Netter Horrorshooter ohne Atmosphäre

Das erste F.E.A.R. war für mich damals bahnbrechend: Grafik, Sound und Atmosphäre hatten mich einfach gepackt.Dieses Spiel zockte ich (was selten ist) mit Spaß...

von - Gast - am: 27.02.2009

Das erste F.E.A.R. war für mich damals bahnbrechend: Grafik, Sound und Atmosphäre hatten mich einfach gepackt.
Dieses Spiel zockte ich (was selten ist) mit Spaß durch. Sogar 2x.
Als dann auch noch die kostenlose Multiplayererweiterung erschien, konnte ich mich vor Freude über das Spiel kaum zurückhalten, und kaufte die daraufhin folgenden zwei Addons.
Bis heute wünschte ich, dass ich das nicht getan hätte, da diese mehr als ein billiger Abklatsch, der so beliebten Gruselatmosphäre waren.

Mit diesem Abstand wagte ich mich erst zögerlich an den neusten, der weider von Monolith und nich von Timegate oder sonstigen Konsorte produziert wurde, heran.

Installation

Zur Zeit scheinbarer Tren ist die Online-Plattform Steam. Doch genau diese Umstände waren für einige Fans genug das Spiel nicht zu erwerben, da sehr vile über Valves' Plattform gestritten wird.
Als dann auch noch die vorschnelle Meldung kam, dass man die englische F.E.A.R. 2 Version hierzulande nicht aktivieren kann, war das wohl der erste schlechte Abschuss für das Game.
Doch viel Geschrei um nichts: Das Game konnte nur nicht aktiviert werden, da es in Europa noch nicht freigeschalten wurde. so konnten die Erwachsenen Spieler sich doch noch an die ungeschnittene Variante wenden (zur Zensur berichte ich später noch genauer).

Story

Die ersten minuten in F.E.A.R. 2 sind eine verstörende Art Vision, worin sich der Spieler in einer zerstörten Stad bewegt und immer wieder vor seinen Augen Alma sieht.
Doch all das scheint nur ein Traum gewesen zu sein, und der Charakter, der auf den Namen Beckett hört, komm in einm Truppentransporter zu sich...was dan folgt war für mich schon mal heftig...doch das verate ich hier nicht.
Die Handlung setzt circa 30 Minuten vor dem Ende in Teil 1 ein.
Ziel ist die Festnahme von Genevieve Aristide.
Doch plötzlich reist uns eine bombastische Explosion von den Füssen. Achja, auf dem Weg dorthin gibt es einige Geistererscheinungen. Diese streut F.E.A.R. 2 ständig in die Handlung ein. Aber insgesamt wirken diese zu sehr auffgesetzt und vorhersehbar. Allgemein kann man sagen, das F.E.A.R. 2 weit von dem Gruselfeeling des ersten Teils entfernt ist. Ebenfalls fehlt dieses Gefühl des allein gelassen sins, die liegt aber auch daran, dass man nun ab und zu mit Begleitern seines Teams unterwegs ist.

Ziel des gesamten Spiels ist das Project Origin, zu Deutsch: Projekt Herkunft.
Also um genau zu sein, soll man die Telepathisch begabte alma zurück in ihre Testkammer stecken.
Klingt banal? Is es auch. Wie oben schon angesprochen, ist die Handlung zu absehbar und wirkt aufgesetzt.
So viel sei bisher gesagt.

Grafik/Stil

Die Grafik von F.E.A.R. 2 wirkt im großen und ganzen Ordentlich. Knallige Effekte, schöner Bullet-Time Effekt und klasse Licht/Schatten spielerein.
Doch den 'guten' Eindruck drückt ein mehr als hässlicher Grieselfilter, ähnlich wie bei Mass Effect. Doch im Gegensatz zu Mass Effect, lässt sich der Filter nicht abstellen.
Mhh...dann eben leichter Winter auch im Sommer. Auch einige Texturen sind scchlecht aufgelöst, dazu zählen vor allem Wände und Fließen.
Doch die Modelle, sei es Freund oder Feind, sehen wunderbar schick aus. Überall kleine Details wie Granaten oder Magazintaschen.
Auch die schönen Animation sprechen für die Grafik.

