Packende Kriegsgeschichte, taktisch fordernd !

Welches Szenario wurde im Genre der Ego-Shooter bisher am häufigsten durchgekaut ?Richtig, der zweite Weltkrieg ! Doch bisher beherrschten 2 Serien das...

von - Gast - am: 21.07.2008

Welches Szenario wurde im Genre der Ego-Shooter bisher am häufigsten durchgekaut ?
Richtig, der zweite Weltkrieg !
Doch bisher beherrschten 2 Serien das WWII-Shooter-Genre, eine Serie mit hollywoodreifen Massenschießereien und viel Action (Call of Duty), die andere mit einem ausgewogegenem Maß an Taktik und Action(Medal of Honor).
Doch bis jetzt fehlte eine Serie, die die dritte Lücke füllen sollte, eine Serie, die sich im Schwerpunkt auf Taktik und Geruhsamkeit spezialisiert.
Diese Serie nennt sich Brothers in Arms und stammt aus dem Hause Gearbox Software, ein Software-Entwickler, in Texas gelegen, der mit dem bekannten Colonel John Antal, einem Kriegsveteran, eigentlich alle Mittle in der Hand hält, das authentischste Kriegs-Shooter-Erlebnis aller Zeiten zu schaffen. Vorstoß gelungen ?

Das Leben geht weiter...

Die Geschichte, die Brothers in Arms: Road to Hill 30, so der gesamte Titel, erzählt, handelt vom jungen Highschool-Abgägner Matt Baker (Matthew Baker) und seinen Kameraden Joseph Hartsock, Larry James Allen, Jacob Campbell, Samuel Corrion, Seamus Doyle, Michael Jeff Garnett, Grag Hassay, Kevin Benjamin Legget, Patrick Cassidy, Robert Cole, James Marsh, Derrick McConnel, Stephan Obrieski, Franklin Paddock, William Paige, Dean Winchell und Thomas Zanovich und ihrem Weg durch die Hölle des von den Nationalsozialisten besetzten Europas...

4. Juni 1944, 01:34 Uhr, Kapitel 1 : Der Schrecken beginnt

...“14 O.K, 13 O.K., 12 O.K“....RUUUMMMSSS !!!...............“Baker, Baker....in die Tür stellen !“
......“Ich wollte nie Gruppenführer werden, und jetzt“....

Ich sprang...ich sprang aus dem Flieger mit 13 Männern, '13 Männern die erwarteten, dass ich sie heil zu ihren 13 Familien zurückbringen würde'...ich sah malerische, aber teilweise sehr leere Felder und Lichtungen....

4. Juni 1944, 01:36 Uhr

Ich näherte mich dem Boden und hoffte, nicht in dem Baum auf dieser Lichtung mit dem Fallschirm hängen zu bleiben, doch zu spät, ich blieb hängen.

Ich zog das Messer hervor und schnitt die Träger des Rucksacks durch, ich muss einige Meter gefallen sein, ich lag minutenlang regungslos am Boden bis ich mich aufrichten konnte....verdammt, ich hatte keinen blassen Schimmer, wo die anderen meiner Einheit gelandet waren, ich musste sie suchen....

4. Juni 1944, 01:38 Uhr, Kapitel 2 : Mein Freund, die Waffe

Ich lief eine kleine Wegeslichtung entlang und entdeckte Mac, der mir „Baker“ zurief...ich kann mich an alles noch genau erinnern, dieser Schrecken hat diesen Tag in meinen Kopf gehämmert wie ein Holzpflock in einen Vampir...
Ich ging zu Mac, ich glaube er gab mir seine 45er, er sagte, ich solle auf jede graue Uniform schießen...lange dauerte es nicht, wir entdeckten zwei Nazis...Mac zögerte nicht lange und erschoss den ersten....ich....ich..erschoss den zweiten...meine Hand zitterte, doch ich wusste...wenn ich nicht schieße, dann schießen die Nazis...es fiel mir schwer...ich konnte die beiden Deutschen im tristen Grün-Braun-Grau-Einerlei nur schwer erkennen, abgesehen davon, dass es Nacht war, das war oft etwas hinderlich...

