Gutes Spiel - im Vergleich zum Buch eher schlecht.

Ich habe Metro 2033 bisher 2 mal durchgespielt. Das 2te mal aus dem Grund - das es 2 verschiedende Enden gibt - aber dies sollte jeder selbst herausfinden. Nach...

von - Gast - am: 09.10.2010

Ich habe Metro 2033 bisher 2 mal durchgespielt. Das 2te mal aus dem Grund - das es 2 verschiedende Enden gibt - aber dies sollte jeder selbst herausfinden. Nach dem Spiel habe ich mir das Buch gekauft und gelesen und muss sagen, dass das Buch viel besser ist als das Spiel.

Stimmung


Schon zu Beginn des Spieles ist man vom postapokalyptischen Szenario überzeugt. Eigentlich ist der Großteil der Missionen eine Rückblende, was bisher geschah. Man könnte annehmen, dass sich das Gefühl einstellt, dass man unsterblich ist und ja bis zu jenem Zeitpunkt spielen kann. Dem ist nicht so denn Dank DX 11 und tesselation wirkt alles sehr überzeugend. Sofort fühlen sie sich in der Haut der Protagonisten Artjom wohl und glauben wirklich, dass sie sich im Spiel selbst befinden. Jeder Spielabschnitt erzeugt eine bedrückende Stimmung. Man schleicht langsam durch die Gänge, die Kalaschnikow am Anschlag und sucht jeden noch so kleinen Winkel ab um sich zu vergewissern, dass dort nichts lauert. Ähnlich wie bei F.E.A.R werden sie regelmäßig von Monstern und Erscheinungen erschreckt.

Grafik


Ist das Spiel im DX11 Modus mit höchster Grafik so ist man überwältigt von der 'Schönheit' der zerstörten Welt bzw. der Metrostationen. Es macht Spaß sich einfach nur umzusehen und die Welt zu betrachten - wozu man aber selten die Gelegenheit macht, da ständig Monster da sind, oder man zumindest das Gefühl hat. Alles ist schmutzig und Dunkel. Das Szenario wird perfekt durch Leveldisign herübergebracht

Monster - Kämpfe


Zum trotz des Buches - in dem selten gekämpft wird - ist hier die Hölle los. Ohne einen Gewaltigen Haufen Munition ist hier kein Durchkommen. Ist erst mal die gekaufte Munition lehrgeschossen, so muss die in der 'alten' Welt gefertigte verschossen werden. Dies tut man allerdings nur widerwillig, denn diese wird auch als (im Spiel) einziges Zahlungsmittel verwendet.
Am Anfang sind es noch recht schwache Monster, die mit wenigen Schüssen down sind, so müssen sie gegen Ende des Spieles gegen gorillaartige Wesen kämpfen (im Buch beschreibt Artjom sie nicht als Gorillas, obwohl sie laut Erzählungen so aussehen. Er hatte nicht das Gefühl, als wenn sie so aussehen) die mit über 12 Schüssen aus einer Schrotflinte noch nicht tot sind. Hier ist es manchmal schlauer dem Kampf zu entrinnen, da sie sonst in Munitionsnot gelangen.

Das Buch


Leider orientiert sich das Spiel nur grob am Handlungsverlauf des Buches. Hier hätte man meiner Meinung nach mehr tun können. Deswegen sollten sie erst das Spiel spielen , dann das Buch lesen. Dies habe ich zum Glück getan - sonst wäre ich wohl enttäuscht gewesen. Als ich das Buch zu Ende Gelsen hatte - war ich überzeugt, das Spiel hätte genauso ein Rollenspiel werden können. Oder zumindest ein Shooter mit solchen Eigenschaften.
Ich möchte ihnen nichts aus dem Buch erzählen, da sicher einige dieses nicht gelesen haben - aber vielleicht noch vorhaben - und ich die Spannung nicht nehmen will. Ich kann ihnen das Buch nur wärmsten Empfehlen. Wer das Spiel mochte, wird das Buch vergöttern.

Story

Es ist 2033. Noch einem atomaren Krieg ist Moskau und der Rest der Welt in Chaos gesunken. Die letzten Überlebenden haben sich in die Moskauer U-Bahn (Metro) zurückgezogen und versuchen zu überleben. Niemand weiß, ob sie die letzten Menschen auf der Erde sind.
Sie Spielen den etwa 20 Jahre alten Protagonist Artjom der an seiner Heimatstation der WDNCh (eine wohlhabende Station - dieser Wohlstand entstand durch selbst gemachten Pilztee -am nördlichem Rand der nördlichem Metro) ein 'Normals Leben führte'. Eineststages bittet sie Hunter darum, falls er nicht zurückkommen sollte, zur Polis zu gehen und den Befehlshabern dort eine Kette als beweis zu übergeben und von der Lage zu berichten. Wie zu erwarten kehrte Hunter nicht zurück und sie machen sich auf den langen, gefährlichen Weg zur Polis.


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: Schöne Lichtefekte,Rauchefekte,tesselation
  • Sound: Russischer Akzent ,Passende Hintergrundgeräusche
  • Balance: Muss sparsam mit Munition sein
  • Atmosphäre: Ständige Angst beim Spielen, Stationen gut gemacht
  • Bedienung: Wie im jeden Shooter
  • Umfang: Sehr kurze aber gute Kampange
  • Leveldesign: Obwohl sehr linear nicht störend
  • KI: Versteckt sich...
  • Waffen & Extras: Viele Waffen,nicht soviel Munition
  • Handlung: Meißtens mit Buch übereinstimmend,Düster
  • Grafik: -
  • Sound: -
  • Balance: -
  • Atmosphäre: -
  • Bedienung: teilweise Bugs in der Waffensteuerung
  • Umfang: Kein Mehrspieler-Modus
  • Leveldesign: Manchmal unschlüssig Wohin man gehen soll
  • KI: ...aber leicht zu überraschen , Monster eher dumm
  • Waffen & Extras: -
  • Handlung: im Vergleich zum Buch sehr Schwach

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 10, weniger als 20 Stunden



Kommentare(3)
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