Reich und glücklich in Atlantica Online

Hier werden Methoden aufgezeigt, in AO effektiv Gold zu verdienen, bei vollem Spielspaß.

von Eronaile am: 15.03.2013

 

 

 

Reich und glücklich in Atlantica Online

Ein Ratgeber von Eronaile

 

 

Das "Gold macht mehr Gold"-Prinzip

 

Diesen Abschnitt habe ich nicht ohne Grund ganz an den Anfang gestellt, denn er ist zum Verständnis, wie ihr in AO reich werdet, elementar wichtig.

In den meisten MMOs da draußen sieht es so aus, dass ein Spieler mit sehr viel ingame Währung zwar in gewissem Maße mehr kaufen/herstellen kann als andere, aber das bringt ihm nur begrenzt etwas. Besonders Spiele in WoW-Manier haben viele künstliche Einschränkungen, um die "Schere" zwischen reichen und armen Spielern nicht aufklaffen zu lassen. Cooldowns, limitierte Handelsmengen, Zeitverlust beim Craften oder einfach das Bereitstellen von nahezu bester Ausrüstung auch an Spieler, die viel weniger Aufwand dafür betreiben als andere.

In Atlantica Online ist mehr Gold immer gut und erlaubt es, damit wieder mehr Gold zu erwirtschaften. Weil die Verbesserung der eigenen Charaktere de facto nie abgeschlossen ist - einerseits durch die Kosten für Crafting, andererseits durch stetig neue Ausrüstungs-Stufen per Patch - macht mehr Gold hier wirklich immer einen deutlichen Unterschied.

 

Etwas, das dem Spieler in Atlantica Online irgendwann auffällt ist also, dass der Goldzuwachs davon abhängt, wieviel Gold man schon hat.
Einfach ausgedrückt: wer viel hat, dem wird viel gegeben.
Deshalb ist es ganz natürlich, dass Einsteiger langsamer an Gold kommen als hochstufige Spieler. Das Schöne ist aber: ihr kriegt mehr Gold und könnt damit mehr gewinnträchtige Sachen machen/kaufen/craften. Daraus wiederum erhaltet ihr schneller Gold, mit dem ihr wieder etwas schneller an noch mehr Gold kommt... und so weiter. Man nennt das auch eine positive Spirale, das Gegenteil von einem Teufelskreis.

Nun ist es natürlich jedem freigestellt, sein Echtgeld für AO einzusetzen, selbst wenn er gerade erst anfängt.
Ich würde aber nicht dazu raten. Ihr raubt euch nur Spielspaß und fordernde Kämpfe wenn ihr gleich mit irre hohem Equipment startet. Vertraut mir da mal und lasst es langsam angehen. Später gibt es noch genug Gelegenheiten, sich mit Mounts, hübschem Schmuck oder Atlaserz aus dem Shop einzudecken, wenn euch danach ist.

Aber grundsätzlich passiert dabei nichts anderes, als dass die positive Spirale beschleunigt wird. Genauer gesagt nicht einmal beschleunigt sondern ihr Anfang wird auf einen höheren Punkt gesetzt.

Wenn ihr neu einsteigt und sagen wir mal 2 Millionen Gold habt geht die "Schleife" dort los. Wenn ihr aber über den Shop mit 1 Milliarde beginnt, so setzt die Schleife halt dort an.
Nur: an Gold kommt ihr nahezu genausoschnell als wenn ihr nur 2 Mio. hättet. Denn mit Gold kann man nunmal den "Progress" nur bedingt beschleunigen und wer Level 50 ist kriegt immer genausoviel Gold rein, egal ob er auf der Bank 2 Mio. oder 1 Milliarde liegen hat.
Schneller wird das Goldverdienen also nur bedingt. Man kann sich natürlich bessere Ausrüstung kaufen und Kämpfe schneller bestreiten... das Leveln wird aber nicht wesentlich beschleunigt und das ist der Hauptfaktor eures Einkommens. Zum Glück ist Leveln durch reines "Grinden" in Atlantica weder effektiv noch nötig.

Soviel zur finanziellen Logik hinter AO. Die findet man wie gesagt in praktisch jedem MMO, nur nicht in diesem Ausmaß. In AO ist wirklich jeder seines eigenen Glückes Schmied. Durch das sehr mächtige Crafting und die exponentielle Einkommensentwicklung kommt es zur genannten positiven Spirale bzw. Schleife, das fällt sogar wirtschaftlich nicht interessierten Spielern auf.

