Bildhübscher Shooter mit Wahnsinns Story !!

Bioshock Infinite ist für mich ganz einfach ein Wahnsinns-Egoshooter!! Die Grafik ist schön, die Lichteffekte sind sehr hübsch und die Texturen...

von Bazztey am: 21.08.2014

Bioshock Infinite ist für mich ganz einfach ein Wahnsinns-Egoshooter!!

Die Grafik ist schön, die Lichteffekte sind sehr hübsch und die Texturen sind sehr detailliert. Gesichter sehen verblüffend echt und Explosionen verdammt realistisch aus.

Die Spielwelt ist hauptsächlich eher schlauchig gestaltet, man kann jedoch Räume abseits der Story frei betreten und erkunden. In eben solchen findet man meistens besondere Ausrüstung, Geld und Munition.

Der Sound ist perfekt abgestimmt und untermalt die Story sehr schön. Man muss Menschen nicht ansprechen - wenn sie mit uns reden wollen, dann tun sie das von alleine und dies dann mit guten deutschen Synchronsprechern.

Die KI der Gegner ist sehr realistisch. Die verschiedenen Gegnertypen setzen entweder auf Frontalangriff oder warten in der Deckung ab und schlagen dann zu.
Die Gegner besitzen die selben Waffen die man selbst auch benutzen kann, unter anderem Gatling-Gun, Schrotflinte oder Maschinengewehr.

Das Waffenarsenal wächst ständig, jede Waffe ist aufrüstbar und man kann, neben der Nahkampf-, immer 2 verschiedene Waffen bei sich tragen.
Neben der Waffenauswahl, wächst auch die der Kräfte, die sich der Spieler im Laufe des Spieles aneignet. Diese verbrauchen Energie, die mit sogenannten Salzen wieder aufgefüllt wird. Kombiniert man diese gut ist man jedem Gegner, ob motorisierter Patriot oder gepanzerter Draufgänger mit Flammenwerfer, gut gewappnet.

Das beste an Bioshock Infinite ist jedoch die Handlung. Man spielt, im Jahre 1912, Booker Dewitt, von dem man im Laufe des Spiels erfährt, dass er im Krieg gedient hat und seine immer wieder erwähnte "Schuld" tilgen soll. Diese Tilgung erfolgt durch die Entführung/Befreiung eines jungen Mädchens, Elizabeth, die einen dann durch die Story begleitet und den Spieler in Kämpfen mit Gesundheitskits, Salzen oder Munition versorgt. Dass diese Entführung nicht jeden recht ist, besonders nicht dem "Propheten", Zachary Hale Comstock, ist natürlich logisch. Dieser wird von den Einwohnern Columbias, die fliegende Stadt auf dem das Spiel von statten geht, als gottähnlicher Führer gesehen und verehrt. Elizabeth, das Lamm, soll seine Nachfolgerin werden und nicht vom falschen Hirten, Booker Dewitt, also dem Spieler, davon abgehalten werden.

Von Anfang an, das ganze Spiel hindurch spannend, gefolgt von einem Ende das niemand erwartet hätte und jedem das Gehirn schmelzen lässt. Man starrt noch 2 Minuten danach mit so einem Gesicht :O auf den Bildschirm und die ganze Story rast in einzelnen Bildern vor seinen Augen vorbei.
An diesem Punkt angelangt, kann man erst verstehen, wie die gesamte Handlung aufgebaut ist. Warum man am Anfang dies oder jenes gemacht hat, wird erst am Ende "logisch", zumindest erklärt. Über dessen Logik muss man sich selbst Gedanken machen, was ein positiver Nebeneffekt von Bioshock Infinite ist - es regt wirklich zum Nachdenken an.
Erst durch dieses Nachdenken kann man die Story richtig verstehen, wie komplex und strategisch sie aufgebaut ist. Eben dies regt zu erneutem Spielen an.

Kleine Abzüge gibt es, weil man leider nicht mehr als 2 Waffen gleichzeitig tragen kann, was ich persönlich sehr schade finde.
Es gibt keinerlei Nebenmissionen - was jedoch wieder einen flüssigen Verlauf der Handlung ermöglicht.

 

Fazit:

Toller Shooter mit epischer Grafik und nahezu unzuübertreffender Handlung mit Wiederspielwert. Ich habe noch nie so ein schier perfektes Spiel gespielt und bin der Meinung, dass es eine ganze Menge braucht, um Bioshock Infinite zu übertreffen.


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher leicht

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 10, weniger als 20 Stunden



Kommentare(2)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.