Epicgear Anura - Symmetrische Maus mit zwei Sensoren

Mit der Anura will Epicgear es im Test allen Recht machen – neben der Möglichkeit, zwischen optischem LED- und Laser-Sensor zu wählen, ist die Spielermaus auch für die Bedienung mit der linken und der rechten Hände geeignet.

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Die Anura aus dem Hause Epicgear soll dank symmetrischer Form sowohl mit der linken, als auch mit der rechten Hand präzises Spielen ermöglichen. Die Anura aus dem Hause Epicgear soll dank symmetrischer Form sowohl mit der linken, als auch mit der rechten Hand präzises Spielen ermöglichen.

Der auf Gaming-Peripherie spezialisierte Hersteller Epicgear gehört zum taiwanesischen Konzern »Golden Emperor International Limited«, welcher in Deutschland unter der Abkürzung »GeIL« vor allem für seinen Arbeitsspeicher bekannt ist. Die Epicgear Anura aus diesem Test ist eine der wenigen Mäuse im noch recht überschaubaren Portfolio von Epicgear, durch enge Zusammenarbeit mit Pro-Gamern soll sie sich besonders gut für das Spielen eignen.

Dabei setzt Epicgear nicht nur auf vollkommene Symmetrie bei der Form der Maus, sondern auch bei der Tastenanordnung, sodass die Maus sich sowohl mit der linken als auch mit der rechten Hand bedienen lässt. Zudem verfügt die Anura sowohl über einen optischen LED-, als auch über einen Laser-Sensor und bietet die Möglichkeit, die beiden Sensoren entweder in Kombination oder aber einzeln und unabhängig voneinander zu verwenden.

Der optische Sensor erfasst dabei bis zu 3.200 dpi, der Laser-Sensor 6.030 dpi und die Kombination aus beiden Modi erreicht eine Abfragerate von maximal 4.800 dpi. Abzüglich des zwei Meter langen USB-Kabels kommt die Anura auf ein Gewicht von 102 Gramm und verfügt über elf frei programmierbare Tasten und einen umfangreichen Treiber zur Erstellung von Makros und anderen Einstellungen. Ob Sie durch die beiden Sensoren in Spielen einen Vorteil haben und wie die Maus sich insgesamt schlägt, klären wir im ausführlichen Test.

Präzision

Sowohl der LED-Sensor als auch der Laser-Sensor machten in unserem Test eine gute Figur. Die Mausbewegungen wirken stets sehr präzise und ruhig, was auch für die so genannte »Hybrid Dual Sensor Technology« (HDST) gilt, die beiden Sensoren vereint und so ein noch präziseres Zielen ermöglichen soll.

Im direkten Vergleich konnten wir bei Battlefield 4 zwar keine großartigen Unterschiede zwischen den einzelnen Modi ausmachen, insgesamt fühlte sich die Einstellung »HDST« aber tatsächlich einen Tick sauberer an. Gegenüber anderen Spielermäusen mit nur einem Sensor wie etwa der Logitech G302 Daedalus Prime oder der Corsair Raptor M45 sind aber keine Vorteile bei der Präzision auszumachen.

Sowohl im Büroeinsatz als auch bei hektischeren Bewegungen in Spielen kommt es zu keinen Aussetzern oder einem ungewollten Springen des Mauszeigers. Die hohe USB-Abfragerate von 1.000 Hz sorgt zudem für eine geschmeidige Mausübersetzung - auch bei schnellen Wischbewegungen. Die Tasten der Anura haben einen spürbaren Druckpunkt und lösen präzise aus, auch das Mausrad fühlt sich in der Handhabung hochwertig an.

Das Herzstück der Epicgear Anura: Der optische LED-Sensor, direkt darüber ist der Laser-Sensor zu sehen. Beide lassen sich einzeln oder in Kombination als »HDST«-Koppelung verwenden. Das Herzstück der Epicgear Anura: Der optische LED-Sensor, direkt darüber ist der Laser-Sensor zu sehen. Beide lassen sich einzeln oder in Kombination als »HDST«-Koppelung verwenden.

Bei unserem Testmodell gab es allerdings Probleme mit der Lift-Off-Distanz, also der Höhe, ab der keine Mausbewegungen mehr an den Computer übermittelt werden. Laut offiziellen Angaben liegt sie im Falle der Anura auf der niedrigsten Stufe bei einem Millimeter, unser Testgerät hat aber sogar noch bei sieben Millimetern Bewegungen übertragen, was zu störenden Zeigerbewegungen beim Neupositionieren der Maus führt. Es ist allerdings davon auszugehen, dass es sich dabei um ein Problem mit unserer Maus handelt, zumal wir bei der Meduza-Maus aus gleichem Hause keine Probleme mit der Lift-Off-Distanz feststellen konnten.

Technik

Das technische Hauptmerkmal der Anura von Epicgear sind die beiden Sensoren der Maus, die sich entweder einzeln oder gekoppelt im »HDST«-Modus mit bis zu 6.030 dpi verwenden lassen. Die Mausempfindlichkeit lässt sich sowohl »On-The-Fly« auf der Anura selbst als auch in 400-dpi-Schritten einstellen. Außerdem besitzt der Nager von Epicgear eine 32-bit ARM Cortex-M3 CPU und 128 KB integrierten Speicher für Markos und Profile.

Dabei sind im internen Speicher Platz für maximal fünf verschiedene Spiel-Profile, die sich auch direkt per Knopfdruck auf der Maus selbst umschalten lassen. Wie mittlerweile üblich können Sie auch die USB-Übertragungsrate von 125 bis 1.000 Hz beliebig einstellen, wobei Sie immer die höchste maximale Abfragerate wählen sollten, da der Computer bei geringeren Werten weniger häufig die Position des Mauszeigers aktualisiert.

Die Anura ist laut Hersteller für die »Claw-Grip«-Haltung optimiert. Doch selbst hier kommt es wegen der beidseitigen Daumeneinkerbungen zu keinem angenehmen Mausgefühl. Die Anura ist laut Hersteller für die »Claw-Grip«-Haltung optimiert. Doch selbst hier kommt es wegen der beidseitigen Daumeneinkerbungen zu keinem angenehmen Mausgefühl.

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