Etwas unter Bioware-Niveau, trotzdem fantastisch

Es ist kein Geheimnis, dass es für das RPG-Genre zur Zeit nicht allzu rosig aussieht:Action-Rollenspiele gibt es zwar en masse und darunter befinden sich auch...

von - Gast - am: 13.07.2008

Es ist kein Geheimnis, dass es für das RPG-Genre zur Zeit nicht allzu rosig aussieht:
Action-Rollenspiele gibt es zwar en masse und darunter befinden sich auch einige wirklich unterhaltsame Titel, aber für das Zeug zum echten Rollenspiel fehlt diesen einfach das Fleisch. Naja, und die wirklich großen Rollenspiele wie Oblivion oder The Witcher erscheinen völlig verbuggt. Aber in diesen dunklen Zeiten gibt es immer noch eine Firma, die seit jeher für Qualität und Genialität steht: Bioware! Wären sie nicht da, würden diesem Genre einige der besten Titel fehlen.
Vor kurzem erschien deren neustes Werk Mass Effect mit einer Verspätung von einem halben Jahr auch für den PC. Genau wie seine Vorgänger ist auch Mass Effect ein grandioses Spiel, hat aber gerade da einen Fehler, wo seine Vorgänger ihre Stärke hatten: bei den Nebenquests!

Audiovisuelles

Wohl eines der größten Probleme von Konsolenumsetzungen: selbst wenn sie beim Erscheinen auf der Konsole fantastisch aussahen, sehen sie ein halbes Jahr später auf dem PC schon nicht mehr so gut aus. Auch Mass Effect geht es nicht anders. Animationen und die Figuren(von den körnigen Körperschatten mal abgesehen) sehen nach wie vor fantastisch aus und auch die Partikel- und Explosionseffekte machen einiges her. Dafür merkt man den Texturen ihre Alter deutlich an: Insbesondere die Oberflächen einige Planeten matschen deutlich, auch wenn die allermeisten ganz OK sind. Kleiner Tipp: bei den Standardgrafikeinstellungen ist ein Filmeffekt namens „Körnigkeit“ aktiviert. Da die Grafik dann, nun ja, ziemlich körnig ist, würde ich raten diesen abzuschalten.

Beim Sound sieht es besser aus: Die Sprecher sind wie in seinen Vorgänger sehr gut gewählt. Einzig die Leistung des Sprechers des Spielers ist nicht ganz so großartig, was allerdings vernachlässigbar ist, da sie zum einem trotzdem gut ist und zum anderen (was mich persönlich immer geärgert hat) der Held in den bisherigen Bioware Rollenspielen immer stumm war. Auch die furchtbar stimmige Hintergrundmusik kommt dank gutem Surroundsound gut rüber. Nur in den Kämpfen wäre mehr drin gewesen: Zu solch einem epischen Spiel gehört auch ein ebenso epische Kampfmusik!

Balance

Genau wie in alle Bioware Rollenspielen, kann man auch in Mass Effect den Schwierigkeitsgrad nach Belieben verstellen. Daher ist Frust oder Langeweile im Prinzip ausgeschlossen. Außerdem kann man wie in Jade Empire durch Durchspielen nach und nach zwei besonders anspruchsvolle Schwierigkeitsgrade freischalten. Den leichteren der beide benutze ich grade und muss zugeben: unterfordert bin selbst ich als Veteran nicht. Zusätzlich sind die einzelnen Klassen wie in allen RPGs unterschiedlich anspruchsvoll: Mit dem Soldaten haben selbst totale Einsteiger eine faire Chance; wer sich hingegen auf Biotik-Fähigkeiten (entspricht den Jedi-Mächten aus KotoR!) spezialisiert sollte schon etwas mehr auf dem Kasten haben. Ein kleines Problem stellt nur der Ressourcenreichtum gegen Ende des Spiels dar. Da die Anzahl der Medikits, die man mit sich beitragen darf, beschränkt ist und die High-End-Waffen genau wie High-End-PCs auch nicht übertreiben besser sind als die normalen, geht aber auch das ganz in Ordnung.

