Brink - Feuer frei auf der Arche

In London hatten wir die Gelegenheit, zwei Karten des Ego-Shooter Brink zu spielen. Der Titel wird eine interessante Alternative zu aktuellen Mehrspielerhits wie Bad Company 2.

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Splash Damages (Enemy Territory: Quake Wars) neuer Titel Brinkentpuppte sich beim Anspiel-Event in London flott als schnelle und extrem launige Mehrspieler-Schießerei. Wobei wir beim Wörtchen Schießerei gleich Einschränkungen machen müssen, denn in Brink wird beileibe nicht nur geschossen. Da wird auch geheilt, repariert, gehackt, Munition verteilt und sogar im klassischen Rollenspiel-Sinn gebufft.

Zoff auf der Arche

Die Handlung von Brink bleibt trotz Umweltbewusstseinszeigefinger überschaubar:
In einer wenig rosigen Zukunft haben Wissenschaftler eine künstliche Insel im Meer errichtet, die sogenannte Arche. Wegen einer ökologischen Katastrophe allerdings steigt der Meeresspiegel rasend schnell an, die Verbindungen zum Festland reißen ab und die Ressourcen auf der Insel werden knapp. Ein erbitterter Streit um die Reserven entbrennt. Dabei stehen sich zwei Parteien gegenüber: die Sicherheitskräfte und der Widerstand.

Brink - Preview-Video Video starten 2:58 Brink - Preview-Video

Bei unserer Testpartie in London gab’s blöderweise nicht die Möglichkeit, ein echtes Multiplayer-Match auszuspielen. Wir konnten lediglich gegen die KI antreten. Das aber immerhin im Koop mit drei weiteren Mitstreitern. Auf der ersten Karte mussten wir einen Roboter sicher ins Zielgebiet geleiten. Das Ding fährt von allein, allerdings nur, wenn sich Spieler der entsprechenden Fraktion in seiner Nähe aufhalten. Also ganz wie bei den Payload-Karten in Team Fortress 2. Idealerweise entscheidet man sich in einer solchen Situation für die Klasse des Ingenieurs, denn der kann Fahrzeuge reparieren. Auf dem Weg zum Ziel ist es aber nicht nur damit getan, den Roboter funktionstüchtig zu halten und die Gegner auszuknipsen. Zwischenzeitlich müssen auch Kräne bewegt werden, um die Route freizumachen.

In Brink wird nicht nur in heruntergekommenen Industriegebieten geballert, sondern auch in vergleichsweise geleckt aussehenden Arealen, hier eine Bahnstation. In Brink wird nicht nur in heruntergekommenen Industriegebieten geballert, sondern auch in vergleichsweise geleckt aussehenden Arealen, hier eine Bahnstation.

Auf der zweiten Karte mussten wir einen Terminal hacken, einen Koffer sichern und zum Finale einen Gefangenen befreien und zum Abholpunkt geleiten. Gerade bei der letzten Aufgabe lohnt sich mindestens ein Medic im Team. Denn der kann nicht nur die Kameraden wieder auf die Füße stellen, sondern auch den NPC-Flüchtling.

Komfortspielereien

Die Karten von Brink sind - das werden erfahrene Shooter-Spieler schon bemerkt haben – in Abschnitte aufgeteilt. Hat ein Team eine der Teilaufgaben erfolgreich abgeschlossen, gilt der entsprechende Bereich der Map als übernommen und bietet einen neuen Respawn-Punkt. Dort findet man auch Terminals, an denen sich schnell die Klasse wechseln lässt. Das Spiel macht’s einfach und hebt im Auswahlbildschirm die Klasse hervor, die für anstehende Aufgabe benötigt wird. Überhaupt setzt Brink ziemlich auf Komfort: Wenn man zum Beispiel ausgeknipst am Boden liegt, dann blendet das Spiel zwei interessante Hinweise ein: wie lange es noch bis zum Respawn dauert und wie viele Medics sich gerade lebend auf dem Schlachtfeld befinden. So kann jeder Spieler selbst entscheiden, ob er sich am Wiedereinstiegspunkt wiederbeleben lassen will oder lieber auf den Mann mit der Spritze wartet.

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