Also immer im Hinterkopf behalten: ein 150er mit zig Milliarden Gold hat sich nicht zwangsläufig im Shop eingedeckt oder benutzt irgendwelche geheimen Uber-Level-Methoden, nein, er hat wahrscheinlich nur konsequent ausgenutzt, dass mehr Gold... mehr Gold macht. Schlimmer als Kaninchen, das Zeug, immer nur am vermehren!! :)

 

 

Fiskalpolitische Vorüberlegungen

 

Während Geld, beziehungsweise Gold, alleine nicht glücklich macht ist eine gewisse Verbindung zwischen dem glänzenden Edelmetall – vorzugweise in Münzform – und einem wohligen, warmen Gefühl nicht zu bestreiten.

Warum sollte es also in einem Spiel anders sein als in der Realität?

 

Als Neuling in Atlantica kann man oft nur staunen, mit welchen finanziellen Mitteln viele Mitspieler ausgerüstet sind. Aber keine Sorge, bald gehört auch ihr zum betuchten Klientel von geldgeilen NPCs wie Vulcanus oder Medici, habt euch eure komplette +10 Ausrüstung finanziert und bedauert, dass es keine Länder mehr gibt, die ihr aufkaufen könntet. (der Autor übernimmt keine Garantie für diese Aussage)

Warum sind die so stinkreich und ihr so bettelarm?

  1. Die spielen einfach schon länger.
  2. Die haben ein höheres Level. Je weiter ihr kommt desto rasanter steigt der Goldzuwachs. Beträge, die sich ein Einsteiger nicht im Traum vorstellen kann verdient er später mit einer einzigen TBS-Mission.
  3. Die sind vielleicht fiese Echtgeld-Junkies und haben grad ihr Bankkonto geplündert, um sich im Itemshop einzudecken. Jedem das seine, dafür könnt ihr euch richtige Klamotten und 10 Kinder leisten, gelle ;)
    (der Autor lehnt jede Vorverurteilung ab und weist hiermit darauf hin, dass es auch stinkreiche Spieler in AO gibt, die 10 Kinder und tolle Klamotten haben)
  4. Die haben sich frühzeitig informiert, wie man in AO reich und glücklich wird!

 

Da ist Gold!

 

Nun aber zum Thema: wie werde ich reich und glücklich in Atlantica?

Wie es so schön heißt: „Viele Wege führen nach Rom“, obwohl uns ein mathematisch bewanderter Spieler wahrscheinlich aufklären würde, dass alle Wege über kurz oder lang nach Rom führen, jedenfalls, wenn die Welt eine Kugel (oder eher eine missgeformte Kartoffel) ist, was als gesichert angenommen werden darf.

Die folgende Textwand stellt die populärsten Wege vor, ohne Echtgeld nach Rom zu kommen, ich meine natürlich, stinkreich zu werden… jedenfalls virtuell.

 

