Am 20. November hat sich mit Interplay eine längst tot geglaubte Spielefirma wieder zu Wort gemeldet. Nach zwei Jahren, in denen vor allem die Schulden reduziert wurden, hat der alte Chef Herve Caen eine Pariser Investmentbank aufgetrieben, die ihm nicht nur Geld gibt, sondern auch bei der Platzierung neuer Aktien hilft. Interplay will mit dem neuen Geld ein Online-Rollenspiel auf Basis der Fallout-Marke erstellen. In einem jetzt bei der amerikanischen Börsenaufsicht eingereichten Strategiepapier der Firma erfährt man näheres zu den Plänen: So soll die Produktion im Januar 2007 starten und bis 2010 andauern. Dabei plant Interplay mit einem Budget von 75 Millionen US-Dollar.
Was wäre, wenn der kalte Krieg des späten 20. Jahrhunderts in einer nuklearen Katastrophe geendet hätte? Diese Frage haben sich die Entwickler von Fallout gestellt und daraus zwei phantastische Rollenspiele und ein durchschnittliches Taktikspiel erstellt. Das Online-Rollenspiel soll diese Tradition fortführen. Die Oblivion-Macher Bethesda werkeln derzeit übrigens an einer Singleplayer-Fortsetzung der beiden Fallout-Rollenspiele.
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