Battlefront in Mittelerde - So spielt es sich!

Ein Star Wars Battlefront 2 im Herr der Ringe Universum?! Genial, habe ich gedacht! Und in der Tat: Es kann begeistern, nicht für die komplette Ewigkeit, aber...

von - Gast - am: 31.01.2009

Ein Star Wars Battlefront 2 im Herr der Ringe Universum?! Genial, habe ich gedacht! Und in der Tat: Es kann begeistern, nicht für die komplette Ewigkeit, aber wenigstens eine ganze Weile und ein bisschen länger.....

Vorwort

Ich habe mir HdR: Die Eroberung an dem Tag gekauft als es in die Läden kam und ich muss sagen: ich bin positiv überrascht worden! Denn das Spiel der Star Wars: Battlefront Macher überzeugt mit stimmiger Atmosphäre, dem Battlefieldprinziep und macht auch sonst vieles richtig (wenn auch nicht alles).

Die Kampagne(n)

Wir beginnen beim Tutorial. Man beginnt als guter Schwertkämpfer in der Schlacht ganz am Anfang des ersten Films gegen Sauron und seine Orks. Die Steuerung wird gut erklärt - bei jeder der vier Klassen. Allerdings wird auch hier schon die Hau-Drauf-Steuerung beim Schwertkämpfer deutlich.
Weiter geht es nach Helms Klamm. Leider wird gerade in dieser (im Film bombastisch dargestellten Schlacht) an Atmosphäre gespart. Denn wenn man von der Mauer blickt sie man nur im Hintergrund die 10.000 Uruks. Man muss sich mit dem Stoßtrupp begnügen, der die Mauern letztlich auch erklimmt. Trotzdem ist, auch wenn die Animationen der 'Armeegrenze' etwas merkwürdig sind, die Atmosphäre wenigstens ein bisschen vorhanden. In den anderen Karten ist die Atmosphäre aber meist sehr gut eingefangen!
Hat man den Ring zerstört geht weiter! Die böse Kampagne hat mir besser gefallen, was aber auch an der komplett neuen Story gelegen hat!
Trotzdem ist die Kampagne mit ca. 4-6 Stunden Spielzeit zu kurz, der Multiplayer solls richten.

Karten und Krieger

Die Karten finde ich sehr gelungen. Sie sind ausreichend groß, gerade wenn man bedenkt das sich nur 16 Spieler darauf messen dürfen. In der Tat etwas wenig. 32 hätten es auch getan...
Die Pferde bzw. Warge bieten Atmosphäre. Wenn man dann zum Beispiel auf dem Pelennorfeldern unter einem Oliphanten hindurch reitet, fühlt man sich schon ein bisschen wie im Film. Außerdem kann man noch auf Trollen, Ents und anderen Kreaturen, wie etwa dem Balrog, spielen. Diese Monster ersetzen die Panzer.
Die vier Klassen könnten zwar ruhig noch ein oder zwei mehr sein, aber die Hauptaspekte sind gedeckt. Der Nahkämpfer schlägt sich mit dem Schwert durch und wirft kleine Äxte, Der Bogenschütze schießt mit unterschiedlichsten Pfeilsorten um sich (z.B. Explosionspfeile oder Gift), der Späher macht sich unsichtbar und schleicht sich von hinten an seine Gegner ran um sie mit einem Finishing Move auszuschalten und der Magier macht Schilde, wirft Blitze und ähnliches.

Der Rest

Die KI der Gegner glänzt nicht gerade mit Intelligenz, aber sie reicht aus, denn es sind ja 'nur' Orks. Das soll keine Verteidigung für die Entwickler sein, aber so stört die schlechte KI wenigstens nicht so sehr.
Auch bei der Grafik muss man sagen das sie zwar nicht unbedingt sehr schön ist, aber trotzdem gefällt sie mir. Dies insbesondere deswegen, weil der Grafikstil ins Herr der Ringe Universum passt. Besonders die Lichteffekte überzeugen!
Nun noch zum Multiplayer. Es gibt verschieden MP-Modi: Teamdeathmatch, Helden-Team-Deathmatch (sehr spaßig und in Battlefront 2 'Angriff' genannt ) und Capture the Ring. Alle Modi machen Spaß wenn auch Teamdeathmatch am wenigsten überzeugt. An Servern mangelt es im Moment nicht

Fazit

Wenn sie sich nun überlegen ob sie sich Der Herr der Ringe: Conquest kaufen oder nicht, sage ich gleich: Entweder sie lieben es oder sie hassen es. Ich liebe es, da die Entwickler wie schon in Battlefront unglaublich viel für die Atmosphäre getan haben. Grade die Karten haben einen wahnsinnigen Wiedererkennungswert!

Ein solides, gutes aber leider nicht ganz perfektes Spiel!


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: fängt Atmosphäre perfekt ein!
  • Sound: original Filmmusik
  • Balance: Klassen gut ausbalanciert,Helden nicht übermächtig
  • Atmosphäre: Karten sind Top!
  • Bedienung: alle Klassen steuern sich eingängig...
  • Umfang: 13 Karten, 2 Kampagnen
  • Leveldesign: große Karten
  • KI / Teamwork: ...stört aber nicht wirklich
  • Waffen & Extras: Helden,
  • Multiplayer-Modi: Capture the Ring, das Teamdeathmatch...
  • Grafik: Detailarm
  • Sound: keine original Stimmen
  • Balance: teils unfaire Passagen in den Missionen
  • Atmosphäre: -
  • Bedienung: ...aber Schwertkämpfer zu
  • Umfang: nur 3 Multiplayer Modi, nur 4 Klassen
  • Leveldesign: teils merkwürige Levelbegrenzungen
  • KI / Teamwork: KI ist sau dumm...
  • Waffen & Extras: Trolle, etc. zu leicht zu besiegen
  • Multiplayer-Modi: ...sollten sie eher meiden^^

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 10, weniger als 20 Stunden



Kommentare(1)
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