Tipps & Tricks zum First Strike-DLC

In Zusammenarbeit mit den Profis von SK-Gaming haben wir ausführliche Tipps und Tricks zu »First Strike«, dem ersten DLC-Paket zum Ego-Shooter Call of Duty: Black Ops zusammengestellt. In unserem Guide finden Sie neben allgemeinen Hinweisen auch Empfehlungen zur Auswahl der Ausrüstung und Perks sowie eine Detail-Analyse der vier Karten »Kowloon«, »Berlin Wall«, »Stadium« und »Discovery«.

Allgemeine Tipps und Tricks

Einer der wertvollsten Tipps gleich vorneweg: In den Modi »Suchen und Zerstören« sowie »Sprengkommando« geht es darum, eine Bombe zu legen bzw. zu entschärfen. Währenddessen ist der Spieler nicht nur wehrlos und ein leichtes Ziel, sondern macht auch noch durch Wählgeräusche des Zeitzünders auf sich aufmerksam. Wenn Sie sich allerdings währenddessen schnell um die eigene Achse drehen, tun Sie das vollkommen lautlos. Ein Gegner, der sich nur auf sein Gehör verlässt, hat so keine Chance Sie zu erkennen.

Mit dem Perk "Zweite Chance", können Sie nach einem eigentlich tödlichen Treffer noch ein paar Sekunden extra Lebenszeit erreichen. Dies geht aber weit über das bloße Abschießen des Gegners hinaus: Während Sie auf dem Boden liegen, können Sie auch Treppen hochkriechen und dort etwaige Feinde erledigen. Auch Flaggen im Capture-the-Flag sowie den Punkt im Modus »Herrschaft« können Sie so noch erobern. Nur treppabwärts können Sie sich nicht fortbewegen.

In manchen Maps wie Jungle gibt es Wasserläufe, die sich durch die Karte ziehen. Dies können Sie sich zu Nutze machen: Springen Sie beim Rennen (die "Ducken-Taste" gedrückt halten) von einem erhöhten Punkt (z.b. dem mittig gelegenen Sniper-Felsen auf Jungle) ins Wasser, nehmen Sie keinen Sturzschaden und überleben. Das Ganze sieht zwar abenteuerlich aus, da das Wasser nur wenige Zentimeter tief ist, aber es wirkt. Nur genau treffen sollten Sie den Bachlauf schon - am Besten üben Sie solche akrobatischen Einlagen in einem privaten Spiel.

Apropos Wasser: Auch auf Granaten hat es eine Wirkung. Sei es Gas oder Rauch: Ins Wasser geworfen zünden sie nicht und verpuffen wirkungslos! Das ist vor allem im südlichen Teil der Map »Crisis« zu berücksichtigen.

Im Gegensatz zum Vorgänger zählen bei Black Ops die Opfer einer Killstreak nicht mehr zur Nächsten. Auch hier gibt es eine Ausnahme: Indirekte Kills, etwa durch explodierende Ölfässer oder Fahrzeuge zählen doch. Fahren Sie also mit der Sprengladung auf einen Gegner zu, der neben einem Auto steht, bringen Sie am besten das Auto zur Explosion.

Taktische Granaten blenden die Gegner nicht nur - platziert an den Kopf eines Widersachers geworfen, schalten Sie ihn komplett aus, auch wenn er vorher unverletzt war. Leicht geht das bei Gegnern die sich nicht bewegen, z.b. Snipern.

Tipps und Tricks - Helikopter und Kill-Streaks

Wenn Sie nicht sicher sind, ob ein Gegner hinter einer Ecke oder an einer schwer einsehbaren Stelle lauert und Sie keine Splittergranate mehr dabei haben, können Sie sich zumindest mit einer Blendgranate vortasten. Zünden Sie diese in der Nähe eines Feindes, bekommen Sie eine kurze Trefferrückmeldung am Fadenkreuz und können sicher sein, das dort jemand ist.

Hat ein Teamkamerad einen Helikopter - sei es nur die Cobra - sollten Sie auf jeden Fall, nachdem klar ist, in welchem Gebäude sich die Gegner vor ihm verstecken, versuchen in dieses Gebäude zu gelangen. Nicht unbedingt um die dortigen Gegner zu eliminieren, das wird sowieso meist bei der versammelten Masse schwer, sondern um deren Spawner zu verschieben! Dort wo Sie sich befinden, spawnen keine Genger. So können Sie das andere Team zwingen, nicht mehr im sicheren Gebäude wiedereinzutreten, sondern auf freier, ungedeckter Fläche wo sie der Helikopter sofort unter Beschuss nehmen kann. Nicht schön, aber sehr effektiv.

Mit dem First Strike-Guide von GameStar und SK-Gaming führen Sie ihr Team zum Sieg.

Um sich wiederum gegen einen Hubschrauber zu wehren ist der Raketenwerfer an sich die ideale Waffe. Diese Taktik ist nur meist wenig erfolgversprechend, da Sie sich im Freien aufhalten müssen und so ein leichtes Ziel sind. Eine Option, dem Helikopterschützen den Schrecken zu nehmen ist, aus sicherer Deckung Artilleriefeuer auf den Bereich zu richten, in dem sich der Helikopter gerade aufhält.