Atmosphäre

Eigentlich langweilt mich ja Sciencefiction-Kram a lá Enterprise und Konsorten ziemlich; nur das Star Wars Universum fand ich wegen der Sache mit den Jedi ziemlich cool. Aber die Welt von Mass Effect hat mich trotzdem mühelos in ihren Bann gezogen. Dies liegt vor allem an seiner Durchdachtheit. Zu jedem der ca. ein Dutzend Völkern kann man alles über ihre Geschichte, Militär, soziales Leben und und und in Erfahrungen bringen, wenn man sich so wie ich dafür interessiert. Besonders interessant sind hierbei Vergleiche mit der menschlichen Rasse. Die Asari, ein monogeschlechtliches Frauenvolk, zum Beispiel pflanzen sich fort indem sie den genetischen Aufbau des Partners entschlüsseln und dann dessen Stärken ihrem Genmaterial zufügen. So weit, so wissenschaftlich; der eigentliche Knackpunkt besteht aber in der Betrachtung der „Reinblüter“, also dem Ergebnis der Paarung zweier Asari. Solche Kinder werden von den Asari eher verachtet, da durch diese Paarung keine Weiterentwicklung und somit Verbesserung der eigenen Rasse stattgefunden hat. Vollkommen logisch, auch wenn es bei den Menschen doch tendenziell eher genau anders herum ist. Dies war nur ein Beispiel für viele unglaubliche Details, die dem Spiel eine einmalige Tiefe verleihen. Deshalb fallen zwei kleine Fehler auch kaum auf: Zum einen reagiert die Bevölkerung von Mass Effect genau wie in allen anderen Bioware Rollenspielen auch nicht auf Diebstahl, was aber eh irrelevant ist, da man selten Privatgut von Lebenden plündern kann. Zum anderen sind (ausgenommen der für die Hauptstory wichtigen) alle Planeten äußerst lieblos und leer gestaltet. Sie haben weder großartige Hintergrundgeschichten noch Städte oder dergleichen, was ziemlich öde ist. Dennoch verringert selbst das die Faszination, die von Mass Effect ausgeht, nicht im Geringsten.

Bedienung und Bugs

Was ist das beste Erkennungsmerkmal für Konsolenumsetzungen? Richtig, eine ziemlich verkorkste Steuerung ! Zu den wenigen Studios, die diesem Laster nicht verfallen sind, gehört zum einem Ubisoft Montreal(Assassin’s Creed!) und zum anderen, nunja, Bioware eben.
Folglich haben die Kanadier passend zum shooterlastigem Kampfsystem eine klassische und komfortable Shootersteuerung verpasst. Der einzige wirkliche Unterschied besteht darin, dass man mit gedrückter Leertaste in den Pausenmodus wechseln kann, wo man in KotoR-Manier sich und seinen Partymitgliedern Befehle erteilen kann. Im Gegensatz zum großen Vorgänger kann man allerdings alle seine Partymitglieder auf einem Bildschirm kontrollieren, was enorm praktisch ist. Auch das Inventar ist sehr übersichtlich, da alle Gegenstände, die praktischerweise automatisch aufgesammelt werden, in verschiedene Gruppen (Rüstung, Sturmgewehr, Schrottflinte etc.) eingeteilt werden und daher sehr schnell gefunden werden könnte; überflüssige Gegenstände zerlegt man ähnlich wie in KotoR 2 komfortabel durch Tastendruck in Universalgel, einem Rohstoff der zum Schlösserknacken und zum Reparieren des Makkos, dem planetare Erkundungsfahrzeug, benötigt werden. Apropos: auch wenn viele anderer Meinung sind, steuert sich das Makko für meinen Geschmack ziemlich präzise. Insofern hat mein einziger Kritikpunkt hier auch nur indirekt mit der Steuerung, sondern mit den Dialogen zu tun. Im Gegensatz zu seinen Vorgänger zeigt Mass Effect bei den Dialogen nur eine Inhaltszusammenfassung der Aussagen des Helden in einem Satz an; den vollen Inhalt findet man erst heraus, wenn man sich anhört, was hinter dem jeweiligen Satz steckt. Ärgerlicherweise haben einige Dialogoptionen einen anderen Inhalt als man eigentlich erwarten würde, weshalb man gelegentlich Sachen sagt, die man nicht so gemeint hat.

