Bahnbrechender Actionshooter mit massenhaft Motivation

(Folgender Test bezieht sich auf die deutsche unzensierte Version.)Bulletstorm ist das neueste Spiel des durch das Spiel Painkiller bekannten polnischen...

von - Gast - am: 12.03.2011

(Folgender Test bezieht sich auf die deutsche unzensierte Version.)

Bulletstorm ist das neueste Spiel des durch das Spiel Painkiller bekannten polnischen Entwicklerstudios People can Fly.
ICh muss zugeben ich war vorher skeptisch. Ich erwartete einen soliden, aber durchschnittlichen Shooter, den mal einmal durchspielt und dann niewieder anrührt. DOCH ICH IRRTE....

Die Story des Spieles hat ein solides und bewährtes Grundgerüst: RACHE...
Der böse General Sarrano hat das Team des Helden Grayson Hunt, das sogennante 'DEAD Echo', dafür benutzt, um die Leute auszuschalten, die Sarrano im Weg waren. Allerdings hat er dem Dead Echo weißgemacht, die zu eliminierenden Personen wären Verbrecher. Als das Team das rausfindet ist es natürlich stinksauer und beleidigen Sarrano. Jetzt gelten sie als desertierende Weltraupiraten, auf die nebenbei ein beträchtlich hohes Kopfgeld ausgesetzt wurde. Seitdem wollen Dead Echo Rache.
Doch ca. 10 Jahre später rast der Held und seine Crew mit ihrem Schiff in das des Generals und beide Fraktionen stürtzen auf einen Planeten ab, das halbe Team von Gray überlebt dies nicht und am Anfang ist der Chinese Ishi der einzige Kumpan des Helden.

Sie sehen, die Geschichte von Bulletstorm ist klassisch, wobei das nicht heißt, das sie schlecht sei. NEIN, mit dem auftreten neuer Charaktere und den vielen Storywendungen schlägt sie meiner Meinung nach die von Shootern wie Crysis 1 und CAll of Duty 4/6 um längen...

Technisch gesehen ist Bulletstorm auf dem Stand der Dinge. Die gute Kantenglätten und das tolle HDR überzeigt stark, bei gleichzeitig moderaten Leistungsverbrauch. Auf meinem System (siehe Unten) läuft das Spiel auf max. Deatails immer mit min. 60 Frames, wobei das Spiel gelegentlichg für 1 Seklunde auf 40 runterfällt.
Ebenso die Waffensounds sind überzeugen, genauso wie die gute deutsche Vertonung.

Doch Bulletstorm lebt natürlich nicht von der Grafik oder dem Sound, es lebt von der Brandneuen Spielmechanik und den coolen Sprüchen des Vollblut-Macho-Helden Grayson Hunt. Glücklicherweise wurden die vielzähligen Beleidigungen im Spiel nicht zensiert.

Die neue Mechanik ist schnell erklärt: Wir nehmen einem Soldaten ein gerät ab, das unsere KAmpfleistungen bewertet und Punkte vergibt. Mit diesen Punkten kaufen wir bei herumliegenden Versorgungsdrohnen neue Waffen, upgrades und Munition.
Ebenso kann das Gerät als Peitsche verwendet werden (schwer zu erklären).
Im Spiel liegen zwar auch so Munitionskisten herum, doch vorallem die Spezialmunition und die für die dicken Wummen kann man nur über die Versorgungsdrohen bekommen. Soll heißen: Ohne Punkte schaffst du das Spiel nicht.
Leider gibt es vor allem gegen Ende des Spiels zuviele solcher Drohnen, was das Spiel dort nur unnötig leicht macht.
Punkte gibt es für sogenannte Skill-Moves, die reichen von Simplen Headshots bishin zu wirf einen Gegner in die Luft, schieß zweimal mit der Schrotflinte auf ihn und töte ihn, bevor er den boden berührt.
Bei diesen Move habe ich fast aufgegeben :D

Das Spiel ist größtenteils gut ausbalanciert,nur die viel zu oft positionierten Versorgungsdrohnen stören, genauso wie die stellenweise unfairen passagen.

Von der Steuerung her gibt es wenig zu mängeln, einzig allein, dass freies Speichern nicht möglich ist und dass sich das Skillmenü träge steuert ist Anlass zur Kritik. In meiner Version gab es allerdings eiene Bug, bei dem das Spiel bei jedem 2. Neustart eine Mausempfindlichkeitsproblem hatte, dadurch wurde diese auf ein minimum herunterbeschränkt und mann muss dieses Kapitel dann mit dieser Empfindlichkeit spielen.

Die Spielzeit ist mit 10-15 Stunden recht normal, wobei ich noch NIE einen so motivierenden Shooter gespielt habe. Ich hatte das Spiel an einem Tag wegen dieser MOtivation durch. Ich, der für ein Call of duty Black OPS 4 Tage brauche.

Am Ende möchte ich noch drei Dinge ergänzen:
Bulletstorm ist nich wie CallofDuty einer dieser Shooter, wo bis zu einem bestimmten Punkt dauernd Gegnerhorden respawnen. In Bulletstorm gibt es eine vordefinierte Gegenerzahl.
Ebenso enthält das Spiel 2 coole Features:
1. kann man über dem boden sehr schnell und (unrealistisch :-)) lange Rutschen, was bei der Deckungssuche enorm hilft
und
2. ist es möglich die Kugel des Snipers nach dem SChuss zu steuern. Das heißt: Zielen, Schuss, die Kamera verfolgt die Kugel und ca. 10m vor dem Gegener kommt die Zeitlupe und wir steuern die Kugel mit der Maus. Dies wurde toll ausbalanciert, da die Gegener sofort bei einem Schuss des Snipers in Deckung hechten, so ist der eigentlich leicht 'Schuss in die Genitalien' ein schwieriges Manöver.

Alles in allem: Die gute Grafik, der Kawumm-Faktor, die coolen Sprüche, die sympatischen Charaktere, die gute Story und vor allem die neue SPielmechanik ist ein Feuerwerk für Shooterfans und ich kann diesem Shooter nur jedem ans Herz legen, der mal andere Kost verzehren will.
ICh habe diesen Test wegen dem User S1ckn3sZ geschrieben und ich hoffe er wird dir bei deiner Kaufentscheidung helfen. ICH für meinen Teil bereue nichts und mache mich bereit für den zweiten Durchgang, auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad :D

Die Wertung von 92 Punkten hat Bulletstorm verdient. Mein Wertungsbalken zeigt unterm Strich eine Wertung von 82 an. Dann kommt noch der Motivations- und Innovationsbonus dazu :D. Denn genau das ist Bulletstorm, es ist das, was alle Call of Dutys dieser Welt nicht sind.

Eine kleine Innovation....


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 10, weniger als 20 Stunden



Kommentare(4)
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