Meilenstein der Spielegeschichte im Storytelling

Irrational Games setzt seine Serie der wegweisenden Spiele fort. Nicht unbedingt nur durch Gameplay sondern vor allem durch eine grandiose Geschichte die wahnsinnig spannend Erzählt wird und nur so in Spielen umgesetzt werden kann.

Auch wenn es bei Spielen, logisch, meistens nur ums Gameplay geht...sehe ich Spiele, wie Filme, als Medium um Geschichten zu erzählen. Reine Ballershooter sind zwar zur Unterhaltung gut geeignet kommt aber nicht zu meiner Sammlung die den Lieblingsspielen angehört. So verpackt Bioshock Infinite sehr viel Action, gutes Gameplay, grandiose Spielabschnitte und eine packende Geschichte zu einem Paket das von Atmosphäre und Spannung sowie Unterhaltung gar nicht zu übertreffen ist.

So wird durch die Skylines, die komischer Weise immer einen geschlossenen Kreis bilden, ein sehr gutes Spielelement hinzugefügt. Man benutzt sie sehr oft um schnell durch die Level zu gelangen und die Feinde von oben zu vernichten. Dieses Spielelement bringt in das Gameplay schnelles Tempo und viel Offenheit. 

Aber auch nicht alles ist perfekt. So ist z.B. die Ausrüstungsverwaltung viel zu umständlich. Viele "Charaktere" wie der Handyman werden zu spät bzw. zu kurz eingeführt. Und generell wird das Ende sehr sehr schnell eingeleitet und zieht einem aus dem Gameplay mitten in eine exzellente Geschichte. Dieser Übergang ist leider nicht so schön gelungen, das Ende kann sich aber wirklich blicken lassen. Nie kam ich aus einem Spiel so wie aus einem guten Film in der die Handlung (vorallem das Ende) einen so gefesselt zurück lässt. 

Bioshock Infinite stellt ein wirklich gutes Spiel da. Es macht einem Hoffnung das das Medium Spiele auch bald genau so angesehen und praktiziert wird (und hoffentlich auch genau so gut) wie das Medium Filme. Was bleibt ist ein Meilenstein der Spielegeschichte.