Altes mit einer Priese Neuem vermischt

Vorwort: Anscheinen ist mir ein Fehler bei meiner letzten Rezension zu diesem Spiel unterlaufen. So wurde die Hälfte der eigentlichen Rezension beim Neuladen der Seite gelöscht. Das ist mir leider erst zu spät aufgefallen. Deshalb hier die komplette Rezension in ihrer kompletten Fassung. Viel Spaß beim Lesen.

Sehr geehrte Leser und Leserinnen,

 

in dieser Rezension zähle ich ihnen wie viele Vorredner, die Stärken und Schwächen dieses Call of Duty Teils auf.

 

 

Und jährlich grüßt das Murmeltier. So der Slogan eines jenen Call of dutys. Wir erleben jedes Jahr eine ganze Ladung repetitive Action im Singleplayer und kleinere Änderungen im Multiplayer. Das widerfährt uns auch in dem hiesigen Call of Duty. Aber fangen wir mal vorne an.

 

Zum Singleplayergeschehen:

...sage ich wie in jeder Rezension von mir nichts, da ich Spoiler vermeiden will, und weil ich die Kampagne nicht mehr hinreichend im Kopf habe, um sie hier ausführlich zu umschreiben. 

 

Der geliebt, gehasste Multiplayer:

Der umstrittenste Teil eines jenen Call of Duty, der gleichzeitig aber auch den Kern bildet. Der Kern hat sich jedoch weiterentwickelt, so dürfen wir uns dieses Mal mit futuristischen Waffen in den Krieg stürzen. Das sorgt für einige Neuerungen im Multiplayer. In Verbindung mit den gut designten Maps kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen, oder ? 

 

Zu den Waffen, Soldat!

Die Waffenauswahl kommt klassisch aber auch mit einer großen Abwechslung daher. So haben wir wie immer:  

Sturmgewehre, Maschinenpistolen, Raketenwerfer, Spezialausrüstung, Scharfschützengewehre und Maschinengewehre.

Die Anzahl der Waffen unterscheidet sich stark, abhängig von dem Typ. So kann es schon mal passieren, dass in der Kategorie Maschinenpistolen, es 10 solcher Waffen gibt, während man mit Raketenwerfer eher sparsamer umgegangen ist. Insgesamt gibt es nämlich nur 3,  jeder ist auf einen anderen Anwendungsbereich spezialisiert.

 

Während die FHJ18 darauf spezialisiert ist, Lufteinheiten vom Himmel zu schießen, ist die SMAW  eine gute Alternative um ganze Gegnertruppen auf einem Fleck auszuschalten. Somit sollte man es sich 3 Mal überlegen, welcher Raketenwerfer uns ins Schlachtfeld begleitet.

 

Modifizierung:

Die Waffen lassen sich wunderbar auf den eigenen Spielstil anpassen, und da Black Ops 2 im wahrsten Sinne des Wortes Zukunftsmusik ist, gibt es auch futuristische Aufsätze.

Hierzu zählt zum Beispiel der Militärscanner, welcher stillstehende Feinde in einem bestimmten Bereich aufdeckt, wenn man durch das entsprechende Visier schaut. Gut gegen Camper geeignet, ist aber relativ verpönt im competitive Bereich.

Andere Aufsätze sorgen z.B für eine schnellere Laufgeschwindigkeit während des Zieles durch ein Visier. Somit wird der taktische Aspekt des Multiplayers ausgebaut. Denn jede Taktik die man fährt, verlangt nach anderen Aufsätzen auf der Waffen. 

Will man z.B. leise vorgehen, empfiehlt sich der Schalldämpfer. Sollte man jedoch die " querfeldein" Methode bevorzugen, ist es ratsam eine Magazin Erweiterung mit einzupacken. 

 

Sekundärwaffen:

Es gibt neben den oben aufgeführten Primärwaffen auch Handfeuerwaffen. Diese lassen sich ebenfalls mit Aufsätzen bestücken, wenn gleich die Auswahl bei diesen nicht so groß ausfällt. 

Ein positiver Aspekt der Handfeuerwaffen, ist der erhöhte Schaden pro Kugel. So ist es möglich einen Gegner mit ca. 3 Kugeln auszuschalten. Bei Headshots weit aus weniger. Fast alle der 5 Handfeuerwaffen sind an einen Einzelschussmodus gebunden. Nur eine Waffe sticht hierbei besonders heraus, die KAP-40. Diese beinhaltet einen vollautomatischen Modus, mit moderater Magazinkapazität. 

 

Für denjenigen, der weg von den konventionellen Kriegswaffen will, gibt es natürlich auch etwas. So stehen unter anderem auch ein tragbares Schild, der gleichzeitig auch als Waffe benutzt werden kann, oder gar einen Crossbow mit Explosivgeschossen, der nicht nur den erledigt, der getroffen wird, sondern auch, die im Umfeld stehenden Personen werden zumindest stark verletzt, zur Verfügung.

 

Somit scheint es auf der Waffenseite viel Abwechslung und Taktikmöglichkeiten zu geben, aber wie sieht es mit den anderen Aspekten des Multiplayers aus ?

 

Die Extras:

Den Charakter kann man aber nicht nur mit Waffen und deren Aufsätze individualisieren, sondern auch mit Extras welche auf den Charakter angewendet werden können. So ist es  z.B. möglich durch ein Extra ( 5 Stück maximal gleichzeitig ausgerüstet) schneller auf Dinge zu klettern. Ziemlich praktisch als Sniper. Bei einem anderen wird der Verlangsamungseffekt der Granaten etwas entschärft. Somit haben wir auch in der Kategorie Extras viele und besonders taktische Auswahlmöglichkeiten. Insgesamt können wir aus 15 Extras auswählen.