  • Der Klassiker: Crafting
    Berufe stellen seit jeher eine Einnahmequelle in Online-Rollenspielen dar und Atlantica Online macht da keine Ausnahme. Hier hat Crafting einen ungewöhnlich hohen Stellenwert, wenn es um Reichtum geht.
    • Erstens droppen Mobs, selbst Bosse, nur „Basis“-Items. Rüstungsteile, Waffen und Accessoires können aber von dieser Basisstufe aufgewertet werden, das Ganze wird durch einen Grad von 0 bis 10 beschrieben, oft auch +0 bis +10 genannt.
    • Crafting dagegen hat eine nicht geringe Chance, sofort Items mit einem Grad über 0 auszuspucken. Damit kann man viel Gold machen! Der clevere Leser sieht sofort: nicht etwa Dungeons und Raids geben in AO die beste Ausrüstung, sondern Crafting!
    • Und jetzt die Entwarnung für alle Berufe-Hasser: Crafting läuft automatisch und parallel zu Kämpfen ab, ihr baut also Sachen während ihr ganz normal weiterzockt. Keine Zeitverschwendung mit doofem Herumstehen an Werkbänken oder Ähnliches!
    • Crafting solltet ihr von Anfang an betreiben. Es lohnt sich immer.
  • Der Profi-Modus: Jackpot
    Der Jackpot ist eine kostenlose Möglichkeit, stinkreich zu werden – aber man braucht dafür einiges an Erfahrung und Wissen.
    Euch fällt sicher auf, dass Drops von NPCs nicht sofort in euer Inventar wandern. Sie landen stattdessen erst mal im Jackpot-Fenster.  Im JP gibt es keine unbegrenzte Zahl an Feldern, maximal 12 verschiedene Dinge können dort gesammelt werden, alles weitere geht ohne Umwege ins Inventar.
    Wie mache ich damit jetzt Profite?
    Alle Items haben einen, nicht direkt herausfindbaren, „internen Wert“. Wenn man den „JP“ benutzt werden alle Felder geleert und in das ausgewählte Item umgewandelt. Angenommen, ihr habt Erz, Kartoffeln, ein paar Kristalle und einige Ausrüstungskisten in eurem JP-Fenster. Ihr wählt Erz aus, klickt auf „Jackpot“ und der Rest wird in Erz umgewandelt. Natürlich kriegt ihr mehr Erz, je wertvoller die Ausgangs-Items sind – und je geringer der „interne Wert“ von Erz!
    Der Trick ist also herauszufinden, welches Item man auswählen muss. Ihr könnt den Gesamtwert des JP-Fensters ausrechnen, weil zu jedem Item der Marktpreis bekannt ist. Wenn ihr nun umwandelt und es kommt weniger Wert heraus – Pech gehabt! Das Ziel ist natürlich ein Item zu finden, das auf dem Markt so viel wert ist und beim JP so oft erzeugt wird, dass das Resultat mehr wert ist als der ursprüngliche Jackpot „Input“.
    Per „JP-ing“ kann man sehr viel Gold verdienen aber auch relativ viel Gold „vernichten“. Es lohnt sich, mit geringen Stückzahlen zu experimentieren, bis man einen lohnenden Output gefunden hat.
    Es gibt noch einige Tricks und Kniffe zu diesem recht komplexen „Reich und glücklich“-Macher, die ihr in AO-Foren nachlesen könnt. Dort lernt ihr z. B. warum es eine ganz schlechte Idee ist, Ausrüstungskisten als Output zu wählen… aber eine sehr gute Idee, sie als Input zu sammeln. Außerdem lernt ihr, wie man die 12 JP-Fächer besonders gut füllen kann.
    Ein erfahrener Jackpotter kann in wenigen Tagen einen Gewinn von mehreren Milliarden Gold einfahren – zusätzlich zu anderen Goldquellen, versteht sich.
  • Der Anfänger-Modus: TBS
    Das taktische Kampfsystem (Tactical Battle System, TBS) ergänzt das ältere, normale Kampfsystem um freie Bewegung und Deckung. Statt unbewegliche Formationen gegeneinander kämpfen zu lassen kann man im TBS seine Söldner in einer Landschaft herumbewegen und hinter Steinen, Gebäuden usw. Deckung vor Fernkampf-Gegnern suchen.
    Was TBS für diesen Guide interessant macht ist aber etwas anderes:
    • Erstens: Alle TBS-Kämpfe gegen viel mehr Workload als Konfrontationen im alten Kampfsystem. Workload wird fürs Crafting benötigt, d. h. mit dem TBS kann man schneller Zeug herstellen und somit schneller stinkreich werden.
    • Zweitens: Der Loot im TBS ist besser, d. h. auch die Drops bringen einfach mehr Gold ein.
    • Drittens: Nur im TBS kann man „Missionen“ bestreiten, besondere TBS-Kämpfe mit einem großen Areal, Zwischenbossen, einer dahinterliegenden Story und anderen Finessen, z. B. Bootsbau oder überschwemmten Gebieten.
