Geschichte wiederholt sich!

Nein, nicht die Geschichte mit einem schlechten Diablo3 sondern die Geschichte eines Diablo-Addons welches das Spiel erst wirklich gut macht.   Was ist...

von purplet am: 27.03.2014

Nein, nicht die Geschichte mit einem schlechten Diablo3 sondern die Geschichte eines Diablo-Addons welches das Spiel erst wirklich gut macht.

 

Was ist neu?

Wo soll ich anfangen? Diablo3 fühlt sich auch mit dem Addon noch wunderbar an und sieht in Bewegung sehr gut aus.

Flüssige Animationen münden in den besten Mac Client des Genres, alles blitzt und blinkt und die Physik und Partikeleffekte sind immer noch die besten im Genre.

Das alles war schon vorher da, ich erwähne es aber weil es immer noch unübertroffen und schwer zu erreichen ist.

 

Neu sind zu Ende Gedachte Konzepte des Hauptspiels, Legendäre Items dürfen endlich gefärbt werden und einige haben Spielverändernde Fähigkeiten.

Auch bekommt der Spieler diese nun eher von besonderen Monstergruppen und natürlich Truhen oder sogar bei gefallenen Soldaten.

Das ewige Kleinvieh töten um legendäre Gegenstände zu finden ist damit vorbei.

 

Das wirklich neue ist nicht der fünfte Akt, welcher sehr stimmig inszeniert eine Genretypische Geschichte erzählt und insgesamt durch Vielfalt und Größe der beste Akt im Spiel ist, sondern der Abenteuermodus.

 

Der Abenteuermodus

Der Abenteuermodus wird mit Abschluss der Kampagne freigeschaltet und besteht aus Kopfgeldjagt und Nephalemportalen.

 

Kopfgelder

Hierbei wird, in jedem Spiel wechselnd, eine Liste von Aufgaben erstellt welche sich von töte die Spinnenköniging bis gehe in die Höhle und töte alle Monster einiges zu bieten hat.

Dabei darf frei durch die Akte gesprungen werden, der Abschluss aller Kopfgelder eines Aktes in einem Spiel bietet jedoch eine extra Belohnung.

Gehe in Höhle und töte Monster? Da war doch was? Die Höhle des Bösen!
Diese Aufgabe war damals schlecht und sie ist es Heute noch, jedenfalls in den seltenen Fällen, dass die Höhle oder das Gebiet besonders groß ist.

Meistens sind nur ein paar Gegner in einem Begrenzten Bereich und somit kann die Aufgabe ohne Frust bewältigt werden.

Auch Zusatzaufgaben wie töte 150Monster zusätzlich zu dem besonderen Boss sind weder neu noch einfallsreich aber sie zwingen den Spieler etwas mehr als notwendig zu erkunden was den Spielfluss oben hält, mehr töten weniger laufen.

Als Belohnung für Abgeschlossene Kopfgelder gibt es Blutsplitter welche, Gheed lässt Grüßen, bei einer netten Händlerin gegen zufällig gewürfelte Gegenstände eines festgelegten Typs getauscht werden dürfen.

Vor allem aber wird mit Steinen belohnt welche Nephalemportale öffnen können.

 

Nephalemportale

 

Dieses Portal bringt uns in eine Aneinanderreihung von Gebieten mit einer Vielzahl, qualitativ wie quantitativ, von Monstern.

Einfach gesagt, wir dürfen jede Menge schnetzeln ohne, dass Langeweile aufkommt.

Haben wir genug Monster vernichtet erscheint der Endgegner des Portals und zum Abschluss gibt es einige Gegenstände, Blutsplitter und vor allem eine Vergessene Seele welche zur Herstellung oder Modifizierung legendärer Gegenstände notwendig ist.

 

Der Kreutzritter

War es das mit den Neuerungen? 

Natürlich gibt es da noch die neue Klasse, diese hat tolle Magie-Effekte bringt aber ansonsten nicht viel neues und ich habe sie auch noch nicht gespielt.

Jedenfalls lässt sie einen in Gruppenspielen wünschen, dass Blizzard eine Funktion zum ab schalten der Effekte der Mitspieler hinzufügt.

 

Item 2.0


Der schon vor dem Addon erschienene Patch bringt genau das was sich die Community gewünscht hat, ob zum guten oder schlechten kann ich jetzt noch nicht beurteilen, auf jeden Fall kommt jeder schnell an einen Punkt an dem er Qual1 spielen und somit das Spiel in vollem Umfang genießen kann aber Perfektion dauert lange, also so wird niemand zu schnell an einen Punkt kommen an dem es nicht mehr weiter geht.

Die Itemspirale dreht sich und das ist gut so!

 

Fazit


Reaper of Souls erfindet das Genre nicht neu.

Es wurde aber an vielen Schrauben gedreht und trotz für das Genre sehr guten Geschichte ist der Abenteuermodus der Kern des Spiels.

Farmen war nie ein Problem und wird es nicht sein, aber jetzt farmt man das komplette Spiel und deswegen gehört für mich der Umfang des Hauptspiels neu aufbereitet zum Addon.

Kritikpunkte wurden ausgeräumt, ob das zu entschlossen passierte wird die Zukunft zeigen aber ich bin positiv überrascht und werde nach einem Jahr Pause bestimmt wieder eine Weile mit Diablo3 verbringen.

Für Spieler die sich Kinounterhaltung wünschen kann ich trotzdem keine Kaufempfehlung aussprechen denn anders als in CoD und Battlefield kann einem der Held in Diablo tatsächlich einmal umkippen was zu Frust bei der Spielergruppe führen würde.

Ganz klar, der Schwerpunkt liegt nicht in Unterhaltung durch Präsentation, auch wenn diese "gut" ist, sondern bei Unterhaltung durch Hacken und Töten und nebenbei immer besser darin werden!

 

Wertung Multiplayer: 90/100

Wertung Singleplayer: 83/100

Wertung Kampagne: 80/100 


Wertung
Pro und Kontra
  • Monster Schlachten
  • Abwechslung
  • Gruppenspiel
  • Items
  • Viel Wein zum Käse
  • Kein Offlinemodus, keine Mods möglich.

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 20, weniger als 40 Stunden



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