Bioshock - Bereits Singleplayer FPS des Jahres?

Mittlerweile hab ich auch meine guten 25 Stunden in BioShock Infinite verbracht und brenne nun förmlich darauf meine Meinung mit euch zu teilen. Hat sich...

von - Gast - am: 30.03.2013

Mittlerweile hab ich auch meine guten 25 Stunden in BioShock Infinite verbracht und brenne nun förmlich darauf meine Meinung mit euch zu teilen.

Hat sich das Warten auf Bioshock Infinite gelohnt? Haben die Entwickler zuviel versprochen? Kann BioShock Infinite wieder mit einer spannenden Story und mit packenden Kämpfen den Spieler wieder vor den Computer fesseln?

Ein ganz klares: JA!

Nach dem eher schwachen BioShock 2, bei dem man ja als Bid Daddy unterwegs war, konnte mich BioShock Infinite wieder mehr als nur vom Hocker reißen.

 

Story:

BioShock Infinite spielt dieses mal nicht in der Unterwasser Stadt "Rapture", dieses mal schlägt es den Protagonisten in die Himmselsstadt Columbia und, wer hätte etwas anderes erwartet, erreicht diese via eines Leuchtturm Gateways in den Himmel.

In den ersten Momenten kommt die Stadt eher friedlich vor und scheint eher wie ein Paradies auf Wolken zu sein. Die Leute sind glücklich, benehmen sich wie Menschen wie es im 20 Jahrhundert üblich war und ziehen absolut keine Böse Miene.

Der Spieler kommt im laufe dieser Zeit immer tiefer in die Abgründe von Columbia, dass reicht von den Stadtvierteln der Oberen Schicht bis hinunter in die Ärmeren Regionen der Stadt. Je weiter er nach unten fällt, desto schneller verwandelt sich das angebliche Paradies in eine Hölle.

Die Story wird im großen und ganzen knackig und frisch erzählt. Es gibt jede Menge kleinere Audio-schnipsel die dem Spieler den Hintergrund zu manchen Storyfitzelchen erklären. Jedoch können auch wichtige Story Inhalte vorhanden sein, die man lieber nicht verpassen sollte, auf jedenfall nicht wenn man die Story interessant findet.

Insgesamt wird man langsam an die Geschichte hinter Columbia herangeführt, die Spannung was als nächstes passieren könnte, bleibt permanent erhalten.

Gameplay:


Nun, das Gameplay, es ist ein Shooter, Ballern und den Gegner sterben lassen. Das sollte man nie vergessen ;O

Nein, auch für einen Shooter hat BioShock Infinite jede Menge Gimmicks die einem das Spiel versüßen. Die KI ist akzeptabel, sie versteckt sich gut und nutzt den kompletten Raum um den Gegner (Dich) in den Dreck zu stampfen. Auch werden gerne mal Rush's auf den Gegner vollzogen. Manchmal jedoch blickt sie überhaupt nichts und guckt dabei in eine ganz andere Richtung und mach einfach nichts, jedoch ist das eine Seltenheit und sollte eher in die Akte "Bug" geschoben werden.

Während dem Spiel findet man des öfteren Gegenstände die einem die Salz oder andere Fähigkeiten erweitern, insgesamt kann man 3 Gegenstände tragen. 

Die Waffen kann man alle upgraden und kommen praktisch nicht in gleicher Variante vor. Damit meine ich z.B.: zehn verschiedene Schrotflinte. Für jeden Kampfstil ist eine Waffe dabei.

Die Salz Fähigkeiten dagegen sind eher, naja, sinnlos. Man kann und sollte sie auf jedenfall benutzen, aber man kann das Spiel auch locker ohne bewältigen. Ich habe das komplette Spiel nur diese eine Raben Fähigkeit benutzt, da diese den Gegner kurz vom Spieler ablenkt. Kurz und knapp, es fehlt einfach die Motivation oder die Notwendigkeit diese spezial Fähigkeiten zu benutzen, der Entwickler hätte etwas mehr nutzen oder Notwendigkeit einbauen sollen.

Was mir auch sehr gefallen hat waren die Skylines und die Skyhooks, die Kämpfe wurden dadurch um einiges aufgepäppelt  Es war zwar schwerer zum zielen, jedoch konnte man auch so  des Todes Griff einfacher entkommen.

Des öfteren kamen im Spiel auch kleinere Mini Events vor bei dem man Horden von Gegner ausschalten musste, da waren die Skylines ein wahrer Segen!

Technik:

Die Technik ist gute Mittelklasse und wurde vollends ausgenutzt. Die Entwickler haben hier viel und offensichtlich auch gerne mit den Licht- und Farbeffekten gespielt. Es gab mehrere Szenen im Spiel die einfach nur wunderschön aussahen.

Auf jedenfall konnten sie mit der vorhandenen Engine eine schöne Atmosphäre schaffen, sei es eine Atmosphäre einer blühenden Utopie oder der einer Gasse voller Bettler.

Relativ am Anfang gab es kleinere Bugs, wie zum Beispiel schwebende Gegner die sich nicht bewegt haben, jedoch halte ich diese Bugs normal für einen Spielstart.

Und am besten: Die Begleiterin kann selbstständig handeln und steht absolut NICHT im Weg! Ich kann mich gar nicht mehr erinnern seit wann es eine Begleiterin gab die nicht permanent eine Last war.

Audio:

Der Sound war ein wirklicher Ohrenschmaus. Gerne pfeife ich auf dem Klo oder unter der Dusche den Songbird Song nach, der hat mir einfach am besten gefallen!

Die Kämpfe wurden mit einer spannenden und kriegerischen Musikuntermalung aufgewertet. Es hat wirklich Spaß gemacht diese zu bestreiten.

Gerne erinnere ich mich noch an den Anfang, als der Turm zerstört wird und man direkt mit der Skyline vor dem Songbird fliehen musste. Diese Musikalische Untermalung, einfach Weltklasse.

 

Fazit:

BioShock Infinite ist allem in allem ein grandioses Spiel, ich bereue absolut keinen einzigen Cent den ich für die Premium Edition hingeblättert habe. Es gab seit langem keinen First Person Shooter, der mich derart fesseln konnte UND es sogar geschafft hat mich bis zum Ende der Geschichte bei Laune zu halten. Hut ab!

Ich gebe jedem Freund/Spieler eine klare Kaufempfehlung für dieses Meisterwerk!

 

 

 

 

 

 

 


Wertung
Pro und Kontra
  • Spannende Story
  • Gut gewählte RPG-Elemente
  • KI akzeptabel
  • Schöne Atmosphäre
  • Spannende Kämpfe
  • Selbst handelnde und helfende Begleiterin
  • Anfängliche Schwierigkeitsgrade etwas zu leicht
  • Keinen Notwendigkeit die Vielfalt der Kräfte voll auszunutzen
  • Schlauchige Levels

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher leicht

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 20, weniger als 40 Stunden



Kommentare(2)
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