Seichtes Mainstream-Spiel gut umgesetzt

Von der Aufmachung her ist das Spiel wirklich gut umgesetzt: gute Grafik, tolle Sprecher, Kinoatmosphäre usw. Die Geschichte selbst ist sicher nicht herausragend ; ich würde sogar sagen sehr austauschbar (Nazis wollen durch ein Relikt die absolute Macht erhalten).

Die Rätsel sind unaufregend, einfach aber nett umgesetzt. Die Rätsel sind für meinen Geschmack wirklich zu leicht und zwar schon so, dass der Spielspaß darunter leidet. Außerdem dachte ich mir: 'Hab ich alles schon Mal gesehen'.

Etwas mühsam sind die ständigen, zugegebenermaßen lebendigen, Kommentare des Protagonisten. An sich sind die nett aber aber nach einiger Zeit geht einem das ständige Gebrabbel auf die Nerven.

Das Spiel entspricht meiner Meinung nach eher einem interaktivem Film da es sehr linear abläuft.

Die Umsetzung ist im Großen und Ganzen sehr gut, die Story ist ausgelutscht und seicht. (Ich würde jedem zuerst empfehlen Geheimakte 1 zu spielen, wer dass unglaublich toll findet wird mit dem Spiel seine Freude finden; wer das nur recht gut fand ev nicht.)

Weniger gelungen fand ich die Animation der Charakter, die Gesichter fand ich etwas einfach gehalten, das ist nicht mehr Standard im Jahr 2010 (Mich erinnerte es an Baphomets Fluch 3 aus dem Jahre 2003).

Die Hintergründe sind ein Traum dh malerisch und außerdem wurde es geschafft die Perspektive recht dynamisch und beeindruckend umzusetzen.

Auch die Charaktere sind sehr flach: der Protagonist ist ein abenteuerlustiger Sunnyboy in Indiana Jones-Aufmachung.

Gut geeignet ist das Spiel für Adventure-Neulinge vor allem Kinder. Erfahrene Adventurespieler haben solch ähnliche Spiele wahrscheinlich schon mal gespielt und finde es deswegen vll nicht wirklich interessant.

Kurz: besser als Geheimakte 2, schlechter als der erste Teil

PS: Bugs scheint es allerdings keine zu geben. :)