      Diese TBS-Missionen winken mit sehr wertvollen Kisten als Belohnung, die man entweder öffnen oder direkt auf dem Marktplatz für viel Gold verkaufen kann.
  • Dein Freund und Helfer: die NPCS
    Es gibt in Atlantica Online auch ein paar NPCs, die beim Goldverdienen helfen:
    • Vulcanus in Rom ist ein fieser Zeitgenosse, der aufrüstbare Waffen, Rüstungsteile und Accessoires verbessert. Leider nur mit einer 50/50 Chance… in den anderen 50% der Fälle wird das Item zerstört.
      Mit etwas „Glück“ kann man aber z. B. ein +5 Item auf +6 verbessern und das dann für ca. doppelt so viel Gold auf dem Marktplatz verticken.
    • Medici in Rom ist ein fieser Zeitgenosse, der euch verschiedene Kisten für Gold anbietet. Wie die meisten Kisten in Atlantica Online sind auch diese Zufalls-Generatoren, aus denen man zufällige Items erhält.
      Die Meinung professioneller Medici-Nutzer geht dahin, dass man langfristig Profit mit ihm macht. Die Kisten gibt es als Variante für 1 Mio., 10 Mio. und 100 Mio. Gold. Selbstverständlich ist der Loot besser, je teurer die Kiste.
      Die Kisten enthalten hauptsächlich XP-Bücher, die Erfahrungspunkte geben aber nicht verkäuflich sind. Daneben sind aber ab und zu auch wirklich wertvolle Sachen drin, deshalb ist Medici für diesen Guide interessant. Man sollte aber schon ein solides finanzielles Polster haben, bevor man zu ihm rennt. Der Kerl hat einfach keine Skrupel und vertickt euch auch mal 20x hintereinander unverkäufliche XP-Bücher :D
    • Goncourt heißt ein nicht fieser (!) Zeitgenosse, der die Welt durchwandert und Bücher gegen Bücher tauscht. Wenn das nicht besonders intelligent klingt, ist es das auch nicht. In jedem Fall kann man ihm die billigsten Skillbücher andrehen und er gibt euch im Gegenzug Bücherkisten, in denen ein zufälliges Skillbuch enthalten ist. Dass man damit nur Profit machen kann leuchtet sofort ein: ihr gebt ihm immer das billigste Buch auf dem Markt und er gibt euch dafür IRGENDEIN anderes (also meist ein wertvolleres). Damit nicht genug, die Buchkisten können auch Stufe II und III Bücher enthalten.
    • Pointy in Rom ist ein nach mangelnder Katzenhygiene riechender NPC, der euch Items gegen Punkte verkauft. Verschiedene Aktivitäten in AO wie z. B. PvP, Vanity-Items sammeln oder IDs (Dungeons) bestreiten geben jeweils Punkte und diese lassen sich bei Pointy einlösen. Die Resultate kann man dann auf dem Marktplatz für Gold verkaufen.
  • Lotto spielen mit Kisten
    Fast alle Kisten in AO geben Zufalls-Loot aus einem festen Pool und bei manchen ist der Wertunterschied zwischen den möglichen Drops sehr extrem.
    Diese „High Risk“-Kisten, wie man sie nennen könnte, versorgen euch in den meisten Fällen mit Kram, der weniger wert ist als die Kiste an sich. Aber manchmal droppen halt auch sehr wertvolle Items. Als Beispiel die „Patriot’s Coffer“-Kiste.
    Sie kostet zur Zeit auf meinem Server etwa 16,5-19 Mio. Gold (eine!) und man kriegt fast immer irgendwelche Upgradekristalle, Phiolen oder Mandragora raus, die viel weniger Gold einbringen als man für die Kiste bezahlt hat. Aber dann rauschen auch mal Evil oder gar Pegasus Ausrüstungskisten heraus, teilweise sogar mit Chancen auf +1 bis +3 Equipment! Die sind so viel wert wie etliche Patriot’s Coffer-Kisten.
    Wer also ein „glückliches Händchen“ bei solchen Glücksspielen hat, für den sind High Risk-Kisten eine schöne Methode, stinkreich zu werden… über kurz oder lang ;)
  • Der Wirtschaftsmodus: Marktplatz
    In praktisch jedem Onlinespiel mit Auktionshaus, Marktplatz oder ähnlichem kann man reich werden, indem man Sachen billig einkauft, teuer verkauft, den Markt für bestimmte Items kontrolliert oder einfach ein gutes Gespür für Preisentwicklung hat.
    Ein Beispiel aus AO: gestern lief ein Angel-Event an. Was macht der kluge Spieler, sofort wenn er einloggt? Richtig, er kauft alle Angel-Bücher vom Markt auf und stellt sie dann für viel mehr Gold wieder rein. Wissend, dass viele Spieler wegen dem Event unbedingt die Bücher haben wollen ;)
    Aber natürlich kann man auch mit den meisten andern Items durch kluges Ein- und Verkaufen jede Menge Gold verdienen. Und nicht vergessen: jeder fängt mal klein an.

