Oldie hat es immer noch drauf!

Selbst nach über zehn Jahren braucht sich Outcast in punkto Atmosphäre und Spielwitz nicht vor den aktuellen Titel seiner Konkurrenz zu verstecken.Wo bin ich?Im...

von Ronald Kah am: 22.09.2010

Selbst nach über zehn Jahren braucht sich Outcast in punkto Atmosphäre und Spielwitz nicht vor den aktuellen Titel seiner Konkurrenz zu verstecken.

Wo bin ich?

Im Jahre 2007 starten amerikanische Wissenschaftler eine Sonde, um die Existenz von Paralleluniversen zu beweisen. Was zu nächst gelingt, dann aber in einer Katastrophe endet. Die Sonde wird stark beschädigt und verursacht ein gewaltiges schwarzes Loch, dass die Erde zu zerstören droht.
Der Hauptcharakter Bruce..Cutter Slade - gesprochen von Manfred Lehmann in der deutschen Version – wird reaktiviert und muss zusammen mit einen Team von Wissenschaftlern das Loch versiegeln.
Auf der anderen Seite angekommen, findet er sich allein unter den Bewohnern der Gegenwelt - die der Talaner - wieder und wird von ihnen als Erlöser ihrer gebeutelten Gesellschaft begrüßt und verehrt.
Der Spieler hat nun die Aufgabe die verlorenen Mitstreiter zu finden und nebenbei eine ganze Welt von einer Tyrannei zu befreien.

Die Spielwelt

Outcast bietet eine komplett frei begehbare Spielwelt.
Unterteilt ist diese in sechs Regionen, die sich stark voneinander unterscheiden. Angefangen von Winterlandschaften über Sumpfgebiete bis hin zu Wüsten- und Waldregionen, bietet Outcast eine farbenfrohe Abwechslung für das Auge.
Die Regionen sind durch so genannte Daokas miteinander verbunden und mit viel Liebe zum Detail erstellt. Händler in den Städten, Oasen in der Wüste, Tiere auf und abseits der Wege schaffen eine enorm lebendige Spielwelt.

Grafik und Sound

Die Besonderheit von Outcast ist seine Grafikengine, die mit Hilfe der Voxeltechnologie eine enorm glaubwürdige Spielwelt erschafft. Zudem unterstützt das fantastische Moskauer Sinfonie Orchester filmreif das Spielgeschehen und passt sich den Spielsituationen an.
Die Dialoge in der deutschen wie auch in der englischen Version sind hochgradig professionell aufgenommen und mit viel Komik umgesetzt.

Fazit

Noch nach einer Dekade ist Outcast zu empfehlen. Ein Oldie? Nein, eher ein Evergreen, den man auch unter heutigen grafischen und spielerischen Gesichtpunkten genießen kann. Was stören da polygonarme Texturen oder geringe Auflösungen? Dieses Spiel hat Charakter und viel Scharm und kann in Punkto Story und Wortwitz locker mit aktuellen Titeln mithalten


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 40, weniger als 100 Stunden



Kommentare(1)
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