 

Granaten:

Wie wir bis jetzt wissen, bietet uns Black Ops 2 eine Menge Individualisierungsmöglichkeiten. Aber wie sieht es bei den Granaten aus ? 

Auch bei den Granaten, gibt es ein paar nette Neuerungen. Neben dem Standard Repertoire, wie Blend-, normale Hand- und Rauchgranaten, gibt es auch Sensorgranaten, welche bei näherem Kontakt mit dem Gegner anfangen Geräusche von sich zu geben. Eine andere Granate wiederum, die Semtex, haftet an einem Gegner und führt unweigerlich zur Detonation. 

Die Killstreaks:

Sie bilden zusammen mit den Herausforderungen ein echtes Suchtpotenzial. So fangen wir bei 425 Punkten an und erarbeiten und somit die Drohne, welche die Position des Gegners bei dem Scann verrät. Aber auch für die etwas besseren Spieler sei gesorgt. Hierbei geht es bis zu 1900 Punkte maximal ( 100 Punkte pro Kill), womit wir den Swarm freigeschaltet hätten. Eine ganze Staffel aus explosiven Drohnen, welche sich automatisch ihr lebendes Ziel suchen. Zu diesem Zeitpunkt herrscht meist ein ordentliches Chaos auf den Schlachtfeldern. Es gibt insgesamt 22 dieser Score/Kill-Streaks. Eine komplette Liste zu ihnen, finden sie hier:

http://www.blackopsii.com/bo2/score-streaks-killstreaks/

 

 

Zu den Maps und Modi

 

Auch in diesem CoD begleiten uns die alt bekannten Spiel-Modi, wie Team-Deathmatch, Herrschaft, Abschuss bestätigt und Suchen& Zerstören. Modi, wie Stellung sind neu hinzu gekommen. In diesem muss es ein Team schaffen, länger einen Bereich auf der Karte einzunehmen, als das gegnerische Team innerhalb einer vorgegebenen Zeit. Die Stellungen wechseln mehrer Male während einer Runde, um für Chancengleichheit zu sorgen. Das spielt sich angenehm frisch und macht dazu auch noch eine Menge Spaß, wenn man in einem Team spielt.Je nach Modus und Teamstärke dauert eine Runde 10-25 Minuten.

 

Die Maps sind so gut gelungen wie in jedem Call of Duty. Mal sind wir in einem Jungel unterwegs, in einer verbombten Stadt oder auch auf einem Flugzeugträger. Es sollte für jeden etwas dabei sein. Wenn nicht gibt es da noch die kostenpflichtigen DLCs. In ihnen sind noch einmal 4 Karten pro DLCs drin. Insgesamt gibt es 4 kostenpflichtige DLCs zu kaufen. Das macht 16 zusätzliche und abwechslungsreiche Maps.

 

Zombie-Modus:

Wie es sich für ein Black Ops Teil gehört, ist der Zombie Modus auch wieder mit von der Partie. Im Zombiemodus gilt es gegen unendliche Wellen von Zombies zu überleben. Des Weiteren kann man während dieser Spielrunden gewisse Ziele erreichen. Z.B. die Teile fü ein Flugzeug sammeln und mit diesem dann das Gebiet erweitern, wodurch der Zugang zu neuen Waffen freigeschaltet wird. Auch im Zombiemodus gibt es die alt bekannten aber auch neue Waffen zu ergattern. So ist es möglich aus einer Truhe eine Laserpistole per Zufall zu erhalten. Tolles Spielelement, macht Spaß und motiviert. Und wer nicht genug bekommt, kann sich weitere Maps durch ein DLC erkaufen. 

 

Technik

 Black Ops 2 ist sicher nicht das schönste Spiel, muss es aber auch nicht, denn wir spielen einen First-Person-Shooter, bei dem es viel mehr auf flüssiges Laufen und Frames-Per-Second ankommt, anstatt auf eine Effektwiese. Jedoch schafft es Black Ops 2 mit einer nach Belieben anpassbaren Kantenglättungseinstellung, die Spielwelt schön abzurunden und den Treppeneffekt gar zu vernichten. Unter anderem können wir uns auch noch die Distanz einstellen, bei der wir Texturen scharf sehen. Apropos Texturen, die sehen landschaftsgemäß schön designed und passend aus. Beim Herangehen tritt ein leichtes Verpixeln auf, aber wer bleibt in einem FPS-Shooter schon an der Wand stehen, um sich die Texturen anzuschauen. Zudem kommen auch noch Reflexionen, welche auf der Oberfläche zu sehen sind dazu.

Die Partikeleffekte mögen zwar nicht an das Niveau eines Battlefield´s herankommen, sind jedoch auch ganz nett mit anzusehen und passen zum Grafikstil.

 

Der Spielsound von Black Ops 2 ist in Ordnung, wenngleich auch nicht perfekt. So hören sich manch größeren Waffen eher knackiger an, während die Kleineren eher in die Höhen schießen. Je nach Map, sind unterschiedliche Umgebungsgeräusche wahrnehmbar, was die Immersion der jeweiligen Karte unterstützt. 

 

Das Fazit:

 Black Ops 2 mischt das Altbekannte mit neuen Spielelementen und erschafft damit einen tollen Mix aus Multiplayer-Shooter und Zombie-Survival Spiel. Der Multiplayer läuft rund und zum größten Teil Lag-Frei.