Saints Row - The Third: Wo bin ich hier?

Was soll man zu einem Spiel sagen, wo man Autogramme während eines Banküberfalls gibt, Leute auf offener Straße mit Wrestling-Moves niederstreckt oder gar mit...

von - Gast - am: 16.08.2012

Was soll man zu einem Spiel sagen, wo man Autogramme während eines Banküberfalls gibt, Leute auf offener Straße mit Wrestling-Moves niederstreckt oder gar mit einer unglaublichen Riesenfaust ganze Fahrzeuge mit einem Schlag zerstört? Es ist der Hammer! Mit einer etwas ungewöhnlichen Art der Open World Shooter Genre versucht THQ auch diesmal wieder zu punkten.

Zwischen Wahnsinn und Wahnsinn

Das im November 2011 erschienen Saints Row - The Third, errinert eigentlich an GTA, nur in der abgedrehten Welt von Saints Row wird einfach alles auf den Kopf gestellt. Das Spiel ist so derbst unrealistisch, dass es wirklich richtig lustig ist.

Klar, Saints Row mag bei vielen für geteilte Meinung sorgen. Ich meine, was soll ein Pazifist zu einem Spiel sagen, wo der Tod von Menschen und die Kriminalität so heftig auf die Schippe genommen wird wie es Saints Row tut. Während unsere Gang, die Saints, sich in Lila (!) kleidet, können wir im Vollsprint auf Passanten rennen und ihnen einen ordentlichen Wrestlingmove verpassen. Sinn? Keiner! Es geht hier nur um den Spaß. Andererseits können wir mit einer überdimensionalen Kanone auf 4 Rädern und einem Katzenkopf an der Front rumdüsen, hilflose Fußgänger einsaugen und durch die Gegend schießen! Ein Spiel wo wir eine Faust finden können, mit der wir Zivilisten mit einem Schlag zum explodieren bringen. Im großen und ganzen mag das zwar lustig sein, aber man sollte hierbei beachten, dass der Tod nicht witzig ist. Dies könnte man in Spielen etwas mehr beherzigen.

Die Story!

Die Story beginnt mit einem Banküberfall. Während wir uns in den Tresorraum begeben, mit überdimensionierten Elvis Köpfen, geben wir natürlich ei Autogramm. Alles Standart... Aber wie kommen wir an das Geld im Tresorraum. Ratet mal! Richtig, wir nehmen ihn mit! Wir befestigen also kurzer Hand den Tresorraum an einen Helikopter und Los gehts. Wir müssen uns dabei an einem Seil festhalten und alles von der Platte schießen was uns in die Quere kommen will. Dies ist der Anfang der Story und um den vielleicht bald Saints-Row Spielern einen Gefallen zu tun, werde ich mal nicht spoilern.

Doch in der Stadt gibts ne Menge zu tun. Wir können unzählige Nebenmissionen machen, Geiselnahmen durchführen, die Polizei pisaken oder Geschäfte kaufen. In Saints Row sollte es eigentlich nie Langweilig werden.

Mein Fazit

Saints Row - The Third ist nicht perfekt. Realismus ist in keiner Weise zu beobachten, aber das macht das Spiel halt aus. Wer aber Spaß am Sinnfreiem rumgeballer empfindet ist natürlich Saints Row genau das richtige. Wer wenigstens ein wenig über den Tod anderer lachen kann, der sollte Saints Row - The Third zumindest eine Chance geben und es ausprobieren. Es ist ein echt witziges Game und es macht auch immer wieder Spaß es mit Freunden zu spielen, da man immer wieder lustige Ideen hat.


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: -
  • Sound: Guter Soundtrack
  • Balance: immer was zu tun
  • Atmosphäre: Lustige Atmosphäre
  • Bedienung: Leicht zu erlernen
  • Umfang: Viele Nebenmissionen und Story
  • Missionsdesign: Kreativ und Abwechlungsreich
  • KI: -
  • Waffen & Extras: Upgrades, Freischaltbares
  • Handlung: -
  • Grafik: geht so
  • Sound: nicht so schöne Qualität der Waffen
  • Balance: zu leicht
  • Atmosphäre: fehlende Spannung und Emotionen
  • Bedienung: -
  • Umfang: -
  • Missionsdesign: -
  • KI: etwas dumm
  • Waffen & Extras: -
  • Handlung: nicht unbedingt fesselnt

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

zu leicht

Bugs:

Häufiger, unregelmäßig

Spielzeit:

Mehr als 100 Stunden



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