Samsung Serie 7 Gamer 700G7A - High-End-Notebook mit Radeon HD 6970M

Mit dem Samsung Serie 7 Gamer 700G7A bietet Samsung sein erstes High-End-Spiele-Notebook an. Eine Radeon HD 6970M, 16,0 GByte RAM und ein Core i7 2630QM sorgen im Test für eine rekordverdächtige Performance zum Kampfpreis.

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Bislang hat sich Samsung auf Office- und Multimedia-Notebooks konzentriert. Mit dem 17,3-Zoll-Notebooks Samsung Serie 7 Gamer 700G7Aändert sich das: Für zum Testzeitpunkt rund 1.600 Euro bietet das Gerät eine Radeon HD 6970M mit 2,0 GByte Videospeicher, einen Core i7 2630QM mit bis zu 2,9 GHz, vier Rechenkernen und Hyperthreading sowie 16,0 GByte Arbeitsspeicher. Damit tritt das Samsung Serie 7 Gamer 700G7A im Test in direkte Konkurrenz zum über 2.000 Euro teuren Alienware M17x R3, das über den etwas schnelleren Core i7 2820QM (bis zu 3,4 GHz) sowie eine Geforce GTX 580M verfügt, und dem rund 1.800 Euro teuren Asus G74SX mit etwas weniger Leistung, aber einem für Nvidia 3D Vision zertifizierten 120-Hertz-Display. Alle drei Notebooks haben ein 17,3 Zoll großes Display mit 1920x1080 Pixeln (Full HD).

In Deutschland gibt es das Samsung Serie 7 Gamer bislang nur in der hier getesteten Variante mit Blu-ray-Combo-Laufwerk, beleuchteter Tastatur und zwei 750 großen GByte Festplatten. Ein Modell mit Solid-State-Disk-Laufwerk (SSD) hat der Hersteller trotz der aktuell hohen Preise von Magnetspeicherfestplatten und dem eigenen SSD-Angebot nicht im Programm.

Das Samsung Serie 7 Gamer 700G7A hat schnelle Hardware und eine umfangreiche Ausstattung. Im Gegensatz zur Konkurrenz von Asus und Alienware zeigt das ebenfalls 17,3 Zoll große Samsung-Notebooks seine Muskeln äußerlich aber nicht. Das Samsung Serie 7 Gamer 700G7A hat schnelle Hardware und eine umfangreiche Ausstattung. Im Gegensatz zur Konkurrenz von Asus und Alienware zeigt das ebenfalls 17,3 Zoll große Samsung-Notebooks seine Muskeln äußerlich aber nicht.

Gehäuse

Das schwarze Gehäuse des Samsung Serie 7 Gamer 700G7A besteht durchgehend aus Kunststoff, die Linienführung ist langweilig bis kantig. Allein die im Aluminium-Look gehaltene Handballenauflage, der gepunktete Display-Rahmen und die billig wirkendende Lautsprecherleiste in Glasoptik setzen Akzente. Im Vergleich zum Asus G74SXoder zum Alienware M17x R3wirkt das 700G7A deshalb beinahe bieder, aber nicht minder wuchtig: Mit einem Gesamtgewichts inklusive Akku und Netzteil von 4,9 Kilo und einer maximalen Höhe von 5,3 Zentimetern eignet sich das Serie 7 Gamer wie die Konkurrenz in erster Linie als Desktop-PC-Ersatz.

Fast alle Anschlüsse liegen an der linken Seite des Notebooks. Fast alle Anschlüsse liegen an der linken Seite des Notebooks.

Das Gehäuse besteht durchgehend aus Kunststoff, aber Haptik und Verarbeitung sind insgesamt gut. Bei genauem Blick finden wir im Test minimal unsaubere Materialübergänge und einen extrem empfindlichen Display-Deckel. Dafür machen die Scharniere einen wertigen Eindruck (beim Öffnen schwingt die Basis nur wenig mit). Qualitativ überzeugt uns das Samsung Serie 7 Gamer 700G7A somit. Sowohl das Alienware M17x R3 als auch das Asus G74SX sind jedoch noch besser verarbeitet und durch ihr mutigeres Design auch auffälliger – was nicht jedermanns Sache ist.

Prozessor & Grafikkarte

Intels Vierkernprozessor Core i7-2630QM läuft zunächst mit 2,0 GHz, kann sich aber auf bis zu 2,90 GHz hochtakten. Im Samsung Serie 7 Gamer 700G7A erreicht der Core i7-2630QM bei Belastung eines Kerns höchstens 2,8 GHz und damit 100 MHz weniger als im Optimalfall. Der Core i7-2630QM unterstützt Hyperthreading, um acht Aufgaben parallel auszuführen. Hergestellt wird er im aktuellen 32-nm-Prozess, maximal verbraucht er 45 Watt. Der integrierte Grafikchip HD Graphics 3000 liegt brach, da das Serie 7 Gamer ausschließlich die dedizierte DirectX-11-Grafikkarte nutzt und so den Stromverbrauch unter Windows unnötig in die Höhe treibt.

Die Radeon HD 6970M hat 960 Shader-Einheiten und läuft mit 680 MHz, der über eine 256 Bit breite Leitung angebundene Videospeicher arbeitet mit effektiv 3.600 MHz. Damit entspricht die Radeon HD 6970M einer heruntergetakteten AMD Radeon HD 6850(als Desktop-Grafikkarte rund 120 Euro). Die verbauten 2,0 GByte Videospeicher nützen nur dem Marketing von Samsung, bringen im Test aber keine Vorteile gegenüber dem 1,0-GByte-Ausbau. Insgesamt rechnet die Radeon HD 6970M schneller als die Geforce GTX 560M im Asus G74SX (die ungefähr einer Nvidia Geforce GTX 550 Tientspricht), aber deutlich langsamer als die GTX 580M im Alienware M17x R3 (in etwa eine Nvidia Geforce GTX 560 Ti).

Display

Durch die hohe Helligkeit können wir das Display trotz fehlender Entspiegelung auch draußen gut ablesen. Durch die hohe Helligkeit können wir das Display trotz fehlender Entspiegelung auch draußen gut ablesen.

Das 17,3-Zoll-Display löst mit 1920x1080 Pixeln im 16:9-Format auf. Die Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz sorgt im 2D-Betrieb für einen besonders geschmeidigen Bildaufbau und weiche Mauszeigerbewegungen, stereoskopisches 3D unterstützt das Serie 7 Gamer 700G7A allerdings nicht. Durch das hochwertige Panel und die LED-Hintergrundbeleuchtung bietet das TFT eine tolle Bildqualität. Im Test überzeugt uns unter anderem die sehr hohe Helligkeit von 323 cd/m² und homogene Ausleuchtung von 89 Prozent. Durch den guten Schwarzwert von nur 0,36 cd/m² bleibt die Darstellung auch in dunklen Szenen differenziert. Zudem wirken Farben durch das breite Kontrastverhältnis und die fehlende Entspiegelung in Fotos, Spielen und Filme ungemein kräftig.

Wegen der extremen Helligkeit erkennen wir trotz der spiegelnden Oberfläche und den entsprechenden Reflexionen selbst bei stärkerem Gegenlicht den Bildschirminhalt. Auch an den Blickwinkeln haben wir nicht auszusetzen. Bei horizontalen Abweichungen bleibt die Farbwiedergabe stabil, bei vertikalen Positionsänderungen entstehen höchstens von schräg unten Farbverfälschungen. Weiterführende Messungen zum Display lesen Sie bei unserem Partner Notebookcheck.com.

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