 

Was kann ich mir wann leisten?

 

Söldner

Fangen wir mal mit den Söldner an, denn die sind natürlich das Wichtigste im Spiel. Sie begleiten euch euer Leben lang, stecken für euch Schläge ein, teilen für euch Schläge aus und sind euch absolut loyal ergeben – perfekte Bodyguards, sozusagen. Und sie verlangen nicht einmal Lohn ;)

Söldner gibt es 4 „Qualitätsstufen“, die schlicht nach Buchstaben benannt sind: D, C, B und A, wobei D der niedrigste, A der höchste ist.

Die Skills von A-Söldnern sind zwar allgemein stärker als jene von niedrigeren Stufen aber die Unterschiede sind (meistens) nicht weltbewegend. Es gibt natürlich Ausnahmen, z. B. gehört der Druiden-Zauber „Beast’s Soul“ zu den mächtigsten Buffs im Spiel während vergleichbare Zauber von Orakel oder Göttin (beide Grad C während der Druide Grad A ist) um einiges schwächer sind.
Trotzdem, als Faustregel sind die Skills immer nützlich, egal wie „gut“ euer Söldner ist.

Anders sieht es bei der Attributentwicklung aus. Diese besagt, wieviel Stärke, Vitalität usw. ein Held bei jedem Level-Up bekommt. Grad A hat eine weitaus bessere Attributentwicklung als Grad D. Bemerkbar macht sich das besonders bei den normalen Angriffen (nicht Skills) der Söldner.

 

Als Einsteiger werdet ihr genau wie ich erst mal mit vielen Grad D und vielleicht 2-3 Grad-C-Söldnern kämpfen.

Die Kosten sind nämlich zwischen Grad D und C nicht so extrem unterschiedlich. Natürlich kosten Upgrade-Kristalle und Skillbücher für Grad C mehr, aber die Kosten sind durchaus noch in dem Bereich, den ein Anfänger sich leisten kann (wenn er die Tipps hier befolgt…)

Einen sehr krassen Unterschied gibt es dagegen zwischen C und B sowie B und A.
Man könnte es so formulieren:
Ganz neu? Grad D.
Spielt seit wenigen Wochen: Grad C.
Fortgeschrittener Spieler mit hohem Level: Grad B.
Profi mit viel Gold: Grad A.

Aus eigener Erfahrung: alle Söldner machen Spaß. Versucht nicht, so schnell wie möglich an B- oder gar A-Helden zu kommen. Nehmt euch Zeit, lernt erst einmal alles kennen und macht euch dann in Ruhe daran, euren ersten B-Söldner zu finanzieren.

 

Ausrüstung

Grundsätzlich gilt: die beste Rüstung, Ringe und Amulette kriegt die Frontreihe, weil sie am meisten aushalten muss.
Die besten Waffen kriegen die Söldner in der zweiten und dritten Reihe, die am meisten Schaden mit ihren normalen Angriffen fahren. Waffen haben sehr viel Einfluss auf den normalen Angriffsschaden aber recht wenig Einfluss auf Skill-Schaden. Eine Hexe, die praktisch Schaden nur mit ihrem Skill Meteorschlag macht, braucht (erstmal) keinen besonders guten Stab aber ein Janissar, der sehr viel Schaden mit seinem normalen, physischen Angriff fährt braucht ein gutes Gewehr!

Versucht als Einsteiger nicht, auf Teufel komm raus einen Söldner (oder euren Hauptcharakter!) so gut wie möglich zu machen. Klappt erstens eh nicht und zweitens leidet der Rest der Formation darunter. Besorgt euch für die drei Frontsöldner vernünftige Rüstungsteile, gute Waffen für die physischen Damagedealer und lasst den Rest auf „akzeptablem“ Niveau.

Man kriegt in Kämpfen ziemlich schnell heraus, wo es ausrüstungstechnisch noch hapert ;)

Und schreibt es euch nochmal hinter die Ohren: nicht versuchen, schnellstmöglich an B/A-Söldner zu kommen! (außer ihr habt vor schon anfangs viel Echtgeld einzusetzen)

 

Skills und Upgrades

Es ist nicht nötig, immer die maximale Skill-Stufe zu haben. Wenn die Bücher teuer sind, überlegt erstmal ob ihr den Skill wirklich so dringend braucht und ob es unbedingt Stufe 60 sein muss. Einige genügen vollkommen auf Stufe 1, beispielsweise Holy Guard (Mönch) oder Einwurzeln (Druide). Die Entwicklung der Skills ist linear, d. h. ihr solltet euch einfach ein bisschen gedulden und teure Skills nach und nach entwickeln statt alles auf einmal zu fordern.

