Sony Ericsson Xperia Arc S - Spitzen-Smartphone zum kleinen Preis

Das Sony Ericsson Xperia Arc S ist ein High-End-Smartphone mit Multimedia-Schwerpunkt und Android-Betriebssystem. Unser Test zeigt, warum das Arc S trotz vergleichsweise schacher Hardware auch für Spieler eine gute Wahl ist.

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Das Sony Ericsson Xperia Arc Sist das aktuelle Spitzenmodell des Joint-Ventures zwischen Sony und Ericsson, dass 2012 auseinander gehen wird. Verglichen mit dem bereits getesteten Sony Ericsson Xperia Playist das Arc S deutlich schmaler, leichter und hochwertiger. Das Smartphone verfügt über ein einen 4,2 Zoll großen Touchscreen und einen 1,4 GHz schnellen Single-Core-Prozessor. Bislang installiert der Hersteller lediglich Android 2.3, ein Update auf Android 4.0 soll aber zu einem unbestimmten Zeitpunkt erscheinen.

Im Vergleich zu anderen Smartphones mit gehobener Ausstattung kostet das Xperia Arc S mit rund 330 Euro vergleichsweise wenig. Der Hersteller bietet das Handy zudem in den vier Farben Schwarz, Blau, Weiß und Silber an. Im Test des Sony Ericsson Xperia Arc S untersuchen wir, wie sich das Android-Smartphone gegen die starke Konkurrenz von Samsung, Apple und HTC schlägt.

Das Sony Ericsson Xperia Arc S ist vermutlich das letzte High-End-Smartphone, bevor Sony das Smartphone-Geschäft vollständig übernimmt und alleine weiterführt. Das Sony Ericsson Xperia Arc S ist vermutlich das letzte High-End-Smartphone, bevor Sony das Smartphone-Geschäft vollständig übernimmt und alleine weiterführt.

Hardware

Sony Ericsson verwendet als Prozessor den Single-Core-Chip Snapdragon von Qualcomm, der in diesem Fall mit 1,4 GHz Taktfrequenz arbeitet. Der CPU zur Seite stehen 512 MByte Arbeitsspeicher. Im Test reagiert das Smartphone zügig auf unsere Eingaben – und spielt auch Videos stets ruckelfrei und zuverlässig ab. Im Vergleich zum teureren Samsung Galaxy S2mit Dual-Core-Prozessor und 1,0 GByte RAM fällt das Sony-Ericsson-Smarthphone aber deutlich zurück. Intern verfügt das Arc S über 1,0 GByte Flashspeicher, von denen nur magere 300 MByte für Apps und Daten verfügbar sind. Wie bei den meisten Android-Smartphones kann der Speicher aber mit einer MicroSD-Karte erweitert werden, beim Arc S auf maximal 32 GByte.

Trotz Single-Core-Prozessor eignet sich das Arc S gut zum Spielen (im Bild Riptide GP). Trotz Single-Core-Prozessor eignet sich das Arc S gut zum Spielen (im Bild Riptide GP).

Zur Spieletauglichkeit: Das Arc S hat zwar nur eine Single-Core-CPU, diese reicht aber aus, um die meisten Spiele flüssig wiederzugeben. Das Rennspiel Riptide GP etwa, ein grafisch aufgemotzter Klon des Nintendo-64-Klassikers Wave Race 64, läuft auf dem Arc S vollkommen flüssig, auch die Steuerung geht gut von der Hand. Das Arc S trägt zwar kein Playstation-Certified-Logo, aktuell haben wir dadurch aber auch keinen Nachteil. Der Katalog ist immer noch dürftig ausgestattet, namhafte Klassiker oder Exklusivinhalte fehlen nach wie vor. Und beispielsweise die Minecraft Pocket Edition lässt sich mittlerweile für beinahe jedes Android-Smartphone im Android Market kaufen.

Ins Internet gelangen wir per WLAN, unterstützt werden Netzwerke nach 802.11 b/g/n – allerdings nur im 2,4 GHz-Band. Im mobilen Netzwerk greift das Arc S per 3G aufs Web zu. Dabei unterstützt HSDPA, HSUPA sowie HSPA+. Wie immer hängt die tatsächliche Geschwindigkeit allerdings von vom Ausbau des Netzes ab und Anzahl an Smartphones in der jeweiligen Funkzelle ab.

Display

Sony Ericsson nutzt für das Display nach eigener Aussage die sogenannte Mobile-Bravia-Engine, die kleinere Version der Bildverbesserungstechnik von Sony-Fernsehern der Bravia-Baureihe. Der Touchscreen hat eine Auflösung von 854x480 Bildpunkten und eine Diagonale von 4,2 Zoll, was rund 10,7 Zentimetern entspricht. Damit liegt das Smartphone auf einem Niveau mit anderen High-End-Geräten wie dem Nokia Lumia 800oder dem HTC Titan. Das Apple iPhone 4Sallerdings bietet eine deutlich höhere Pixeldichte. Dafür stimmen sowohl Blickwinkel als auch auch Kontrast. Die Helligkeit des Sony Ericsson Xperia Arc S ist im Test gut genug, um den Bildschirminhalt auch bei Sonnenlicht ablesen zu können.

Das sehr gute Display des Xperia Arc S nimmt fast die gesamte Oberseite ein. Am unteren Ende hat der Hersteller die drei Hardware-Tasten angebracht, die bis Android 2.3 Pflicht sind, ab Android 4.0 aber auch Teil des Displays sein dürfen. Das sehr gute Display des Xperia Arc S nimmt fast die gesamte Oberseite ein. Am unteren Ende hat der Hersteller die drei Hardware-Tasten angebracht, die bis Android 2.3 Pflicht sind, ab Android 4.0 aber auch Teil des Displays sein dürfen.

Die virtuelle Tastatur, die Sony Ericsson vorinstalliert, erfüllt ihren Zweck gut. Im Test treffen wir alle Tasten problemlos, und auf Wunsch vibriert das Gerät bei jedem Tastenanschlag. Wem die Tastatur nicht zusagt, der kann wie bei Android üblich, Alternativen aus dem Android Market installieren, beispielsweise Swype oder Flex T9. Wer Inhalte nicht nur auf dem Smartphone ansehen möchte, kann das Bild per DNLA oder über einen Mini-HDMI-Anschluss auf anderen Geräten wiedergeben.

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