Mein Spiel 2010

Kleine Verbesserungen und ein riesiger Multiplayer ergänzen das bekannte Prinzip aus dem Vorgänger. ich spielte bereits den Vorgänger intensiv und freute mich echt auf das Addon und auf euren, wie ich hoffte, diesmal fairen und anständigen Test. Wie erwartet kam ein tolltes Spiel dabei raus, euer Test allerdings war Käse. So dachte ich mir, dass ich halt selbst einen schreibe.

Das Spiel

In Mount & Blade zieht man, ebenso wie in Warband, durch die Lande. Wie man das Ganze in der mittelalterlichen Welt ausführt, bleibt jedem überlassen. Man kann sich einer der 5 (bzw. in Warband 6) Fraktionen anschließen, selbst eine gründen oder es einfach lassen. Man kann also im Grunde genommen tun oder lassen was man will. Man kann Dörfer ausrauben oder mit ihnen Handel führen, man kann Krieger, Bräutigam oder Händler werden. Man kann auch alles zusammen werden. Die meiste Zeit befindet man sich auf einer Paradox-typischen Karte, in Kämpfen wird in die 3rd Person Ansicht gewechselt.

Der Einzelspielermodus

Im Vergleich zum Vorgänger hat sich im Singleplayer recht wenig getan. Das ist aber auch gut so. Ich habe selten ein Spiel erlebt, das eine derartige Faszination auf mich ausgewirkt hat. Auch nach mittlerweile fast 2 Jahren erobere ich immer noch gerne Burgen und Städte, meuchel Deserteure und mach, was es erst seit dem Addon gibt, Frauen schönen Augen.

Der Multiplayer

Der Multiplayer ist die einzige große Neuerung und gleichzeitig wichtigster Kaufgrund. Mit bis zu 63 Mitspielern kämpft man in verschiedenen Deathmatrch Modi : Von der Belagerung bis zum Battlefield typischen Conquestmodus ist alles vertreten. Wem das immernoch nicht genug ist, kann sich die Mods zunutze machen, die der Mulitplayer unterstützt (!). Zu Anfang des Spiels erstellt man sich einmal einen Charakter und editiert sein Äusseres. Die Werte kann man nicht verbessern, was der Balance guttut. Wenn man einen Server ausgewählt hat, kann man eine der beiden kämpfenden Fraktionen und 1 der 3 Kämpfertypen auswählen. Der Bogenschütze ist der Fernkämpfer, der Infanterist der Nahkämpfer, der Reiter die Kavallerie.
Die Ausrüstung kauft man sich durch Gold, welches man mit Kills verdient. Wichtig abver auch ist das Teamplay, alleine kommt man nicht weit. Nach nicht einmal 3 Monaten, in denen das Spiel erhältlich ist, haben sich zahlreiche Clans gebildet.
Der Ton zwischen den Spielern ist stets freundlich und aufrichtig, Teamkiller werden schnell gekickt. In wenigen Wochen knüpft man erste 'Bekanntschaften'.

Die Technik

Die Grafik ist nicht grandios, aber auch nicht schrecklich und sicherlich alles anderes als 'zeckmäßig'. Das Beleuchtungsmodell hat sich verbessert, die Welt ist alles andere als steril.

Der Sound ist auch vollkommen in Ordnung. Mehr kann man dazu echt nicht sagen, eure Kritik ist bei aller Liebe bis auf die Vertonung unangebracht.

Die Neuerungen

1. Der Multiplayer
wie schon gesagt : grandios! Macht viele, viele Stunden lang Spaß, schon ohne den tollen Singleplayer Kaufgrund genug
2. Sarranid
Zu Khanat Kerghit, Vaegirs, Nords, Rhodoks und Swadia gesellt sich eine sechste Fraktion : Die Sarranids. In Multiplayergefechten sind vorallem die Bogenschützen beliebt.
3. Grafik & Sound
Weiter verbessert, angenehm anzusehen und zu -hören
4. Heirat
In Calradia kann man jetzt auch heiraten, was allerdings kein allzu leichtes unterfangen ist. Nette Beigabe, mehr auch nicht.

Fazit

Für mich das Beste Spiel des Jahres bis jetzt, KAUFEN! Bei Steam kostet es gerade mal 29,99 € und man hat echt locker ein halbes Jahr daran Spaß.