Dasselbe gilt für Upgrades. Ein Upgrade für Söldner ist auf Stufe 20, 50, 80, 100, 120, 130 und 140 verfügbar. Mit jeder Aufrüstung werden alle Skills stärker und die Attribute steigen an.
Gerade B und A Söldner haben teure bis sehr teure Upgrades, selbst die Aufrüstung auf Stufe 20 kann schon eine tiefe Delle in euren Goldvorrat reißen, gerade als Neuling. Entweder ganz auf den Söldner verzichten oder nach und nach aufrüsten.

 

Itemshop-Krams

Solange ihr noch nicht lange AO spielt würde ich den Itemshop bis auf das Warrior’s Pack links liegen lassen. Wenn ihr unbedingt euer Echtgeld einsetzen wollt, nur zu, aber kauft euch keinen „IM“-Kram für ingame Währung, das ist anfangs einfach ruinös. Der Wert von IM-Gegenständen hängt indirekt damit zusammen, was ein hochstufiger, langjähriger Spieler in einer gewissen Zeit erwirtschaften kann. Insofern ist es nur natürlich, dass man sich das Zeug als Einsteiger nicht leisten kann, jedenfalls nicht für Gold. Ihr wollt ja auch morgen noch was zu tun haben ;)

 

 

Nexon Cash: Die dunkle Seite der Macht

 

Ist euch eigentlich mal aufgefallen, wie sehr Echtgeld-Einsatz in Onlinespielen mit Star Wars zu tun hat?
Wir wenden uns an Meister Yoda und lernen: Die dunkle Seite der Macht ist schneller, einfacher, verführerischer – aber nicht stärker.

Nexon Cash oder Nexon Credits heißt die für Echtgeld erhältliche Währung in Atlantica Online. Mit dieser kann man sich Sachen aus dem Itemshop („Item Mall“ genannt) besorgen.

Da man fast alles aus der Item Mall auch im Spiel gegen Gold verkaufen kann ist es schnell, einfach und verführerisch, sein Goldkonto mit „real money“ aufzufrischen. Aber nicht nötig!

Wer sich nun die Preise für bestimmte Söldner und Spezialausstattung wie Atlas-Erz im Marktplatz ansieht kommt schnell zu dem (falschen) Eindruck, dass es eine wirklich gute Idee wäre, Darth Vader die Hand zu schütteln.

Tatsächlich ist Atlantica Online so ausgelegt, dass der gesamte Content im Sinne von „Das kann ich machen!“ völlig ohne Echtgeld verfügbar ist.

Der Content im Sinne von „Das kann ich mir leisten!“ ist aber, wie von vielen anderen Spielen mit Itemshop gewohnt, beschränkt. Beschränkt heißt hier: ihr könnt euch immer noch sagenhaft viele verschiedene Söldner, Ausrüstungsteile, Skills und so weiter leisten, aber eben nicht alle.
Wenn man ganz streng ist kann man sogar sagen, dass alles in AO ohne Echtgeld erwerblich ist. Nur, dass man für einige Dinge sehr viel Aufwand betreiben muss – die helle Seite der Macht lässt grüßen. Inklusive diesem wohligen Gefühl „Da habe ich mich wirklich angestrengt und etwas selber erreicht, nicht mein Geld!“

Dies alles sollte man im Hinterkopf behalten wenn man mal wieder einem Spieler mit 2,5 Millionen „Macht“  (eine Art grobe Einschätzung, wie stark seine Formation im PvE sein kann) über den Weg läuft.

Was ich jedem Spieler raten würde: holt euch das Warrior’s Pack. Für ca. 12 € im Monat kriegt man so ein paar wirklich starke Komfort-Funktionen zum Preis von üblichen MMO-Monats-Gebühren. Atlantica Online ist aber dem Prinzip nach F2P.
Alles, was über diesen Betrag geht hat sich der Spieler irgendwie erwirtschaftet und muss, wenn er es in AO einsetzt, auf andere Dinge verzichten. Seid also nicht unfair und verteufelt gleich jeden Itemshopper ;)

 

Epilog

 

Ich hoffe, euch hat dieser Leitfaden gefallen. Wenn ihr Fragen habt zögert nicht, mich ingame (US-Server Argos, Charaktername auf Anfrage) oder in den Kommentaren zu löchern.

 

Eronaile


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