Battleforge - Kartenspielen mal anders

Sammelkarten spielen nur Kleinkinder?Battleforge zeigt Yu-Gi-Oh und Co. wo der Hammer hängt. Mit kreativen Sammelkarten und sehr schnellem (aber trotzdem...

von - Gast - am: 04.05.2009

Sammelkarten spielen nur Kleinkinder?
Battleforge zeigt Yu-Gi-Oh und Co. wo der Hammer hängt. Mit kreativen Sammelkarten und sehr schnellem (aber trotzdem einfachem) Speilstil hat EA Phenomic einen Titel geschmiedet den wir so schnell nicht vergessen werden.

Überluss

Das besondere an den Sammelkarten von Battleforge: Sie sind virtuell. Lästiges Booster-am-Kiosk-kaufen-und-danach-Code-eingeben entfällt also. Mit dem installierten Spiel wird dann ein Charakter erstellt, der eigentlich unnötig ist. das ist auch einer der wenigen Kritikpunkte an Battleforge: Die unnötigen Funktionen. Beispielsweise muss das Deck erst 'entsperrt' werden um es zu bearbeiten. das geht zwar indem man auf das Schloss am linken unteren Bildschirmrand klickt, ist aber völig überflüssig. Ein weiterer Punkt ist die unglaublich steile Lernkurve. Im Tutorial wird zwar einiges ausführilch erklärt, jedoch verlassen den Spieler danach alle Hilfestellungen und er wird mit Dingen konfrontiert, die er nicht versteht. Aber genug des Schlechten, jetzt werden wir auf die (Reichlich vorhandenen) Stärken des Spiels schauen.

Schlachtfeldrocker

Wenn man zumindest die karten in senem Deck (bis zu 20) begriffen hat, kann es eigentlich los gehen. Die einfache Bedienung ist auf schnelles erteilen der Befehle konzipiert und erfüllt seinen Zweck. Ein Monument wird angegriffen? Mit einem Klick auf die Minikarte sind wir vor Ort und spielen unsere karten aus. das funktioniert genauso leicht wie der Rest der bedienung: Wir nehmen eine Karte vom Unteren Bildschirmrand, ziehen sie auf die gewünschte Position und lassen los. Sofort erscheint die Einheit und Kloppt auf dem Gegner rum. Damit wir nicht mit unserer Mega-Armee einem viel zu schwachen KI-Feind gegenüberstehen, gibt es ein Einheitenlimt. Praktisch: Karten können aufgewertet werden, sodass sie beispielsweise öfter in der gleichen Zeit angreifen.

Gutes Geschäft

Doch wie kommt man an Karten? Ganz einfach: man kauft sie sich mit den sogenannten Battleforge-Punkten (kurz: BFPs) im integrierten Auktionshaus. Es können einzelne Karten und Booster gekauft werden. Ein Booster ernthält 8 Karten und ist für 250 BFPs zu haben. Mit den 3000 BFPs die ihr erster Charakter am Anfang des Speils besitzt kann man also 12 Booster verkaufen. Mit etwas Glück erhält man eine Supermegaseltene Karte, die man im Auktionshaus für tausend BFPs verkaufen kann. Auch sehr toll ist die 'Schmiede' Sie dient als Bildschrim wenn man gerade nicht in einer Partie ist und ist sehr zum Experimentieren und Wutrauslassen geeignet. Dort können alle Einheiten direkt und Überall beschworen werden. Nur um sie danach aufeinander zu hetzen. Wir haben Stunden in der schmiede bei der inszenierung epischer Schlachten verbracht.

Augeweide

Battleforge sieht auch einfach nur Super aus. Schneeestürme, Explosionen und Kämpfendes Fußgefolge ist spannend zu beobachten. Jedoch wird ihnen nicht viel Zeit zum satunen bleiben: Battleforge ist auch ziemlich schnell. Wir haben erlebt dass unsere Riesenarmee in zehn Sekunden zu Kleinholz verarbeitet wurde. Unfair ist das Spiel dennoch nicht. Trotz der tatsache das die Story und die Spielwelt etwas schlecht präsentiert werden, ist die angefügte Chronik ziemlich interessant zu lesen. Fakt ist: Battleforge ist ein sehr gelungenes Strategiespiel mit viel Abwechslung und enormem Spaßfaktor. Deshalb 92 Punkte.


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: Gute animationen, Feine Texturen
  • Sound: Stimmungsvollemusik, lustige Einheitensprüche
  • Balance: Viele Möglichkeiten, keine unbesiegbare Karte
  • Atmosphäre: Tolle Schlachtfelder, Gute Charaktere
  • Bedienung: Schnelle Bedienung möglich
  • Umfang: Viele Maps und Karten, Abwechslungsreich
  • Missionsdesign: Knackiger Schwierigkeitsgard, viel Stoff
  • Teamwork: Erforderlich, geht leicht von der Hand
  • Einheiten: Viele Karten, Kreativ
  • Kampagnen: Viele Missionen, gute Story
  • Grafik: nichts
  • Sound: nichts
  • Balance: nichts
  • Atmosphäre: Spielwelt kommt zu kurz
  • Bedienung: Unnötige Funktionen
  • Umfang: Farblose Spielwelt
  • Missionsdesign: nichts
  • Teamwork: nichts
  • Einheiten: nichts
  • Kampagnen: nichts

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 20, weniger als 40 Stunden



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