Der Strategiemodus

Damit Sie als Einsteiger in den neusten Ableger der Total War-Reihe nicht verzweifelt die weiße Flagge hissen müssen, geben wir Ihnen hier einige wertvolle...

von GameStar-Team am: 08.05.2009

Damit Sie als Einsteiger in den neusten Ableger der Total War-Reihe nicht verzweifelt die weiße Flagge hissen müssen, geben wir Ihnen hier einige wertvolle Tipps und grundlegende Vorgehensweisen für den Strategiemodus des Spiels:

Planung und Entwicklung

Um nicht langfristig mehr Probleme mit den eigenen Provinzen als den anderen Nationen zu haben, sollten Sie bereits frühzeitig eine grundsätzliche Strategie für die Entwicklung Ihres Reiches haben. Dabei sollten Sie besonders im Auge behalten, wie Sie ihre einzelnen Städte und Landstriche weiterentwickeln möchten. Es bringt Ihnen beispielsweise nur sehr wenig, einer bereits stark wachsenden Stadt weitere Bauernhöfe zu spendieren. Sinnvoller wäre hier eher eine Aufrüstung, die sicherstellt, dass die Bürger zufrieden sind und keinen Aufstand starten werden. Auch Forschungseinrichtungen sind für Ihr gesamtes Reich sehr wichtig – wer den technologischen Anschluss verliert, wird schnell von mächtigeren Gegnern überrannt.
Innerhalb der Stadtmauern haben Sie pro Stadt die Wahl aus einem dieser vier Gebäude: die Kirchschule verbreitet die Staatsreligion und erhöht die Zufriedenheit des einfachen Volkes. Zusätzlich erhöht sie die Chance, einen Priester zu erzeugen. An der Schule können Sie wiederum Forschungsprojekte in Auftrag geben, was Sie allerdings mit dem Wunsch der Bevölkerung nach Reformen und modernerer Politik erkaufen. Die Lustgärten steigern wiederum die Zufriedenheit der Bevölkerung und erzeugen manchmal einen Lebemann. Im Handwerksbetrieb wird derart fleissig gearbeitet, dass der Provinzwohlstand, sowie das Wirtschaftswachstum erhöht werden; allerdings können diese Gebäude auch die Zufriedenheit der Bevölkerung verringern.
Ihr oberstes Ziel sollte jedoch stets sein, die Städte (und somit letztlich auch die ganze Region) nicht an Aufständische zu verlieren! Dazu können Sie neben den oben erwähnten Gebäuden auch Truppen in der jeweiligen Stadt stationieren, was aber wiederum Ihre Armee schwächt und auch regelmäßig Unterhalt kostet. Als letzte Möglichkeit, um einen akut drohenden Aufstand noch zu verhindern, können Sie es mit einer Steuersenkung versuchen. Da Sie den Steuersatz aber nur allgemein und nicht pro Stadt festlegen können, müssen Sie stets darauf achten, nicht ein irreparables Loch in Ihren Haushalt zu reissen!

Handel, Handel, Handel!

Wollen Sie ihr Reich zu Glanz und Größe führen, müssen Sie zunächst einmal ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung haben. Dazu eignen sich natürlich die Handelsmöglichkeiten besonders gut. Lukrative Handelsrouten können Sie sowohl mittels eines Hafens auf dem Seeweg einrichten, als auch auf dem Landweg mittels geschickter diplomatischer Verhandlungen. Wenn Sie auf dem Seeweg mit Ihren Handelsschiffen die großen Häfen von Brasilien und Afrika anlaufen, können Sie besonders lohnenswerte Routen eröffnen. Dazu brauchen Sie nicht zwingend die Ostindienfahrer, jede Marineeinheit Ihrer Handelshäfen mit einer Goldmünze im Einheitensymbol kann die begehrten Handelsplätze besetzen. Je länger eine Handelsroute bereits besteht, desto mehr Profit wirft sie ab. Dementsprechend sollten Sie stets für ausreichenden Schutz Ihrer Handelsflotte sorgen, da gerade auf dem Seeweg eine Blockade der, oder gar ein Angriff auf die Routen ein beliebtes Mittel ist, einem Gegner einen schweren finanziellen Schlag zuzufügen. Genauso können Sie aber auch den Spieß umdrehen und die Routen Ihrer Gegner blockieren -- die Einkünfte Ihrer Verbündeten, die eventuell die gleiche Route nutzen, werden davon nicht beeinflusst.

Reden ist Gold!

Wie bereits erwähnt, spielt die Diplomatie eine große Rolle. Gerade zu Beginn des Spiels und besonders, wenn Sie eine eher kleine und anfangs schwache Nation spielen, sollten Sie potentielle Konflikte lieber auf diplomatischem statt militärischem Wege abwenden. Dazu gilt eine Binsenweisheit ganz besonders: „Geld regiert die Welt!“ - möchten Sie etwas von einem anderen Reich, hilft eine angemessene Summe meistens, Ihre Argumente erfolgreich zu verstärken. Auch die Beziehungen der anderen Reiche untereinander sollten Sie stets im Auge behalten, um nicht plötzlich von mehreren feindlichen Parteien umgeben zu sein, obwohl Sie nur einer den Krieg erklärt hatten. Genauso ist es für sie lohnenswert, Militärbündnisse einzugehen, um Ihrerseits im Kriegsfalle schlagkräftige Unterstützung zu haben. Bedenken Sie auch, dass es für anstehende diplomatische Verhandlungen mit Ihrem Nachbarstaat ungünstig sein kein, eine große Armee direkt an der Grenze zu postieren... sofern Ihre Vorstellung von Diplomatie nicht gleichbedeutend mit Einschüchterung und Eroberung ist.

