Im Film legt sich die britische Geheimwaffe mit internationalen Verbrechern und militanten Umweltschützern an. Ob Bond diese schwere Herausforderung auch im Spiel meistert, seht Ihr jetzt im '007' Test.
Story
Zwei für eins – dieses Motto gilt für das neuste James-Bond-Spiel. Der Titel umfasst nämlich die gesamte Handlung des aktuellen Films und die des vorangegangenen Bond-Abenteuers „Casino Royale“. Die Spiel-Handlung startet zehn Minuten vor dem Beginn des Films „Ein Quantum Trost“ auf dem Anwesen von Mr. White am Comer See. Bond will sich die 115 Millionen Dollar zurückholen, um die es beim Pokerspiel in „Casino Royale“ ging. Das Anwesen ist allerdings sehr gut bewacht: Es kommt im parkähnlichen Garten zu Feuergefechten mit Whites Bodyguards. Per Handy hackt sich Bond in die Überwachungskameras, um die Lage zu checken.
Lösungswege
Es liegt am Spieler, ob er wild ballernd durch die Flure läuft oder versucht, sich lautlos an die Gegner anzuschleichen. Dann besteht die Chance, von der schallgedämpften Pistole oder Nahkampftechniken Gebrauch zu machen, um keinen Alarm auszulösen. Kommt es zum Feuergefecht, geht der Agent auf einfachen Tastendruck hinter Türrahmen oder Möbelstücken in Deckung.
Schwierigkeit
Die Schießereien gewinnen dank des leicht beherrschbaren Deckungssystems eine taktische Komponente, die aber auch gehörig Tempo aus dem Spiel nimmt und damit den Schwierigkeitsgrad entschärft.Etwas erfahrene Schützen sollten gleich mit dem normalen Schwierigkeitsgrad anfangen Auch die einzelnen Spielstufen sind so übersichtlich aufgebaut, dass sich Hobbyagenten nicht verlaufen; meist führt ein einziger Weg zum Ziel.
Waffenarsenal
Zum Experimentieren laden die 26 Waffen ein. Pistolen und Sturmgewehre gibt es in Ausführungen mit oder ohne stabilisierenden Zusatzgriff, Schalldämpfer oder Zielfernrohr. Wer es besonders anspruchsvoll mag, spezialisiert sich auf die handliche Walther P99, bei der jeder Schuss genau sitzen muss. Oder er greift auf riskante Nahkampftechniken zurück, bei denen es auf perfektes Timing ankommt. Rambo-Naturen dürfen sich mit dem Schrotgewehr oder Granaten den Weg freiballern. Auch Blend- und Druckwellen erzeugende Granaten gehören zum Arsenal des Agenten.
„Spielzeuge“ gibt es (wie im neuen Film) dagegen kaum.
Engine
Der moderne Bond verlässt sich mehr auf seine physischen Kräfte als auf technische Gimmicks. Die Gegner reagieren durchaus intelligent auf seine Vorgehensweisen. Die 3D-Grafik des Spiels basiert – genau wie „Call of Duty – World at War“– auf einer Weiterentwicklung der Technik von „Call of Duty 4 – Modern Warfare“. Beide Titel wurden von Treyarch in Kalifornien entwickelt. Trotzdem erreicht das Agentenabenteuer grafisch nicht ganz die Qualität des Weltkriegsspiels.Die virtuelle Darstellung des Superagenten ist astrein gelungen. Er bewegt sich athletisch elegant, kämpft überzeugend. Nur seine Gesichtsmuskeln sind wohl eingefroren. Da hat selbst der obercoole Film-Bond Daniel Craig mehr drauf. Alle Stimmen stammen von den Synchronsprechern des Streifens, die Original-Filmmusik ist am Start – gut für die Atmosphäre des Spiels.
Fazit : James Bond 007 Ein Quantum Trost
Dieses Bond-Spiel setzt keine neuen Maßstäbe, aber es bietet „gute“ und abwechslungsreiche Unterhaltung – nicht nur für hartgesottene Bond-Fans. Trotz der fehlenden Jugendfreigabe ist der Gewaltfaktor für erwachsene Spieler nicht übertrieben hoch ausgefallen. Es fließt kein Blut und oft genug fliegen Fäuste statt Patronen. Doch das Peis-Leistungs verhältnis ist ungenügend, da die spielzeit gerade mal 3-5 Stunden beträgt.
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