Sapphire Radeon RX Vega 56 Pulse - Klein wie eine Nano

Sapphire beeindruckt im Test der RX Vega 56 Pulse mit der richtigen Mischung aus Taktrate und Leistungsaufnahme. Dabei hilft die besonders kurze Platine bei einer effizienten Kühlung.

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Die Sapphire RX Vega 56 Pulse besitzt eine sehr kurze Platine, die an die 2015 veröffentlichte Radeon R9 Nano erinnert. Der Dual-X-Kühler überragt das PCB mit fast doppelter Länge. Die Sapphire RX Vega 56 Pulse besitzt eine sehr kurze Platine, die an die 2015 veröffentlichte Radeon R9 Nano erinnert. Der Dual-X-Kühler überragt das PCB mit fast doppelter Länge.

Mit der Sapphire Radeon RX Vega 56 Pulse im Test erreicht uns das dritte Custom Design auf Basis des kleineren Vega-Chips. Wir vergleichen die Vega 56 Pulse mit den zuvor getesteten Asus RX Vega 56 ROG Strix OC Gaming und Powercolor RX Vega 56 Red Devil.

Das auffälligste Merkmal von Sapphires Pulse ist ihre kurze Platine, die mit rund 15 Zentimetern an die 2015 erschienene Radeon R9 Nano erinnert. Sie ist damit eine Art Vorbote für die von Powercolor angekündigte Nano-Version von RX Vega. Der Hersteller der Red-Devil-Serie will die neue Grafikkarte auf der am 5. Juni beginnenden Computex in Taiwan offiziell enthüllen.

Die gegenüber weiteren Custom Designs deutlich kürzere Platine hindert Sapphire nicht, die Taktraten verglichen mit der Referenzkarte anzuheben. Ausgeliefert wird sie mit einem Chiptakt von 1.208 MHz (1.512 MHz Boost). Die Konkurrenzmodelle von Asus und Powercolor liefern leicht höhere Taktraten ab Werk.

Identisch fällt die Speicherbestückung mit 8,0 GByte HBM2 sowie dessen Taktrate von effektiven 1,6 GHz aus. Ebenso versieht Sapphire die RX Vega 56 Pulse mit zwei 8-Pol-Stromanschlüssen, eine GPU-Tachanzeige, wie sie beispielsweise auf den Referenzkarten von AMD zum Einsatz kommt, ist nicht vorhanden.

Der verwendete Dual-X-Kühler der RX Vega 56 Pulse überragt die kurze Platine um fast die doppelte Länge. Einer der zwei 100 Millimeter großen Axial-Lüfter kann so ungehindert den zwei geteilten Aluminium-Radiator mit sechs Heatpipes herunterkühlen. Die aufgeheizte Luft entweicht ohne auf das PCB oder die Backplate zu treffen. Das dürfte die Kühlung vereinfachen und niedrige Drehzahlen und Temperaturen ermöglichen.

Die weitere Ausstattung beschränkt sich auf eine verzierte Backplate und einem seitlichen, sehr dezent beleuchteten »Pulse«-Schriftzug. Zudem lassen sich beide Lüfter einfach herausnehmen und säubern, das ist im Falle eines Defekts ebenfalls hilfreich. Auf eine umfangreiche RGB-Beleuchtung und weitere Anschlüsse auf dem PCB etwa zur Regelung von Gehäuselüftern hat Sapphire verzichtet.

Technische Daten

Sapphire RX Vega 56
Pulse

Asus RX Vega 56
ROG Strix OC Gaming

Powercolor RX Vega 56
Red Devil

Grafikchip

Vega 10 XL

Chiptakt (Basis/Boost)

1.208 /
1.512 MHz

1.297 /
1.573 MHz

1.308 /
1.526 MHz

Shader / TMUs / ROPs

3.584 / 224 / 64

Fertigung

14 nm FinFET

VRAM

8,0 GByte HBM2

Speichertakt
(effektiv)

1,6 GHz

Speicher
-interface

2.048 Bit

Speicher
-bandbreite

410 GByte/s

Preis

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