Ein ähnliches Stein-Schere-Papier-Prinzip lässt sich auch auf andere Killstreak-Extras anwenden. Statt sich vor ihnen zu verstecken, gibt es viele Wege, den vermeintlich übermächtigen Boni Paroli zu bieten. Walküre-Rakete können Sie zum Beispiel fast überall treffen - Fliehen ist zwecklos. Gegenwehr gibt es aber sehr wohl: Sowohl ein Boden-Luft-Geschütz also auch ein Strela-3 Raketenwerfer machen mit einer Walküre kurzen Prozess. Auch mit einer Schrotflinte und etwas Zielwasser lässt sich eine Walküre vom Himmel holen. Dies klappt sogar mit Semtex-Granaten, dazu benötigen Sie aber eine außergewöhnliche Reaktionszeit.

Ein skurriler Tip zum Schluß, der im Modus »Herrschaft« auf der Karte Radiation für hochgezogene Augenbrauen beim Gegner sorgen sollte: Wenn die mittig gelegene Luke geschlossen ist, und der Gegner die sich genau darunter befindende Flagge einnehmen will, sollten Sie nicht den Fehler begehen und sich in das unterirdische Kampfgetümmel stürzen. Der Flammenwerfer durchdringt mühelos den geschlossenen Stahl von oben und erledigt alle Feinde auf dem Flaggenpunkt.

Kowloon

Die Seile führen von dem höher gelegenen Gebäude in der Mitte zu den zwei jeweils gegenüberliegenden Seiten der Karte. Die Endpunkte sind die zwei Startbereiche der Teams, im Modus »Capture the Flag« die zwei Flaggenpunkte und bei »Herrschaft« die A und C Flaggen.

Eine Besonderheit in der Map »Kowloon« sind die Seilrutschen.

Leider hat es Treyarch verpasst, die Seilrutschen so zu entwerfen, dass Sie schnell und geschützt einen Seitenwechsel auf der Karte vollziehen können. Stattdessen verlaufen die Seile völlig frei. Das hat zur Folge das Sie beim Hinabrutschen ein leichtes Ziel darstellen, da Sie während der Rutschpartie keine Waffen benutzen können und wie auf dem Präsentierteller gut sichtbar von vielen Bereichen unter Beschuss genommen werden.

Es ist also nicht ratsam, die Seilrutschen zu benutzen. Da diese Map sehr verwinkelt ist und es viele Abkürzungen und Mauerdurchbrüche gibt, sind Sie mit einem kurzen Sprint genauso schnell unterwegs. Auch wichtig: Sind Sie mit einer Minigun aus einem der abgeworfenen Vorratsbehälter ausgerüstet, verschwindet diese sobald Sie die Seilrutsche benutzen. Und zwar nicht nur für die Dauer der Seilbahnfahrt sondern komplett.

Das verwinkelte Kartendesign verführt geradezu, sich in einem höher gelegenen Haus zu verschanzen und dort zu campen. Doch Vorsicht: Dort werden Sie schnell entdeckt und selbst das vermeintliche Absichern mit einer Claymore im Rücken ist nicht wirklich erfolgsversprechend. Zu jedem Gebäudeteil gibt es mindestens zwei Zugänge. Neben der offensichtlichen Leiter oder Treppen kommen die Gegner immer noch über ein Dach oder eine Kiste hinein.

Berlin Wall

»Berlin Wall« ist eine in Deutschland angesiedelte Karte, die ausnahmsweise einmal nicht im 2. Weltkrieg spielt. Dies macht sie allerdings deswegen nicht unbedingt Klischeeärmer. Besonderheit an »Berlin Wall«: Eine mittig gelegene Zone, die nicht betreten werden sollte.

Die automatischen Machinengewehre in dieser roten Zone können weder mit Ninja Pro, noch Marathon Pro überwunden werden. Dennoch gibt es eine Möglichkeit, unbeschadet eine Abkürzung durch diesen Bereich zu nehmen und den Gegner zu überraschen: Mit einer mittig geworfenen Rauchgranate können Sie den Geschützen die Sicht versperren und erreichen so die andere Hälfte der Map.

Eine weitere Möglichkeit - wenn auch nicht die eleganteste - ist es, mit mehreren Mitspielern durch die Zone zu rennen. Die Geschütze schießen immer nur auf eine Person, alle anderen überleben. Völlig gefahrlos kommen nur Fernlenkladungen und Hunde durch diesen Bereich.

Positionen mit sehr guter Übersicht finden sich vor allem im Ostteil der Karte. Zum einen das Loch in der Mauer über der Todeszone, von dem aus Sie sehr gut den mittleren Durchgang und den Westlichen Mauerdurchbruch kontrollieren könent. Taktisch gut gelegen ist auch die Aussentreppe am südöstlichsten Gebäude. Diese erreichen Sie, indem Sie von Norden aus gegen die Leiter springt.

