Größtenteils gelungene, aber umstrittene Fortsetzung von Assassin's Creed

Der Nachfolger von Assassin's Creed erregte wegen seines neuen Kopier­schutzes große Aufmerksamkeit. Bei der Diskussion darum ging es in den ein­schlägigen...

von Moldmaker am: 20.11.2010

Der Nachfolger von Assassin's Creed erregte wegen seines neuen Kopier­schutzes große Aufmerksamkeit. Bei der Diskussion darum ging es in den ein­schlägigen Foren hoch her. Ich habe mir das Spiel zum Release-Wochenende von Amazon schicken lassen, und zwar als Day-1-Edition, in der dann ein Zu­satzinhalt drin war. Nach einiger Zeit war aus der Standardversion dann eine Black Edition geworden, aber dazu später mehr...

Tutorial, Steuerung und Speichersystem

Der Anfang von AC2 schließt nahtlos an das Ende des ersten Teiles an. Des­mond Miles flieht mithilfe der attraktiven Lucy Stallman aus dem Abstergo-La­bor. Die Flucht dient gleichzeitig als Tutorial, so daß man auch dann, wenn man AC nicht gespielt hat, die Steuerung verinnerlichen kann. Ich persönlich habe auch beim zweiten Teil das Gamepad bevorzugt. Die Steuerung ist iden­tisch zu AC und gibt keine Rätsel auf. Man kann die Tastenbelegung auch frei definieren.

Das Spiel legt automatisch Speicherpunkte an; freies Speichern ist nicht mög­lich. Die automatischen Speicherungen werden aber so häufig durchgeführt, daß man damit gut zurechtkommt. Es gibt allerdings immer nur einen einzel­nen Speicherplatz pro „Durchlauf“. Es empfiehlt sich, die Online-Speicherung im Ubisoft-Launcher zu deaktivieren und die Spielstände selber zu sichern. Ich mache das mit einer Batch-Datei. Falls die Ubisoft-Server in die Knie ge­hen, scheinen auch mal Speicherstände zu „verschwinden“. Mir selbst ist das allerdings nicht passiert.


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: Detailliert, Antialiasing vorhanden, läuft flüssig
  • Sound: Meist gute deutsche Synchro, sehr gute Musik
  • Balance: Viele Möglichkeiten, die Missionsziele zu erfüllen
  • Atmosphäre: Fast künstlerische Bilder, Lichtstimmung, Musik
  • Bedienung: Simpel, frei konfigurierbar, Gamepad zu empfehlen
  • Umfang: Solo-Kampagne in Ordnung, unzählige Nebenmissionen
  • Leveldesign: Große Bewegungsfreiheit, selten unfair
  • KI: Besser als in Teil 1
  • Waffen & Extras: Sehr viele verschiedene Waffen
  • Handlung: Logische Fortsetzung von Teil 1, gut ausgedacht
  • Grafik: Generische Gebäude, teigiges Wasser
  • Sound: Sprachausgabe erst nach geändertem Hardware-Setup
  • Balance: Kein Schleich-/Deckungssystem, Kämpfe zu leicht
  • Atmosphäre: Nervtötende Barden
  • Bedienung: Teilweise ungenau beim Springen
  • Umfang: Fast schon zuviel des Guten
  • Leveldesign: Wachen schlagen zu schnell Alarm
  • KI: Wachen greifen nicht gemeinsam an
  • Waffen & Extras: Kaum Unterschiede zwischen den Waffen
  • Handlung: Historisch unhaltbar

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher leicht

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 40, weniger als 100 Stunden



Kommentare(12)
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