Der Singleplayer des neuen Crysis!

Der folgende Text wird ausschließlich von der Kampagne von Crysis 2 handeln. Ich habe das Spiel einmal durchgespielt und dabei allerdings nicht immer ganz genau hingesehen, daher kann es sein, dass ich manche Sachen weglasse.

Am Anfang...

Zu Beginn findet man sich erstmal als Soldat in einem U-Boot wieder. Neben einem sitzen weitere Soldaten. Man sieht alles aus der Ego-Perspektive. Schnell wird einem klar wohin das U-Boot fährt: Nach New York! Laut einem der Soldaten, soll dies eine humanitäre Mission werden. Nach dem Gespräch mit den Soldaten wird das U-Boot angegriffen. Von wem? Das weiß man an der Stelle noch nicht. Nun ist die Zwischensequenz zu ende, man muss aus dem U-Boot flüchten, welches sich langsam mit Wasser füllt...

Grafik

Schon hier wird klar: Das Spiel hat eine verdammt gute Grafik! Das U-Boot und die anderen Soldaten sind sehr detailiert und vor allem das Wasser beeindruckt. Auch die Lichteffekte im Spiel sind sehr gelungen. Manchmal sieht man zwar schlechte Texturen, diese stören den Gesamteindruck jedoch kaum. Das komplette Spiel sieht einfach nur wunderschön aus. Manchmal bleibt man einfach nur stehen, sieht sich um und ist begeistert om zerstörten New York.

Handlung

Nachdem man sich darüber gefreut hat, dass die Grafik so gut aussieht, gehts weiter. Schließlich muss man noch aus dem U-Boot fliehen. Dabei lernt man manches über die einfache, Ego-Shooter-typische Steuerung. An der Wasseroberfläche angekommen, sieht man auch schon wer das U-Boot angegriffen hat: Es waren Außerirdische! Diese töten die anderen Soldaten. Nur der Spieler, namens Alcatraz, wird gerettet: Von einem Mann namens Prophet. Der hat einen nicht nur gerettet, sondern er war es auch, der das U-Boot angefordert hat. Außerdem trägt er einen Anzug, den Nanosuit. Er verleiht der Person, die ihn trägt Superkräfte. Man kann sich zum Beispiel unsichtbar machen. Leider muss dieser Prophet noch bevor man ihm danken kann sich selbst umbringen. Aber immerhin hinterläst er einem den Nanosuit. Aber vohin soll man jetzt gehen? Man ist irgendwo in New York. Doch zum glück redet Gould mit einem über Funk. Der Mann war wohl ein Freund von Prophet und denkt dieser würde immernoch im Anzug stecken. Jetzt heißt es erstmal sich zu Gould durchkämpfen. Unterwegs trifft man auf einige Leute, die den Nanosuit haben wollen. Aber sie fragen nicht einfach, sondern schießen sofort, wenn sie einen entdeckt haben. Zwar geht die Handlung noch weiter, trotzdem will ich hier mal aufhören.

Steuerung+Nanosuit

Wie zuvor bereits erwähnt unterscheidet sich die Steuerun nur wenig von der anderer Ego-Shooter. Aber durch den Nanosuit und seinen Fähigkeiten kommen einige weitere Tasten dazu. Diese sind alle in der nähe von WASD und dadurch recht gut belegt. Nur manchmal hat man schwierigkeiten mit der Steureung, wenn man zum Beispiel statt V (Nahkampf) C (Ducken) drückt. Aber das hat selten schwere Folgen. Die wichtigsten Fähigkeiten des Nanosuits sind der Tarnmodus, der einen vorrübergehend unsichtbar macht, und der Panzermodus, der für kurze Zeit Schaden absorbiert. Diese Fähigkeiten sind auf Q und E und können nicht gleichzeitig aktiviert sein. Beide Fähigkeiten sind nur für kurze Zeit aktiv, da sie Energie verbrauchen.
Sobald man anfängt zu schießen wird der Tarnmodus automatisch deaktiviert. Diese verschiedenen Fähigkeiten geben einem die Möglichkeit die Level auf verschiedene Arten durchzuspielen. Man kann sich zum Beispiel durch die Gegnerhorden durchkämpfen oder versuchen vorbei zu schleichen. Es gibt aber auch noch weitere Fähigkeiten welche man mit Alien-DNA kaufen kann. DIe DNA lassen Tote Aliens fallen. Desto stärker der Außerirdisch desto mehr DNA!

Atmosphäre und Leveldesign

Die Atmosphäre ist zu Beginn des Spiels einfach nur herlich! Doch dann kämpft man sich zu diesem Gould durch. Auch wenn New York beeindruckend aussieht und es einige coole Momente gibt, wie einen einstürzenden Highway beispielsweise, ist die Atmosphäre in diesem Abschnitt des Spiels eher nicht so stark. Das ändert sich sobald man bei Gould angekommen ist. Dann gibt es mehr Zwischensequenzen ein schöneres Leveldesign und die Handlung wird fortgesetzt. Stichwort Leveldesign: Man hat immer wieder eine andere Aufgabe, doch fängt die für gewöhmlich nur an mit 'Gehe dahin'. Unterwegs trifft man auf Feinde, die für tolle Schießereien ODER Schleichlevel sorgen (Je nachdem ob man die Gegner lieber umgehen oder sie bekämpfen will). Das hört sich nicht sehr abwechslungsreich an, ist es auch nicht. Was einen dennoch motiviert sind die freischaltbaren Upgrades, die verschiedenen Wege die Mission zu meistern und die Zwischensequenzen. Manche der Sequenzen sind einfach nur spektakulär! Selten gibt es auch mal Level in denen man mit einem Auto fährt oder in einer kleinen Gruppe von Soldaten kämpft, obwohl diese meiner Meinung nach am meisten spaß machen.

KI

Die KI der menschlichen Gegner ist eher ziemlich schlecht. Was diese machen ist nicht unbedingt immer nachvollziehbar, jedoch sind sie nicht total dämlich. Sie gehen in deckung und schießen Treffsicher. Die Alien-KI ist sehr gut gelungen, da diese sich auch gerne mal etwas mehr Bewegen. Insgesamt ist die KI wohl der schwerste Kritikpunkt bei Crysis 2. Erschwerend kommt noch hinzu, dass die KI-Gegner manchmal Aussetzer beid er Wegfinung haben, was zum Glück nur selten der Fall ist (mir ist es etwa 2-3 mal in der ganzen Kanpagne passiert).