Zwar haben Sie dort keinerlei Deckung, der Überraschungsmoment gleicht dies aber aus, denn die meisten Spieler gehen davon aus, dass sich jemand ein Haus weiter nördlich befindet und dort aus dem Fenster schaut.

Stadium

Wer auf dieser Karte das Eisstadion kontrolliert hat einen immensen Vorteil: Wenn es zwei Mann gelingt, die Zugänge abzusichern und der Rest eures Teams sich im ersten Stock verbarrikadiert, dann kontrollieren Sie nahezu 3/4 des gesamten Spielfeldes, da Sie aus den Fenstern oder vom Gerüst aus einen hervorragenden Überblick haben. Zudem spawnen Sie wieder in der Nähe der Teamkameraden im Inneren des Gebäudes.

Das Eisstation auf der Karte Stadium ist immer heiß umkämpft.

Auch der Balkon des Gebäudes im Nordosten ist eine starke Position und sehr schwer einzunehmen, da es nur zwei Aufgänge gibt. Lediglich die Anfälligkeit für Granaten muss hier als Negativpunkt erwähnt werden, aber von dort aus könnt ihr Gegner im Fenster des Stadions unter Beschuß nehmen und auch den Bereich des Globusbrunnens sowie einen Teil des Südens abdecken.

Eine ähnlich starke Position gibt es für den Südosten nicht - einen guten Überblick haben Sie lediglich vom Dach des Gymnastikraumes. Dorthin gibt es zwar nur den einen Zugang über die Leiter, das Sichtfeld ist aber auf dieses recht kleine Areal beschränkt. Gleiches gilt für den Balkon im Nordwesten: nur ein Zugang, relativ geschützt, aber nur kleiner Sichtbereich auf den Vorplatz des Brunnens.

Discovery

Hier spielt sich das Meiste mittleren Bereich der Karte ab, egal in welchen Modus. Ein Schlüsselelement sind die zerstörbaren Eisbrücken. Da diese mit genau 13 Pistolenschüssen zum Einsturz gebracht werden können, gibt es die Möglichkeit zwölf Mal auf eine Brücke zu schießen und dann zu warten. Läuft nun ein Gegner darüber, feuert ihr ein weiteres Mal ab, um die Brücke zum Einsturz zu bringen. So tötet ihr den Kontrahenten, ohne einen direkten Schusswechsel zu riskieren. Eine weitere Möglichkeit ist es, eine Eisbrücke mittels Claymore Mine zum Einsturz zu bringen wenn ein Gegner naht.

Um die taktisch wertvolle Mitte der Map am besten zu kontrollieren, sollte ein Sniper im ersten Stock der Halle Nummer 2 in Richtung Brücke schauen. Von dort aus kann er nicht nur Gegner vor dem Überqueren eben dieser abhalten, er kann auch die Tür des ockerfarbenen Gebäudes dahinter kontrollieren. Gerne wird in ebendiesem Gebäude im vermeintlich sicheren ersten Stock gecampt, da Spieler der Annahme sind, es führe nur die Eisentreppe dort hin.

Auch hier gibt es natürlich einen zweiten Zugang: vor den zwei nördlichen Fenstern ist ein Dachvorsprung, von dem man aus auch in den Raum gelangen kann. Weiterer Tipp: Vom Fenster schräg links im mittleren Haus hat man einen hervorragenden Blick in genau diesen Raum.

Waffen und Perks

Im Modus Suchen und Zerstören, haben Sie nur ein Leben. Sie müssen also jeden Schritt genau abwägen. Da Sie nur eine Chance pro Runde haben, dürfen Sie nur so wenig von sich und ihrer Position verraten. Deshalb sollten Sie durch die Perks so unsichtbar wie möglich machen und den Feind mit Rauchgranaten täuschen, sowie den eigenen Weg verschleiern.

Waffe:
Kurze Distanz: AK 74u Aufsatz: Griff (zusätzlich Schalldämpfer bei Kriegsherr)
Lange Distanz: Commando Aufsatz: Schalldämpfer (zusätzlich Magazinerweiterung bei Kriegsherr)

Primärgranate: Splitter
Taktik: Rauch
Ausrüstung: Claymore
Extra 1: Geist
Extra 2: Gestählt oder Kriegsherr
Extra 3: Ninja

Bei den anderen Modi geht es meist Schlag auf Schlag. Langsames Vorgehen kostet wertvolle Punkte oder Zeit und somit den Sieg. Hier ist alles darauf ausgelegt so schnell wie es geht so viel wie möglich zu erreichen:

Waffe:
Kurze Distanz: AK 74u Aufsatz: Griff
Lange Distanz: AUG oder Galil Aufsatz: Rotpunktvisier

Primärgranate: Splitter
Taktik: Blend
Ausrüstung: Taktikeinstieg
Extra 1: Hardliner
Extra 2: Flinkheit
Extra 3: Marathon