Vielleicht noch ein Wort zu den Bugs: Zu meiner Verwunderung kann ich (trotz Erfahrungsberichten mit anderer Meinung) bis auf das Nachladen der Texturen keinen einzigen Bug feststellen. Es ist jetzt nicht so, dass ich den anderen Testern nicht trauen würde, aber ich bitte dennoch um Verständnis dafür, dass ich in meinem Test daher Bugs nicht als Kritikpunkt anführen kann.

Umfang

Mass Effect ist mit seinen rund 30 Stunden Solospielzeit deutlich länger als seine Vorgänger.
Zwar ist es damit noch immer sehr viel kürzer als die meisten Rollenspiele, aber, wenn man bedenkt, dass das durchschnittliche PC-Spiel ca. 12 Stunden dauert, geht das vollkommen in Ordnung. Außerdem bietet Mass Effect genau wie alle KotoR-Rollenspiele einen hohen Wiederspielwert durch verschiedene Klassen und verschiedene Spielweisen (die zur Abwechslung mal nicht „Gut-Böse“, sonder „Vorbildlich-Abtrünnig“ sind; dazu später mehr).
Für die 50 Euro, die man zahlen muss, also ziemlich umfangreich.

Haupt- und Nebenquests

Machen wir’s kurz: Ich bin richtig sauer. Aber jetzt nicht so in der Form eine kurzfristigen Ärgers. Neiiin. Am liebsten würde ich sofort Greg Zeschuk (dem Chef von Bioware) gehen und ihn richtig derb zusammenscheißen: „Sagen sie mal, wollen sie mich etwa verarschen? Sie haben doch mit KotoR und Jade Empire gezeigt, wie verdammt gut ihre Firma eine Welt mit fantastischen und mitreißenden Nebenquests füllen kann!? Warum sind sie dann in Mass Effect für den *****? Und warum zum Henker ist der Hauptquest im Gegensatz dazu schlicht und ergreifen genial?! Sie haben doch nicht etwa geschlampt?“. Ah, genug geflucht. Ich erkläre stattdessen lieber Schritt für Schritt, das Mysterium der Mass Effect Quests auf!
Betrachtet man nur den Hauptquest scheint alles wie immer zu sein: Bioware gelingt es auch mit Mass Effect eine unglaublich spannende Geschichte zu erzählen! Zwar dürften Veteranen viele Stellen bereits ähnlich erlebt haben (so wird man zum Beispiel zu Beginn des Spiels zum Spector ernannt, was der Aufnahme zu den Jedi aus KotoR ähnelt), aber trotzdem ist die Story einfach nur umhauend, insbesondere deshalb, weil man ständig Entscheidung fällen müssen, die zwar nur minimale Auswirkungen auf den Handlungsverlauf haben, dem Spieler aber trotzdem das Gefühl geben wichtig zu sein. Die dramatische Inszenierung und die überraschenden Wendungen tuen ihr übriges und so hat ich auch hier wieder ständig tränen in den Augen. Außerdem folgt nach dem fantastischen Finale ein ziemlich abgeschlossenes Ende, was bei einem Spiel, das der Auftakt zu einer Trilogie ist, bei weitem nicht selbstverständlich ist. Kurzum: Es scheint, dass es allen Grund zur Freude gäbe. Trotzdem muss ich sagen, dass ich KotoR und Jade Empire packender fand. Jetzt werden sich viele fragen: „Warum? Im Vergleich hat doch Mass Effect die beste Story“. Nun, ich sollte vielleicht eine Sache klarstellen. Da alle Rollenspiele nach dem „Rette die Welt“-Prinzip ablaufen, kommt bei mir immer irgendwann die Frage auf, ob sich die ganze Mühe denn eigentlich lohnt! Gibt es in dem Universum, das ich gerade rette, eigentlich Menschen, über deren Überleben ich mich freuen würde? Und dann denke ich zwangsläufig an die Nebenquests, die zwar eine halbe Ewigkeit dauern, mir aber als Belohnung das bewegende Schicksal einiger beeindruckender Leute nahe bringen. Und genau das ist der springende Punkt, da es in Mass Effect so was im Prinzip nicht gibt. Zwar sind einige Nebenquests durchaus gelungen (so findet man auf einem Geisterschiff ähnlich wie in Bioshock nur durch Anhören einer Audioaufzeichnungen heraus, was hier passiert ist). Die meisten sind jedoch total langweilig und laufen alle nach dem selbem Muster ab: Sobald man ein Sonnensystem anfliegt erhält dann eine Nachricht, dass man auf Planeten X irgendwen oder irgendwas retten/finden/töten soll. Planet X ist daher auch der einzige Planet, den man in diesem System anfliegen kann: alle anderen klickt man nur an, liest sich dann die langweiligen Info-Texte nicht durch und erforscht sie dann durch Drücken der „Erkunden“-Taste automatisch.
Danach landet man mit dem Makko auf dem öden und leeren Planeten X und klappert der Reihe die bereits markierten wichtigen Orte ab (abgesehen von ein paar Rohstoffquellen, die ein bisschen Geld bringen, gibt es ansonsten ja eh nichts zu entdecken!), erfüllt seinen Auftrag und kehrt zu seinem Schiff zurück. Beim Verlassen des Sonnensystems wird dann von seinem Auftraggeber entweder getadelt oder gelobt, je nachdem wie gut man den Auftrag gemacht hat. Gut, zugegeben: Die durchschnittlichen Nebenquests in Rollenspielen sind noch schlechter; aber von Bioware weiß ich einfach, dass sie es viel besser können, insbesondere wegen dem gelungen Mainquest! Daher hoffe ich, dass Greg Zeschuk dies beim nächsten mal bedenkt!

