Zum Testzeitpunkt kostet die Coolermaster CM Storm Triggerim Preisvergleich mindestens 115 Euro. Damit liegt die Tastatur am oberen Ende der Preisfahnenstange bei den ohnehin nicht preiswerten mechanischen Tastaturen. Rechtfertigen soll das eine umfangreiche Ausstattung mit Makros, zusätzlichen Makrotasten, Profilen, USB-Hub, Handballenauflage und Tastenbeleuchtung.
Technische Basis der CM Storm Trigger sind die MX-Schalter von Cherry in der »Black«-Variante, die am gleichbleibenden Widerstand über den gesamten Hub ohne direkt fühlbaren Druckpunkt zu erkennen sind. Die MX Blacks gehören zu den Varianten, die für Spieler am besten geeignet sind und kommen bereits in vielen anderen getesteten Tastaturen wie zum Beispiel der Thermaltake Tt eSports Meka G1 Mechanical Gaming Keyboardzum Einsatz. Unterschiede bei der Präzision oder dem Schreibgefühl zwischen Tastaturen mit den gleichen Schalten gibt es praktisch nicht – der höhere Preis der Coolermaster CM Storm Trigger ist allein auf die Ausstattung zurück zu führen.
Präzision & Technik
Die absolut unerreichte Präzision von mechanischen Tasten haben wir bereits in vorangegangen Tests ausdrücklich gelobt, die Coolermaster CM Storm Trigger ist da keine Ausnahme. Im Gegensatz zur ähnlich teuren Corsair Vengeance K90mit den seltenen MX-Red-Schaltern hat Hersteller Coolermaster alle Tasten inklusive der Makro-Tasten mit den hochwertigen mechanischen Schaltern ausgestattet, so dass das Anschlagsverhalten über die gesamte Tastatur hinweg identisch ist.
Im Vergleich mit anderen Tastaturen mit MX-Black-Schaltern tippt es sich auf der CM Storm Trigger genauso komfortabel. Der Anschlag ist exakt, die Lautstärke erträglich – dagegen gleicht die Geräuschkulisse die MX-Blue-Schalter auf der Razer Black Widow Ultimateeinem Maschinengewehrfeuer, wenn ein Vielschreiber mit ihr hantiert.
Welchen mechanischen Taster Sie persönlich bevorzugen, können Sie aber nur beim Probetippen herausfinden. Grundsätzlich sind die MX Blacks für Spieler mit am besten geeignet, die MX Reds als eine leichtgängigere Variante der MX Blacks ebenso empfehlenswert. Wer aber den Druckpunkt fühlen möchte, kommt bei den seltenen MX Browns (Kreuzung aus MX Black und MX Blue) und den lauten MX Blues eher auf seine Kosten.
Maximal kann die Coolermaster CM Strom Trigger im Test sechs gleichzeitig betätigte Tasten sowie zusätzlich zwei Modifier wie ALT oder STRG auseinander halten. Über die USB-Verbindung ist das eigentlich auch das technische Machbare. Aber die direkte Konkurrenz in Form der Corsair Vengeance K90 und der Qpad MK-85 Pro Gamingverkraftet deutlich mehr simultane Anschläge. In der Regel genügen sechs aber vollkommen aus, nur bei weniger kann es je nach Titel mitunter zu verschluckten Eingaben kommen, wenn wir etwa nach vorne rechts laufen, dabei springen und gleichzeitig schießen möchten.
Um der eigentlich trägen USB-Verbindung auf die Sprünge zu helfen, arbeitet die CM Storm Trigger mit einer erhöhten USB-Frequenz von 1.000 statt 125 Hz. Das drückt die durchschnittliche Reaktionszeit am USB-Port von rund vier auf unter deutlich unter eine Millisekunde – anders als am uralten PS/2-Port melden USB-Tastaturen nicht von selbst einen neuen Anschlag, sondern der USB-Port prüft in bestimmten Intervallen, ob ein neuen Anschlag eingetroffen ist.
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