Microsoft Sidewinder X3 - Test: Günstige Spieler-Maus mit kleinen Macken

Hendrik Weins testet die neue Sidewinder X3 von Microsoft.

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Sind für Sie mindestens acht Tasten, ein variables Gewicht oder kabelloser Betrieb unnötig? Wollen Sie keine 80 Euro und mehr für eine Maus ausgeben? Dann könnte die 30 Euro günstige Sidewinder X3 von Microsoft die Lösung sein. Der Hersteller verzichtet nahezu auf alle High-End-Features und lässt nur Sinnvolles wie DPI-Wahl und Makrofunktionen übrig.

Alle fünf Tasten können Sie mit Makros oder Tastaturschaltern belegen, wobei nur drei Tasten wirklich gut erreichbar sind -- linke und rechte Maustaste sowie das gelungene Mausrad. Die obligatorische Daumentaste sitzt viel zu weit vorne um sie bequem drücken zu können, Sie müssen also jedes Mal die Hand von der Maus lösen.

Beim Design setzt Microsoft auf Symmetrie und so passt die X3 in linke wie auch rechte Hände. Im Vergleich zu den anderen Sidewinder-Modellen ist die X3 deutlich runder, die Maustasten sind kaum abgeflacht. Beim Unterboden setzt Microsoft auf zwei große Mausfüße, die ohne großen Widerstand über jedes Mauspad rutschen; die Sidewinder X8 braucht da deutlich mehr Kraft.

Bei der Abtastung setzt der Hersteller auf einen herkömmlichen Laser mit 2.000 dpi, die bei den teureren Microsoft-Mäusen eingesetzte Blu-Track-Technologie kostet wohl zu viel für eine günstige Maus. Im Spiele-Alltag werden zumindest empfindliche Shooter-Spieler den Unterschied feststellen: Wo die Sidewinder X8 sich auch von schnellsten Bewegungen nicht aus der Ruhe bringen lässt, fängt die X3 an zu verziehen.

Wer allerdings nur gelegentlich Shooter spielt und diese dann auch ohne Wettbewerbs-Ehrgeiz, der wird davon wahrscheinlich nichts mitbekommen. Wenn Sie aber ein Glas-Pad zuhause haben, lassen Sie die X3 im Regal, weil üble Aussetzer und unspielbare Ruckler einen sinnvollen Einsatz auf durchsichtigen Mausunterlagen verhindern.

Alles in allem machen Gelegenheitsspieler mit der Sidewinder X3 wenig falsch. Nur wer mit Ehrgeiz schnelle Titel spielt oder ein Glaspad aus Mausunterlage nutzt wird mit der X3 definitiv nicht glücklich. Wenn Sie aber ein paar Euro mehr im Geldbeutel haben, gibt es deutlich bessere Alternativen zur X3, zum Beispiel die Logitech G5 (40 Euro), Roccats Kone (60 Euro) oder Microsofts kabelloses Schlachtschiff Sidewinder X8 (65 Euro). Und 5 Euro weniger bekommen Sie bei der Sharkoon FireGlider die insgesamt bessere Maus.

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