Charaktere

Hmmm, habe ich gerade behauptet, es gibt keine Person im Mass Effect Universum, die mir etwas bedeutet. OK, zugegeben, das stimmt nicht. Denn die Charaktere sind wie gewohnt fantastisch. Wobei, „wie gewohnt“ stimmt in diesem Fall auch nicht ganz. Denn in den bisherigen Bioware Spielen gab es neben zahlreichen ernsten Figuren, auch zahlreiche „Spaß-Charaktere“ wie z.B. Mission Vao aus KotoR oder den Schwarzen Wirbelwind aus Jade Empire. In Mass Effect sind wirklich alle ernst, aber dafür auch extrem tiefgründig und beeindruckend. Insbesondere die Party des Spielers sticht hier natürlich hervor: Jeder von ihnen hat eine interessante Hintergrundgeschichte, die man in ausführlichen Dialogen Schritt für Schritt nachvollziehen kann. An vielen Stellen kann man auch seinen eigenen Senf dazugeben (wenn man zum Beispiel erfährt, dass ein Partymitglied doch tatsächlich noch trotz der technischen Revolutionen immer noch an Gott glaubt und rassistische Einstellungen gegenüber Außerirdischen hat!). Hat man genug mit ihnen geredet schaltet sich wie gewohnt besondere Quests, die allerdings mit Ausnahme von einem nicht viel spannender sind als die restlichen Nebenquests, und auch Romanzen, die spannender sind als die der Vorgänger, da man nun die Wahl zwischen zwei Partnern und als Frau auch die Möglichkeit hat, eine lesbische Beziehung zu beginnen. Abgesehen von der eigenen Party findet man aber auch noch auf der Citadel, dem wirtschaftlichen und politischen Zentrum, viele faszinierende Persönlichkeiten, wobei das tollste immer noch der eigene Charakter ist. Denn in Mass Effect ist die Vergangenheit des Spielers nicht wie gewohnt unbekannt, sondern sogar selbst bestimmt. Neben der Charakterklasse und den Namen wählt man zu Anfang Geburtsort und Militärlaufbahn aus jeweils drei Möglichkeiten an. Das Tolle: je nachdem, wie man seine Vergangenheit gewählt hat, passen sich auch alle entsprechende Dialoge an, was ziemlich cool ist. Außerdem gibt es in Mass Effect auch kein „Gut-Böse“ Dilemma mehr, sondern stattdessen Vorbildlich vs. Abtrünnig, also auf gut Deutsch: wie wird die menschliche Rasse durch den Char repräsentiert. OK, zugegeben, das ist im Prinzip fast das gleiche. An einigen Stellen jedoch kann man ruhig mal darüber philosophieren, welche der beiden Methoden denn jetzt die richtige ist. Ich kann mich zum Beispiel bis heute nicht entscheiden, ob es wirklich böse ist eine Rasse zu erforschen, nur weil es das Gesetz verbietet.

