

Denn Skyrim hat einen ganz eigenen Grafikstil. Auch wenn die Texturen ab und an verwaschen wirken, scheint die Welt von Skyrim aus einem Guss zu sein. Es wirkt 'fertig' und nicht wie andere Spiele, allem voran S.T.A.L.K.E.R., welches aufgrund der Grafik nie wirklich wirkte wie ein fertiges Spieleprojekt.

Und wenn es trotzdem Personen gibt, die meinen, dass sie ein besser aussehendes Skyrim brauchen, können diese sich derzeit vermutlich über 80 Mods herunterladen, die das Aussehen von Skyrim so aufbessern, dass sogar High-End Computersysteme in die Knie gezwungen werden können.

Der Sound

Musikalisch spielt Skyrim in der obersten Liga mit.
Die Wucht des Orchesters rund um den Komponisten 'Jeremy Soule', vollbringt es, dass die Musik, die einen über Stunden begleitet nicht langweilig wird.

Einige würden eventuell sogar den Vergleich mit Kinofilmen wie Herr Der Ringe ziehen wollen und selbst dann wirkt Skyrim nicht überfordert Schritt zu halten.

Fazit

The Elder Scrolls V: Skyrim ist ein wunderbares Spiel geworden. Nach Fallout 3 hat es Bethesda geschafft, ein Spiel zu erschaffen, welches eine lange Zeit den Rollenspielthorn nicht abgeben wird.


Kommentare(2)
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