Sound

Der Sound ist erste Sahne. Schöne Gruselmusik und nette Gruselgeräusche machen den Titel doch spannender.
Auch das rattern der Waffen klingt schön satt und nicht zu sher unter- bzw. übertrieben. Am besten gefallen mir die Granaten, die einen richtigen dumpfen Knall erzeugen und nicht wie bei Battlefiled o.ä. laut Knallen.
Allerdings die deutsche Sprachausgabe: Unbeholfen, Unbemüht und Unheimlich...SCHLECHT.
Was sich das Synchronisatinsteam dabei gedacht hat, ist unbegreiflich. Schon alleine wie die weibliche Teamleaderein klingt ist grottig.
Ich empfehle, da dass Spiel über Steam läuft und deshalb nicht an eine Sprachausgabe gebunden ist, auf Englisch zu zocken. Um Meilen besser!

Stil/Zenusr

Der Stil von F.E.A.R. 2 ist richtig schön Erwachsen und leicht im Science-Fiction Bereich angesiedelt. Das merkt man deutlich an den teils futuristischen Waffen wie der Plamsagund oder dem Nagel verscheisenden Hammerhead. Auch die Gegner tragen zu dem Stil bei: Mechs, Klonsoldaten, unsichtbare Kletteraffen...und ALMA.

Noch was zum Gewaltgrad/Zensur:
Die deutsche Version wurde heftig beschnitten. Keine Blutspritzer bei Trffern, keine Splattereffekte und keine liegen bleibenden Gegner.
Wie schon im Vorgägner lässt die Plasmagun keine rauchenden Skelette zurück sondern nur Luft. Also gar nichts.
Aber es ist dennoch möglich Gegner mit der Nailgun an die Wand zu pinne. Auch geskriptete Leichen denen mal ein Körperteil fehlt oder die sich gerade in ihrer eigenen Blutlache suhlen isnd drinnen.
Ich empfehle allen Erwachsenen Gamern sich die EV zu hohlen, da der Gewaltgrad besser zu Atmosphäre und dem gesamten Spiel passt.

Fazit

Wer auf Alam steht, der kann sich das teil durchaus ansehen. Allerdings sollte man kein allzu großer Angsthase sein, da dennoch zwei-drei Schockmomente heftig sind. Im großen und ganzen kommt F.E.A.R. 2 dennoch nciht an seinen Vorgänger hern, was an der gänzlichen Gruselarmut fehlt und der leicht angestaubten (vorsicht zweideutig :D) Grafik.
Alle die auf einen unkomplizierten Shooter stehen, die können sich das Teil sher gerne mal anschauen, da es doch für eine gute Woche unterhalten kann.


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: Knallige Effekte, Schöner Stil, klasse Modelle
  • Sound: Schöne Horromusik, klasse (englische) Sprecher...
  • Balance: Gutes Waffenbalancing, ausgewogene Schwierigkeit
  • Atmosphäre: Heftige Schockmomente, nette Schattenspielerein
  • Bedienung: Geht leicht von der Hand, Bewährte Shooter-Strg.
  • Umfang: Kurz und knapp...
  • Leveldesign: Nette Levelarchitektur, Deckungsmöglichkeit...
  • KI: Sucht Deckung, Wirft Granaten, Nutzt Deckung...
  • Waffen & Extras: Gutes Arsenal, Gut ausbalanciert...
  • Handlung: Gut inszeniert
  • Grafik: Nerviger Grieselfilter, teilw. hässliche texturen
  • Sound: dafür deutsche schlechte Sprecher
  • Balance: Einige Passagen zu schwer
  • Atmosphäre: keine gute Gruselatmosphäre
  • Bedienung: Träge Maus, Unvorteilhafte Standardbelegung
  • Umfang: Aber im allgemeinen zu kurz
  • Leveldesign: ...die unbrauchbar ist, Schläuche
  • KI: ...allerdings recht uninspiririert
  • Waffen & Extras: ...bis auf Laserstrahler
  • Handlung: Wirkt teilweise zu banal und aufgesetzt

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 10, weniger als 20 Stunden



Kommentare(0)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.