kampfsystem und Items

Eins vorneweg: „Echte Rollenspieler“ sollten, wenn ihnen die Kämpfe wichtig sind, einen Bogen um Mass Effect machen, da das ganze Spiel wie bereits erwähnt eher shooterlastig ist. Man muss aktiv zielen, ausweichen, Deckung suchen und gegebenenfalls die Waffen wechseln. Trotzdem sind die Kämpfe bei weitem keine weitem keine simplen Ballereien, da insbesondere die höhern Schwierigkeitsgrade den taktischen Einsatz von Talenten erfordern.
Auch erfreut es mich sehr, dass meine Partymitglieder im Gegensatz zu denen aus KotoR nun auch selbstständig clever agieren und richtig nützlich sind. Das einzige was ein bisschen stört ist die etwas stupide Gegner KI, die das Taktieren teilweise unnötig macht. Aber ansonsten muss sich sagen, dass mir die actiongeladen Kämpfe viel Spaß gemacht haben.

Des weiteren bringen die verschieden Waffen und Upgrades einen zusätzlichen taktischen Anspruch mit ein. Wie in echten Shootern, sind auch in Mass Effect Pistolen, Sturmgewehre, Schrottflinte, Scharfschützengewehre und Granaten für verschiedene Situationen unterschiedlich gut geeignet. Außerdem kann man jederzeit die Upgrades von getragenen Waffen und Rüstungen verändern. Trifft man zum Beispiel auf einen synthetischen Gegner sollte man panzerbrechende Kugeln benutzen. Zudem haben einige Upgrades sowohl Vor- als auch Nachteile, sodass man auch hier ein bisschen nachdenken muss. So ist ein Lauf, der den Schaden vervierfacht aber das gleiche auch mit der Überhitzung tut, bei Sturmgewehren eher dumm. Bei Scharfschützengewehren ist solch ein Lauf hingegen perfekt, da diese sowieso auch ohne diesen nach einem Schuss überhitzt sind.
Einzig und allein zwei Kleinigkeiten stören mich: Zum unterscheiden sich die verschieden Waffen und Rüstungen nur in ihren Werten; Spezialfähigkeiten wie Immunität gegen Technickattacken gibt es nicht. Außerdem lässt sich das Makko genau wie das Swoop-Bike aus KotoR nicht aufrüsten. Hier geht eindeutig das größte Potenzial verloren, da das Aufrüsten auch für Rennen interessant wäre, die es leider auch nicht gibt. Das ist neben besseren Quest mein größter Wunsch für Mass Effect 2.

Fazit

Ich bin von Mass Effect fast ein wenig enttäuscht, da es doch aus meiner Sicht quasi unmöglich war, dass die Leute von Bioware die Nebenquests versauen. Nichtsdestotrotz ist Mass Effect wegen seiner actiongeladen Kämpfe, der grandiosen Charakteren, des tiefen Universums und insbesondere der grandiosen Story eines der besten Rollenspiele, das es gibt, und ich kann es daher uneingeschränkt empfehlen, zumal es vergleichsweise bugfrei ist.


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: Animationen, Figuren, Effekte
  • Sound: gute Sprecher, stimmige Musik...
  • Balance: 5 Schwierigkeitsgrade, immer fair
  • Atmosphäre: unglaublich dichtes Universum
  • Bedienung: wie ein Shooter, im pausenmodus volle Kontrolle
  • Umfang: sehr lang, hoher Wiederspielwert
  • Quests/Handlung: toller Hauptquest,einige gute Nebenquests...
  • Charaktere: tief, tolle Dialoge, eigener Char
  • Kampfsystem: actionlastig, taktisch fordernd, Talente
  • Items: viele verschiedene, Upgrades
  • Grafik: matschige Texturen
  • Sound: ...aber nicht in den Kämpfen
  • Balance: gegen Ende Ressourcenreichtum
  • Atmosphäre: öde Planeten, Diebstähle
  • Bedienung: falsche Dialogoptionen
  • Umfang: -
  • Quests/Handlung: ...die meisten aber langweilig
  • Charaktere: -
  • Kampfsystem: dumme Gegner-KI
  • Items: makko nciht aufrüstbar, keine Artefakte

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 20, weniger als 40 Stunden



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