Freelancer - Discovery-Mod 4.86 bringt frische Motivation

Das Weltraumabenteuer Freelancer machte in seiner Kaufversion anno 2003 immer einen recht unfertigen Eindruck. Das mochte daran liegen, dass Microsoft bei der...

von Greaser am: 04.06.2012

Das Weltraumabenteuer Freelancer machte in seiner Kaufversion anno 2003 immer einen recht unfertigen Eindruck. Das mochte daran liegen, dass Microsoft bei der Übernahme von Digital Anvil den ursprünglichen Macher Chris Roberts ausgebootet hatte. Trotzdem zog es unzählige Fans an, die als Händler, Piraten oder Militärpiloten durch die Sirius-Galaxis sausten und dort 51 Systeme erforschen konnten. Dabei war die Singleplayer-Kampagne zwar eine nette Science-Fiction-Gesichte - aber mit knapp 15 Stunden schnell erledigt. Was viele Raumpiloten bei der Stange hielt, war das Spielen im offenen Universum - am Ende der Kampagne im Singleplayer oder auf Multiplayer-Servern. Eine Gruppe von Moddern setzte dabei mit ihrem Rollenspiel-Server und der Discovery-Mod eigene Akzente - mit mehr Systemen, neuen Schiffen und neuen Waffen- und Warengruppen.
Jetzt sind die Discovery-Macher mit der Version 4.86 an den Start gegangen - die wird diesmal nicht mehr über den altbekannten Freelancer-Mod-Manager gestartet, sondern über eine eigene Installationsdatei aufgelesen - Voraussetzung ist aber eine saubere Installation des Originalspiels - bevorzugt englischsprachig...

Wer bisher die Discovery-Mod 4.85 spielte, kann erleichtert aufatmen - die alten Spielstände lassen sich einfach übertragen... doch dann kommt die erste Überraschung - die allerdings auch sofort neuen Spielspaß vermittelt - einige Systeme haben sich drastisch verändert - wo man im 4.85er Mod friedlich durch die Gegend flog, kann man nun plötzlich in eine Invasion aus dem gallischen Sektor rauschen - und dabei sogar an Zerstörer und Schlachtschiffe geraten. Neue Systeme - jetzt deutlich über 150 - neue Schiffe und neue Fraktionen machen das alte Spiel wieder spannend. Wer im Ur-Freelancer nur einen schweren Jäger oder einen dicken Frachter fliegen konnte, ist vielleicht jetzt mit einem Gunboat oder gar mit einem Schlachtschiff unterwegs. Abgesehen von einigen kleinen Bugs oder der Tatsache, dass eine Sprachdatei im Nichts endet - weil die Ur-Sprecher die neuen Namen der neuen Basen natürlich damals nicht aufsprechen konnten, beschert die neue Mod reichlich Spaß, Abenteuer und motiviert auch alte Freelancer zu neuen Taten. Und das beste - die Mod ist knapp 98 MB groß und für lau zu haben. Und auf der englischsprachigen Internetseite der Discovery-Modder ist auch Hilfe in Sachen Installation zu finden.


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher leicht

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 100 Stunden



Kommentare(4)
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