Als einer der ersten Hersteller überhaupt bringt XFX mit der XFX Radeon 7970 Double Dissipation eine gegenüber dem Referenzmodell AMD Radeon HD 7970überarbeitete Grafikkarte auf den Markt. Schwachpunkt im Test der Radeon HD 7970 war der viel zu laute Lüfter. XFX verbaut nun einen eigenen Kühler, lässt aber Taktraten und damit die Leistung unangetastet. Dementsprechend läuft der Grafikchip wie von AMD empfohlen mit 925 MHz, und der 3,0 GByte große und über eine 384 Bit breite Leitung angebundene Videospeicher mit effektiv 5.500 MHz. Statt des von AMD verwendeten Kühlers mit einem Radiallüfter am Ende der Karte hat die Radeon 7970 Double Dissipation zwei 80-mm-Rotoren. Die sollen nicht nur den Grafikchip mit ausreichend Frischluft versorgen, sondern auch Platine sowie Spannungswandler effizient kühlen. Ob die Double Dissipation (auf Deutsch etwa: doppelte Ableitung) ihre Aufgabe effizient und leise erfüllt, untersuchen wir in diesem Test im Abschnitt »Lautstärke und Stromverbrauch« genau.
Wie alle Radeon HD 7970 unterstützt auch die Radeon 7970 Double Dissipation Eyefinity, wodurch wir bis zu sechs Monitore an die Grafikkarte anschließen können. Auch stereoskopisches 3D funktioniert nun auf mehreren TFTs, allerdings sind die dafür notwendigen Flachbildschirme selten und teuer. In der Packung liegen zudem nur eine Crossfire-Brücke sowie ein HDMI-DVI-Adapter. Weitere Extras wie Stromkabel, zusätzliche Adapter oder Spiele gibt es keine. Wie viel genau die XFX-Platine kosten soll, konnte uns der Hersteller bis zuletzt nicht mitteilen. Wir rechnen derzeit mit 500 bis 550 Euro.
Update März 2013: Gut ein Jahr nach Veröffentlichung der aktuellen Radeon- und Geforce-Generation haben wir das komplette Portfolio von AMD und Nvidia erneut getestet. Durch permanente Treiber-Optimierungen haben sich die Relationen der einzelnen Karten zueinander leicht verschoben, so dass die in diesem Artikel stehenden Benchmarks nicht mehr das aktuelle Leistungsgefüge abbilden. Ständig aktualisierte Benchmarks finden Sie im Artikel Die besten Grafikkarten.
Testsystem
Um die Leistungsfähigkeit der XFX Radeon 7970 Double Dissipation zu testen, verwenden wir unser neues Testsystem mit einem 3,4 GHz schnellem Core i7 2600Kund 8,0 GByte DDR3 RAM auf dem P67-Mainboard Maximus IV Extreme von Asus. Um Ladezeiten zu verkürzen und Nachladeruckler vollends zu eliminieren, haben wir Windows 7 Home Premium 64 Bit und alle Spiele-Benchmarks statt auf einer Festplatte auf eine 512 GByte großen Samsung SSD 830 Seriesinstalliert. Unsere Spiele-Parcours besteht vollständig aus DirextX-11-Titeln und beinhaltet Anno 2070, Battlefield 3, Crysis 2, Dirt 3, Metro 2033sowie The Elder Scrolls V: Skyrim.
Benchmarks 1x AA / 1x AF
Auch ohne Anpassungen an den Taktraten leistet die XFX Radeon 7970 Double Dissipation in Spielen außerordentlich viel. So schlägt die Grafikkarte ein Geforce GTX 580(400 Euro) um im Schnitt etwa 30 Prozent, und die Radeon HD 6970liefert durchschnittlich etwa 30 Prozent weniger als die XFX-Karte. Auch Spiele in 2560x1600 laufen mit der Double Dissipation im Test stets ruckelfrei, selbst extrem anspruchsvolle Spiele wie Battlefield 3, Crysis 2 oder Metro 2033 berechnet die Karte noch mit mehr als 30 Bildern pro Sekunde.
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