Schon mehr ein Lösungsansatz

Nachdem ich das Spiel nun ziemlich ausführlich getestet habe, hat sich letztendlich folgende Strategie heraus kristallisiert.Diese Strategie bezieht sich in...

von - Gast - am: 14.10.2008

Nachdem ich das Spiel nun ziemlich ausführlich getestet habe, hat sich letztendlich folgende Strategie heraus kristallisiert.

Diese Strategie bezieht sich in erster Linie auf das mitgelieferte Szenario "Western_Hemisphere_huge", ist aber mit leichten Änderungen auch auf selbst erstellte Karten anwendbar.

Der Schlüssel zum Erfolg sind anfangs zwei bis fünf Späher, in die man auf jeden Fall sein erstes hart verdientes Gold investieren sollte.

Mit diesen Spähern bereits man dann systematisch _beide_ Halbkontinente, da man von jedem Indianerdorf entweder Gold, eine Karte, Erfahrung für die Einheiten, oder sogar einen Schatz bekommt !

Bei den verteilten Grabstätten und/oder Ruinen kann es allerdings auch passieren, das man von "Einheimischen" angegriffen wird, womit _nicht_ die Indianer gemeint sind, die als eigene Seiten am Spiel teilnehmen.

Es kann allerdings auch vorkommen, das diese Indianer einem den Krieg erklären, wenn man zu schnell nacheinander die Grabstätten in Nähe von Dörfern plündert.

Wie man das vermeidet, dazu weiter unten mehr,

Dies gilt allerdings nur für die Dörfer, die man als _Erster_ besucht, war also eine andere Kontinentalmacht schneller, so bekommt man nur den obligatorischen feuchten Händedruck.

Genau aus diesem Grund besorgt man sich als erstes die Späher und schickt diese direkt in die Dörfer, die den Siedlungen der anderen Spieler am nächsten liegen und nimmt sich danach alle anderen Dörfer vor, die man finden kann.

Um einen Schatz nach Hause zu bringen muss man anfangs leider in den sauren Apfel beißen und dem König jeweils 50 Prozent des Schatzes abtreten, da man ansonsten eine Galeone für den Transport benötigt.

Diese kostet in allen Geschwindigkeitsstufen 4.500 Goldstücke, außer bei Marathon, da verdoppeln sich alle Preise !

Erfreulicherweise kapern die anderen Kontinentalmächte die gefundenen Schätze so gut wie nie; mir ist das nur auf den beiden höchsten Schwierigkeitsstufen mal passiert, was dann auch automatisch zum Krieg führt.

Vermeidung von Indianerangriffen.

Dazu gibt es zwei gute und sogar recht billige Lösungen.

Da man irgendwann eh Stress mit dem König in Europa bekommt, kann man z. B.: Zigarren und Stoffe immer gut dazu verwenden, bei den Indianern einen guten Eindruck zu hinterlassen bzw. den Ruf dort zu verbessern.

Dazu schifft man eben die Dinge, die sie selbst nicht herstellen können, in die Dörfer und verkauft sie ihnen, oder schenkt sie ihnen, sollte der eigene Ruf auf "Vorsichtig" oder gar schlechter stehen !

Man spart sich so das Wegwerfen und bekommt entweder noch ein wenig Gold hinzu, oder eben einen besseren Ruf, je öfter man sie besucht.

Allerdings auch darauf achten, das die Indianer ihrerseits nur über begrenzte Goldmengen verfügen und das zwischen den Besuchen etwas Zeit vergeht, da sie sonst die angebotenen Waren nicht mehr haben wollen.

Auf diese Weise kann man auch die anderen Kontinentalmächte gut ärgern !

Ich gehe dazu immer wie folgt vor.

Nachdem ich mit meinen Spähern alles abgegrast habe und dabei zwangsläufig auf die anderen Spieler getroffen bin, kaufe ich in Europa Pferde und Waffen ein und verkaufe diese dann an die größten Indianerdörfer, die sich in der Nähe der Siedlungen der anderen Spieler befinden !

Damit bekommt man bei diesen Indianern rasend schnell richtig guten Ruf und bei den ersten Besuchen lohnt sich dieses auch noch finanziell !

Hinzu kommt, das die anderen Spieler dann irgendwann richtig Stress mit den Indianern bekommen, speziell die Spanier bekommen dann immer recht schnell ihre eigene Medizin zu schmecken ! ;-)

Die zweite Möglichkeit besteht darin, in diese Dörfer, also den anderen Spielern nahegelegene, Missionare zu schicken.

So festigt man dort ebenfalls den eigenen Ruf, verringert den Einfluss des anderen Spielers und bekommt zudem noch ab und zu einen konvertierten Ureinwohner.

Diese können, im Gegensatz zur Urversion, sogar selbst in den Indianerdörfern Berufe lernen.

Aus diesem Grund schicke ich außerdem Missionare in Dörfer, die meinen eigenen Siedlungen nahe sind und "Erfahrene Bauern" oder ".. Fischer" ausbilden können.

Hierbei aber darauf achten, das diese Dörfer nicht im Einflussgebiet der eigenen Siedlungen liegen, denn wenn sich der Einfluss ausbreitet, werden diese Dörfer irgendwann zerstört.

Dabei bekommt man dann Besuch vom jeweiligen Häuptling, der einem diese Siedlung als Geschenk anbietet, was etwas missverständlich ist, denn eigentlich wird dieses Dorf einfach nur zerstört bzw. aufgegeben.

Ein paar andere Tipps noch zum Schluss:

hat man sich für einen der beiden Kontinente entschieden und will verhindern das sich die anderen Spieler irgendwann auf diesen ausbreiten, so sollte man einfach die Stelle, an der sonst Panama ist, mit einer Siedlung oder einem stationierten Soldaten blockieren und in den diplomatischen Verhandlungen mit den anderen Spielern die Frage nach "Offenen Grenzen" verneinen.

Da man in der Version, die man mit dem Kauf des Spiels erhält, IMMER in der Nähe des nordöstlichsten Zipfels von Südamerika ankommt, sollte man sich überlegen ob man dort bleibt.

In Südamerika ist vor allem Tabak verbreitet, in Nordamerika kommt man leichter an Zucker und Baumwolle.

Ich persönlich fahre vom Startpunkt aus immer eine Runde nach Osten und dann quasi im 45° Winkel nach Nordosten, also Richtung Nordamerika.

Wählt man dann noch am Anfang die Holländer, dann kommt man dort auch immer als Erster an, da diese über einen Kauffahrer verfügen, der pro Runde ein Feld weiter segeln kann, als die Karavellen der anderen Nationen.
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Kommentare(1)
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