Dungeon Lords stellt ein schönes Beispiel für viele Dinge dar.
Dinge, die man machen soll...
Wie etwa die durchgesignte Charakterentwicklung, bei der man gewonnene Erfahrungspunkte in die Talentverbesserung investieren kann, auch wenn man nicht soeben eine neue Erfahrungsstufe erreicht hat. Die es einem ermöglicht, im Verlauf des Spiels mehrere Klassen (mit jeweils weiteren Talenten) zu erlernen (über 30 stehen zur Auswahl).
Wie etwa atmosphärische Dungeons. Mit (im Spielverlauf zunehmend) anspruchsvollen Rätseln. Und mit knackigen Monstern, die in packendem Echtzeitkampf (der allerdings meist nicht ohne ein gewisses Maß an Taktik auskommt) erledigt werden 'wollen'.
Wie etwa die Mischung aus klassischem und modernem Action-Rollenspiel.
Dinge, die man machen kann...
Wie etwa eine Fantasy-Story, die auch ein mittelmäßiger Story-Generator hätte zufallsgenerieren können.
Dinge, die man lassen sollte...
Wie etwa auf die Packung 'Epic role playing game' zu schreiben, wenn's im Grunde seines Herzens ein Action-Rollenspiel ist. Nur der Umfang (etwa 60 Stunden sind insgesamt angesetzt) allein macht noch nichts episch.
Wie etwa das Spiel voller Bugs, dafür aber nicht voller Features rauszubringen (man hätte die Fassung auch 'Pre-Beta' nennen können). Allerdings sind die meisten Probleme mit dem derzeit aktuellsten Patch 1.4 behoben.
Wie etwa die mit Version 1.5 aktualisierte Fassung nicht als Patch, sondern als (zu bezahlende) Collector's Edition zu veröffentlichen.
Dennoch...
... macht Dungeon Lords so einiges richtig. So richtig, dass ich feststelle, dass es draußen schon wieder hell wird, als ich mir sage: 'Okay, ich mach noch diesen einen Dungeon, und dann ist Schluss. - Na ja, vielleicht noch die Klassen-Quest abschließen, damit ich Samurai werden kann...'
Atmosphärisches Action-RPG mit Macken
Dungeon Lords stellt ein schönes Beispiel für viele Dinge dar.Dinge, die man machen soll...Wie etwa die durchgesignte Charakterentwicklung, bei der man...
von - Gast - am: 25.06.2008
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