Wissen ist Macht!

Das Forschungssystem in Empire ist vergleichsweise komfortabel: Sie können in jeder Stadt mit einer Bildungseinrichtung separat festlegen, in welchem Forschungszweig (Militär, Zivil, Philosophie) neue Erkenntnisse gewonnen werden sollen. Dabei sollten Sie grundsätzlich Ihrer bevorzugten Spielweise Rechnung tragen; friedliche(re) Naturen forschen eher im Bereich der Philosophie und der zivilen Wissenschaft, wohingegen Eroberer die Militärforschung deutlich nützlich finden dürften. Allerdings sollten Sie besonders die zivile und die militärische Forschung in keinem Fall vernachlässigen. Auch wenn Sie keine Eroberungspläne hegen, Ihre Ziele lieber mit dem Wort statt des Schwertes erreichen, müssen Sie zumindest dazu in der Lage sein, weniger friedliche Nationen aus Ihrem Reich fernhalten zu können. Umgekehrt nützt Ihnen eine technologisch überlegene Armee an der Front wenig, wenn in Ihren Städten Hungersnöte und Aufstände wüten.

Wenn das Schwert doch mächtiger als das Wort ist...

Eine effiziente Armee ist, wie oben bereits erwähnt, für jeden Spielertyp wichtig, sei es eine reine Verteidigungs- oder Angriffsarmee. Allerdings bedeutet eine Armee auch einen nicht unerheblichen Kostenfaktor. Daher sollten Sie stets darauf achten, nicht über die Möglichkeiten Ihres Staatshaushaltes hinaus zu rekrutieren, da jede militärische Einheit nicht nur Anschaffungskosten, sondern vor allem auch Unterhaltskosten verursacht. So bietet es sich etwa an, die zu Beginn des Spiels rekrutierten Einheiten zu entlassen, sobald durch die entsprechende Forschung mächtigere Einheiten verfügbar sind. Dadurch modernisieren Sie die Truppe und halten die laufenden Kosten möglichst gering. Genau andersherum sollten Sie es jedoch mit den Garnisonstruppen halten: Um aufständische Bürger ruhig zu halten, reichen auch einfache und im Unterhalt günstige Milizeinheiten, damit Ihre schlagkräftigen Einheiten mobil und einsatzbereit bleiben.

... oder eine Zwangsmissionierung notwendig wird.

Im Strategiemodus stehen Ihnen neben den normalen Militäreinheiten und den Generälen noch drei spezielle Einheiten zur Verfügung, die Sie auch ausschließlich in diesem Modus nutzen können: die Missionare, Forscher und Lebemänner. Während die Missionare wie erwartet Ihre bevorzugte Religion zu verbreiten versuchen, sind die Forscher schon etwas vielseitiger; sie können entweder in Ihren eigenen Städten Forschungsprojekte beschleunigen, oder in fremden Städten versuchen, Forschungsergebnisse zu stehlen. Letzteres ist allerdings nur selten von Erfolg gekrönt, weswegen Sie genau abwägen müssen, wie viele Forscher Sie zu diesem Zweck abstellen sollten. Die interessanteste Spezialeinheit dürfte aber der Lebemann sein, eine Mischung aus Attentäter, Spion und Saboteur... eine frühe Version von James Bond sozusagen. In fremden Städten postiert, kann der Lebemann allerlei Unheil anrichten, aber vor allem auch taktisch wichtige Informationen zur Truppenstärke und Stadtentwicklung liefern - so können Sie ihre Erfolgschancen deutlich besser abschätzen. Für alle drei Spezialeinheiten gilt, dass Sie gut auf sie Acht geben sollten, da sich die Einheiten weiterentwickeln und so neue Fähigkeiten gewinnen können.

Revolution!

Im Strategiemodus stehen Ihnen neben den normalen Militäreinheiten und den Generälen noch drei spezielle Einheiten zur Verfügung, die Sie auch ausschließlich in diesem Modus nutzen können: die Missionare, Forscher und Lebemänner. Während die Missionare wie erwartet Ihre bevorzugte Religion zu verbreiten versuchen, sind die Forscher schon etwas vielseitiger; sie können entweder in Ihren eigenen Städten Forschungsprojekte beschleunigen, oder in fremden Städten versuchen, Forschungsergebnisse zu stehlen. Letzteres ist allerdings nur selten von Erfolg gekrönt, weswegen Sie genau abwägen müssen, wie viele Forscher Sie zu diesem Zweck abstellen sollten. Die interessanteste Spezialeinheit dürfte aber der Lebemann sein, eine Mischung aus Attentäter, Spion und Saboteur... eine frühe Version von James Bond sozusagen. In fremden Städten postiert, kann der Lebemann allerlei Unheil anrichten, aber vor allem auch taktisch wichtige Informationen zur Truppenstärke und Stadtentwicklung liefern - so können Sie ihre Erfolgschancen deutlich besser abschätzen. Für alle drei Spezialeinheiten gilt, dass Sie gut auf sie Acht geben sollten, da sich die Einheiten weiterentwickeln und so neue Fähigkeiten gewinnen können.


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