HyperX Cloud Flight - Kabelloses Headset mit langer Akkulaufzeit

Das HyperX Cloud Flight Headset ist das erste kabellose Headset der Cloud-Serie und verspricht unbegrenzte Bewegungsfreiheit am Schreibtisch. Doch geht diese auf Kosten des Klangs und Komforts?

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Das HyperX Cloud Flight ist das erste kabellose Headset des Herstellers. Das HyperX Cloud Flight ist das erste kabellose Headset des Herstellers.

Optisch unterscheidet sich das HyperX Cloud Flight im Test deutlich von den anderen Cloud-Headsets: Beim HyperX Cloud Alpha und HyperX Cloud II hat der Kopfbügel aus Metall im Vergleich das Design geprägt, beim kabellosen Cloud Flight besteht dieser hingegen aus Kunststoff und geht direkt in die Hörer über.

Das Design des Cloud Flight ist insgesamt sehr schlicht und wird hauptsächlich durch den markanten, rot leuchtenden HyperX-Schriftzug auf den Hörern aufgepeppt. Neben einer statischen Beleuchtung kann auch eine pulsierende gewählt werden. Wer sich an der Beleuchtung stört, kann sie auch komplett deaktivieren. Das kommt der Akkulaufzeit zugute, die im Test bei statischer Beleuchtung rund 12 Stunden betrug. Bei pulsierender Beleuchtung konnten wir rund 19 Stunden zocken, bis der Akku leer war. HyperX verspricht bei deaktivierter Beleuchtung sogar einen Betrieb von bis zu 30 Stunden.

Das Hersteller-Logo leuchtet im Betrieb wahlweise statisch oder pulsierend. Die Beleuchtung kann zudem komplett deaktiviert werden, was spürbar Akkulaufzeit bringt. Das Hersteller-Logo leuchtet im Betrieb wahlweise statisch oder pulsierend. Die Beleuchtung kann zudem komplett deaktiviert werden, was spürbar Akkulaufzeit bringt.

Aufgeladen wird der Akku des HyperX Cloud Flight per Micro-USB-Kabel, ein passender Anschluss befindet sich auf der Unterseite des linken Hörers. Dieser beherbergt außerdem zwei Klinkenanschlüsse, davon einen für das Mikrofon und einen für das ebenfalls im Lieferumfang enthaltene Klinkenkabel. Das Klinkenkabel kann zum Beispiel genutzt werden, um unterwegs mit dem Smartphone Musik zu hören. Über das Kopfhörerkabel ist allerdings keine Übertragung des Mikrofonsignals möglich.

Das HyperX Cloud Flight wird über einen USB-Sender mit dem PC oder der PS4 verbunden. Für die (kabelgebundene) Nutzung an Mobilgeräten liegt ein Klinkenkabel bei. Das HyperX Cloud Flight wird über einen USB-Sender mit dem PC oder der PS4 verbunden. Für die (kabelgebundene) Nutzung an Mobilgeräten liegt ein Klinkenkabel bei.

Daheim empfiehlt sich hingegen die kabellose Übertragung über das 2,4-Gigahertz-Netz. Ein entsprechender USB-Sender liegt dem Lieferumfang bei und muss lediglich in einen freien Port des PCs oder der PlayStation 4 gesteckt werden. Eine Software wird nicht benötigt, das Headset lässt sich sofort ohne Einrichtung in Betrieb nehmen.

HyperX hat alle Bedienelemente direkt am Cloud Flight integriert, wodurch sich dieses komfortabel bedienen lässt. Ein Druck auf den linken Hörer schaltet das Mikrofon aus und ein. An der Unterseite sitzt außerdem der Ein- und Ausschaltknopf. Am rechten Hörer befindet sich ein Drehrad zur unkomplizierten Lautstärkeregulierung.

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Komfort

Die Memory-Foam-Ohrpolster des HyperX Cloud Flight umschließen vollständig die Ohren und sind angenehm gepolstert. Es liegt mit einem angenehmen Anpressdruck am Kopf auf, sodass der Komfort insgesamt hoch ist. Gleichzeitig sitzt es fest genug, um bei schnellen Kopfbewegungen nicht zu verrutschen. Das Gewicht beträgt rund 315 Gramm, die gut vom manuell verstellbaren und ebenfalls gepolsterten Bügel verteilt werden.

Die Ohrpolster mit Memory Foam liegen auch nach Stunden noch bequem auf dem Kopf auf. Die Ohrpolster mit Memory Foam liegen auch nach Stunden noch bequem auf dem Kopf auf.

Ein Teil des hohen Komforts ist letztendlich der kabellosen Auslegung des Headsets zu verdanken. Schließlich gibt es keine Kabel, welche die Bewegungsfreiheit einschränken und schwer ist das Cloud Flight trotzdem nicht. So können wir in einer kurzen Pause schnell etwas zu Trinken aus der Küche holen und währenddessen weiterhin mit unseren Teammitgliedern über Teamspeak oder Discord in Verbindung bleiben. HyperX gibt die Funkreichweite mit bis zu 20 Metern an. Wir konnten uns während des Tests zum HyperX Cloud Flight frei in der Wohnung bewegen, ohne dass es zu Verbindungsabbrüchen kam, erfahrungsgemäß reichen aber zwei dickere Mauern, um die Übertragungsqualität deutlich zu beeinträchtigen oder ganz abbrechen zu lassen.

Klang

Das HyperX Cloud Flight nutzt 50-Millimeter-Treiber, die insbesondere die Basswiedergabe betonen. Dementsprechend kann das Headset vor allem in actionreichen Spielen punkten. Der Bass ist aber zu keiner Zeit zu aufdringlich, sondern wohl dosiert und übertönt nicht die anderen Frequenzen. Er lässt den detaillierten Mitten, die von klaren Höhen abgerundet werden, genügend Spielraum. In Spielen wie Battlefield 1 entsteht eine packende Schlachtatmosphäre, die genügend Freiraum zur Ortung von Gegner lässt.

Das Headset überzeugt klanglich sowohl beim Spielen als auch beim Musikhören. Das Headset überzeugt klanglich sowohl beim Spielen als auch beim Musikhören.

Die Musikwiedergabe des HyperX Cloud kann sich ebenfalls sehen lassen, solang man sich an der leichten Badewannencharakteristik nicht stört. Im direkten Vergleich mit dem hauseigenen Cloud Alpha hat das Cloud Flight allerdings das Nachsehen, da es nicht so differenziert klingt. Wer denkt, dass die kabellose Anbindung zu Verzögerung bei der Tonübertragung führt, den können wir beruhigen: Die Übertragung über das 2,4-GHz-Netz ist schnell genug, sodass sich keine Latenz erkennen respektive hören lässt.

Mikrofon

Das Ansteckmikrofon mit flexiblem Galgen lässt sich zwar gut vor dem Mund positionieren, allerdings merkt man dem Mikrofon den geringeren Frequenzbereich im Vergleich mit Mikro des Cloud Alpha an. Während das Cloud Alpha einen Bereich von 50H bis 18.000 Hertz abdeckt, sind es beim HyperX Cloud Flight lediglich 100 bis 7.000 Hz laut Herstellerangabe. Zwar wurde uns eine gute Sprachverständlichkeit im Voice Chat attestiert, allerdings ist die Sprachwiedergabe vergleichsweise dumpf, was die Stimme etwas verfälscht klingen lässt.

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