Guitar Hero 3: Legends of Rock im Test - Teil 3 ist der bislang beste Musikspiel.

Die Vorgänger waren den Konsolen vorbehalten, doch das macht nichts: Guitar Hero 3: Legends of Rock ist ohnehin der bislang beste Musikspiel.

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Ein Gitarrengott zu werden, dauert rund 20 Jahre. 15 um das Instrument zu beherrschen und fünf, um sich lange Haare wachsen zu lassen. Mit Guitar Hero 3 von Activision geht das schneller. Hier schrammeln Sie 71 Gitarrenhits der letzten vier Jahrzehnte und fühlen sich wie ein echter Rockstar. Ganz ohne Unterricht. Und Ihren Haarschnitt können Sie auch behalten.

Taktvoll

Guitar Hero 3 funktioniert nach dem Prinzip simpler Reaktionsspielchen wie Rayman Raving Rabbids: Sie müssen nur im richtigen Moment die richtige Taste drücken. Doch wenn man es darauf reduziert, dann wäre das, als würde man sagen: »Beim Fußball treten 22 Männer gegen einen Ball.« Denn bei Guitar Hero 3 hämmern Sie nicht einfach auf dem Keyboard herum, sondern auf der mitgelieferten Gitarrenattrappe. An deren Hals befinden sich fünf farbige Tasten, am Korpus sitzt ein breiter Kippschalter.

Wollen Sie einen Song spielen, laufen auf dem Monitor farbige Punkte im Takt der Musik auf Sie zu. Drücken Sie im richtigen Moment die richtige Taste und schlagen dabei den Kippschalter an, ertönt der zum Lied passende Gitarrensound. Auf dem leichtesten von vier Schwierigkeitsgraden ist das kein großes Problem: Guitar Hero 3 lässt Sie nur die wichtigsten Akkorde greifen. Ein perfekter Einstieg für Anfänger!

Starbauer

Erwischen Sie die falsche Saite, krächzt Ihr Instrument, schlagen Sie gar nicht an, bleibt es stumm, und Sie hören nur den Rest der Band. Was grundsätzlich nicht schlimm wäre, denn ein Großteil der Lieder sind Originalaufnahmen der echten Stars – bei Paint It Black von den Rolling Stones etwa singt tatsächlich Mick Jagger. Allerdings will das virtuelle Publikum auch die Gitarre hören, und so verlieren Sie bei Missgriffen nicht nur Punkte, sondern auch die Gunst der Zuhörer. Fällt die auf einer ampelartigen Anzeige vom grünen in den roten Bereich und schließlich auf null, haben Sie den Gitarrenpart vergeigt.

Der Controller von Guitar Hero 3 entspricht dem des Vorgängers für die Xbox 360. Die Konsole hingegen bekommt nun eine neue, kabellose (aber teurere) Gitarre. Die läuft mit einem entsprechenden Funkempfänger auch am PC, ist aber noch nicht separat erhältlich. Der Controller von Guitar Hero 3 entspricht dem des Vorgängers für die Xbox 360. Die Konsole hingegen bekommt nun eine neue, kabellose (aber teurere) Gitarre. Die läuft mit einem entsprechenden Funkempfänger auch am PC, ist aber noch nicht separat erhältlich.

Ihre letzte Rettung in brenzligen Situationen ist die»Starpower«. Spielen Sie mit Sternchen markierte Passagen perfekt, sammeln Sie Stück für Stück Energie. Haben Sie genug davon, reißen Sie die Gitarre hoch: Nun verdoppelt sich für kurze Zeit Ihre Punktzahl bei jedem getroffenen Ton, und das Publikum flippt total aus. Gleichzeitig bekommt die Musik einen fetzigen Hall-Effekt. Rock!

Saitenhieb

In Guitar Hero 3 schalten Sie nach und nach 42 stetig schwerer werdende Songs frei. Je besser Sie spielen, desto mehr Geld verdienen Sie mit einem Auftritt. Davon kaufen Sie sich neue Spielfiguren, Klamotten oder Gitarren (die sich jeweils nur optisch unterscheiden) sowie Bonussongs.

Guitar Hero 3: Legends of Rock - Screenshots ansehen

Echte Rockstars gibt’s in Guitar Hero 3 auch: Tom Morello von Rage Against The Machine und Slash von Guns N’Roses fordern Sie zur Gitarrenschlacht. Dann spielen Sie mal abwechselnd, mal gleichzeitig gegeneinander. Statt Starpower sammeln Sie nun Sabotageakte, die Sie Ihrem Kontrahenten unterjubeln. Eine gerissene Saite etwa schaltet eine Taste ab, bis der Spieler sie mehrmals gedrückt hat. Wessen Publikumsgunst zuerst auf null fällt, der verliert die Schlacht. An sich macht das Spaß, allerdings vergreift sich der Computergegner ohne Ihr Zutun praktisch nie, und wenn er am Ende des Songs noch auf den Beinen ist, verlieren Sie, selbst wenn die Zuschauer Sie besser fanden – unbefriedigend.

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