4. Juni 1944, 01:39 Uhr

Mac und ich erreichten Legget, unseren Funker...Mac und Legget wechselten ein paar Worte und gingen zu einem kleinen Häuschen...“Just we´re american, Amerikaner“, ich hörte eine Frau etwas auf französisch sagen, was genau, keine Ahnung. Legget allerdings, der etwas französisch verstand, redete mit der verängstigten Frau hinter der Tür...wir wollten zur Küste..., „Sie sagt, wir sind nordöstlich von St. Mere Eglise“..“Scheiße, wir sind in die falsche Richtung gegangen“, Mac tobte...

4. Juni 1944, 01:42 Uhr, Kapitel 3 : Jeder das seine...

Wir kämpften uns zu einem weiteren Teil meiner Gruppe durch und erreichten nach einigen Schießereien mit ein paar versprengten Nazis eine Vierlingsflak, wir erlebten die verschiedensten Dinge, die verschiedensten Situationen...es war oftmals sehr fordern und anspruchsvoll, sich auf die vielen Faktoren der Kriegsführung einzustellen, die Nazis waren durchaus sehr vorsichtig und clever, sie schienen allerdings oftmals zu verängstigt, sie wechselten zu selten ihre Positionen, armselig...unsere Schlachtvorrausetzungen waren durchaus die taktischsten, Sturmmanöver bedeuteten sofort den Tod.

...Tod, ein alltäglicher Begleiter unserer Reise durch verschiedenste Gefilde Frankreichs...oftmals saßen wir abends nur gemeinsam in einer Runde, der hübsche, rotgefärbte Himmel tauchte die eigentlich so schönen, malerischen Lanschaften in wundervolle Röte, die Jungs erzählten von ihrem früheren Leben, von ihren Familien, Stärken oder Schwächen, es war wahrhaftig faszinierend und packend...fast wie ein Roman...

-Unbestimmtes Datum-

Ein anderes erzählte ich den jungs, die an jenem Tag abwesend waren, von unserem Angriff auf die Nazi-besetzte, kleine Gemeinde Vierville, in der ich einen alten Highscholl-Freund wiedertraf, der jetzt Panzerführer war. Oftmals konnte ich mit dem Panzer und dem Jungs unter meinem Kommando die Stellungen der Nazis mit spielend leichten Befehlen ausheben – schnell und vernichtend, unkompliziert.

Wenn wir abends im roten Abendlicht saßen und den wünderschönen Himmel betrachteten, erzählten die Jungs von ihrem früheren Leben, ihren Familien, ihren Vorlieben und Abneigungen...manchmal lachten wir sogar...so packend und faszinierend hat noch nie jemand aus seinem Leben und seinen Empfindungen erzählt, der Krieg mach uns zu gläsernen Menschen...

Selbst 63 Jahre nach Kriegsende fühle ich ich immernoch das Zittern in meinem Beinen...
Nun, es ist spät, ich bin müde, geht nach Hause zu euren Familien und lebt mit ihnen solange es ihn noch gibt...

Lebt wohl




Link zur Demo :


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: Schicke Waffenmodelle, nette Landschaften, Skybox
  • Sound: Gute Sprecher (meistens), dramat. Musik, Surround
  • Balance: Immer fair, balanc. Levelaufb., Waffen nie übermä.
  • Atmosphäre: Packende Erzählung, realistische Umgebungen
  • Bedienung: Typische Shooter-Steuerung, 1-Tasten-Befehlsgebung
  • Umfang: Zusatzinhalte, recht lange Storyline, Wiederspiel.
  • Leveldesign: Recht offen, taktisch wertvoll, Spielstiloffen
  • KI: Viel Deckung, nie übermütig, werfen Granaten weg
  • Waffen: Perfekt balanciert, echte Waffen, nette Modelle
  • Handlung: Toll erzählt, packende Momente, immer präsent
  • Grafik: Teils flimmern (75Hz), etwas detailarm, eintönig
  • Sound: Musik selten, seltenes Aussetzen der Waffensounds
  • Balance: Teils stark distanzirte Checkpoints, Trial&Error
  • Atmosphäre: Levelbausteine oft ähnlich, viele leere Landschaf.
  • Bedienung: Zielen durch Kimme-/Korn-Unschärfe hinderlich
  • Umfang: Magerer Multiplayer-Modus
  • Leveldesign: Törichte Routen durch
  • KI: Bei Sturmangriff überfordert, wechseln kaum Posit.
  • Waffen: Teils zu viel Munition, Kameraden verlatschen sich
  • Handlung: Häufiger, schwer nachvollziehbarer Lagenwechsel

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 10, weniger als 20 Stunden



Kommentare(5)
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