Wie bei Alienware üblich, haben Sie auch im Falle des Alienware 14 aus diesem Test die Möglichkeit, die Ausstattung online selbst zu konfigurieren. Die günstigste Variante liegt bei 1.099 Euro, dafür erhalten Sie einen Core i5 4200M sowie eine Geforce GT 750M. Unser Testkandidat verfügt mit einem Core i7 4700MQ, einer Geforce GTX 765M und einer zusätzlichen 256GByte-SSD über deutlich potentere Hardware, kostet dafür aber auch 1.850 Euro.
Die teuerste Variante des Alienware 14 schlägt mit knapp 2.600 Euro zu Buche, der happige Aufpreis resultiert aus dem Core i7 4900MQ, 16,0 statt 8,0 GB Arbeitsspeicher, einem Bluray- statt einem DVD-Laufwerk und der 802.11ac- statt 802.11n-WLAN-Karte. Das neue Gehäuse mit einem Deckel aus eloxiertem Aluminium teilen sich alle Alienware 14-Notebooks. Was unser im preislichen Mittelfeld angesiedeltes Modell des Alienware 14 leistet, klärt dieser Test, den wir in Zusammenarbeit mit www.notebookcheck.com durchgeführt haben.
Gehäuse
Während das 2012er-Modell seinem Vorgänger noch fast wie ein Ei dem anderen geglichen hat, sorgt Alienware 2013 für einen ganz neuen Look seiner Gaming-Notebooks. Der entsteht nicht zu Letzt durch die Silber-Optik des eloxierten Aluminiums auf dem Gehäusedeckel, das sehr gut zum gewohnt futuristischen Alienware-Look passt. Der Einheitsoptik anderer Notebooks beugt auch die bereits von den Vorgängermodellen bekannte, individualisierbare Beleuchtung der Tastatur mit verschiedenen Farbzonen vor. Neben der Optik stimmt auch die Verarbeitung des Alienware 14: Das Gaming-Notebook wirkt rundum hochwertig und stabil, es verfügt über sehr gute Display-Scharniere und leistet sich lediglich beim Deckel leichte Schwächen in Sachen Verwindungssteifheit. Das hohe Gewicht schlägt da negativer zu Buche: Für ein 14 Zoll-Modell sind 2,9 Kilogramm schon eine Hausnummer.
Prozessor & Grafikkarte
Intels neueste Prozessorgeneration mit Haswell-Architektur darf in einem aktuellen Gaming-Notebook nicht fehlen. Die vier Kerne des Core i7 4700MQ aus unserem Testkandidaten takten mit 2,4 GHz (Turbo bis 3,4 GHz). Wie alle Core i7-CPUs unterstützt auch der 4700MQ Hyperthreading, seine vier Kerne können unter Windows damit bis zu acht Threads gleichzeitig bearbeiten.
Einen nicht zu unterschätzenden Vorteil stellt die im Prozessor integrierte Grafikeinheit HD Graphics 4600 (siehe Haswell-Grafik HD 4600 imTest) dar. Anspruchsvolle Spiele lassen sich damit zwar nicht (oder nur in minimalen Details) zocken, dafür benötigt die HD Graphics 4600 weniger Strom als die dedizierte Geforce GTX 765M. Da das Alienware 14 dank Nvidia Optimus-Technologie im Handumdrehen zwischen den beiden Grafikeinheiten wechseln kann, lässt sich so beim Surfen und Arbeiten auf dem Desktop der Stromverbrauch senken und die Akkulaufzeit erhöhen, während beim Starten eines Spiels blitzschnell die Geforce GTX 765M übernimmt. In Sachen 3D-Leistung siedelt sich die deutlich stromhungrigere GTX 765M mit 768 Shader-Einheiten, einem GPU-Takt von 850 MHz und einem Speichertakt von 4.008 MHz sowie 2,0 GByte Videospeicher, der per 128-Bit-Interface angebunden ist, im unteren Bereich der mobilen Highend-Grafikkarten an.
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