Besser als der letze Teil?

Handlung Metro Last Light der zweite Teil der Serie von 4A Games beginnt direkt, da wo der Vorgänger sein Ende hatte. Es beginnt mit einer...

von - Gast - am: 13.06.2013

Handlung

Metro Last Light der zweite Teil der Serie von 4A Games beginnt direkt, da wo der Vorgänger sein Ende hatte. Es beginnt mit einer Albtraumsequenz, wo wir uns gegen die "Schwarzen" verteidigen müssen, dies sind große Geschöpfe denen die Strahlung nichts ausmacht und die nach dem Menschen die nächste Evolutionsstufe darstellen. Sie leben im Gegensatz zu den Menschen an der Oberfläche, da die Menschen aufgrund ihrer eigenen Fehler ihren natürlichen Lebensraum für sich unbewohnbar gemacht haben. Doch am Ende des letzen Teils, Metro 2033, eliminierte unser Hauptprotagonist Arjtom die komplette Zivilisation der Schwarzen bis auf einen einzigen der es überlebt hat und somit machen wir uns sofort auf die Suche nach diesem letzen "Schwarzen" um auch ihn zu töten. Im nachfolgenden Spiel geht es um seine Reise durch die Metro um ihn ausfindig zu machen und die Konflikte mit den restlichen Fraktionen der Menschen die sich in den Moskauer U-Bahn Schächten niedergelassen haben. Die Geschichte entwickelt sich weiter mit zahlreichen Wendungen und aus der am Anfang simplen Story entwickelt sich langsam ein komplexes Gebilde mit unterschiedlichen Nebencharakteren die alle bis auf unsere "Liebesbeziehung" sehr glaubwürdig dargestellt wurden. Die Handlung ist mitreißend und baut sich bis zum Ende dramaturgisch auf um in zwei verschiedenen Enden, basierend auf die Handlungen des Spielers zu enden. Die Unterschiede dieser beiden Ende sind vergleichbar mit den verschiedenen von Mass Effect 3 mit dem Unterschied das sie beide deutlich mehr aufklären. 


Atmosphäre und Leveldesign

Die Umgebung in diesem Spiel ist sehr detailliert designet abgesehen von der wunderschönen Grafik auf die später noch eingegangen wird, merkt man klar wie viel Mühe sich die Entwickler gegeben haben jede Passage des Spiels von der jeweilig anderen zu differenzieren. Musik in Metro: Last Light ist sehr passend gesetzt und unterstützt das jeweilige Gefühl des Spielers. Es gab kaum Leerlauf bzw. langweilige Momente auch wenn manche Locations etwas ausgereifter waren, dies fiel besonders bei den ersteren auf. Die Spielwelt unter der Erde ist gefühlt mit NPCs die alle sogar ihre eigenen Geschichten erzählen ganz abgesehen von der Hauptgeschichte und manchmal hat man einfach nur Lust stehen zubleiben und den Rest der Geschichten zu erfahren. Die Russischen Akzente passen sehr zu der Umgebung und stören mich persönlich nicht. Die Atmosphäre zieht einen förmlich in diese Welt hinein und lässt einen das Leben der Spielfiguren glaubwürdig und packend erscheinen.

Gameplay

Metro Last Light ist ein typischer Shooter man befindet sich größtenteils in Deckung und gibt Dauerfeuer aus seinen verschiedenen gegebenen Waffen die wirklich außreichend sind um auch im Spiel, Spaß durch Experimentier Freude aufkommen zulassen. Es ist möglich verschiedene Visiere auszuwählen und somit seine Waffen auf seine Ansprüche anzupassen. Es gibt keine Rollenspiel Elemente somit gibt es keinen Fortschritt im Spiel und man ist am Anfang genauso stark wie am Ende, doch dies ist kein Kritikpunkt des Spiels, denn dies ist garnicht nötig. Es ist das fließende Gameplay und die deutlich besseren Schleichsequenzen die dieses Spiel so viel besser als den Vorgänger machen. Man bekämpft vorallem Menschen, denn auch wenn die Mutanten den Menschen sorgen machen hat niemand dazugelernt und es herrscht immer noch Krieg genauso wie vor der Atomkatastrophe. Auch ein paar Bosskämpfe sind gegeben die doch leider nach dem selben Schema ablaufen man weicht aus geht zurück schießt weiter drauf um dann wieder auszuweichen. Ein Kritikpunkt der mir noch aufgefallen ist ist die Munitionsknappheit besonders bei den Bosskämpfen, da diese Kämpfe sich immer in Menschenarmen Gegenden abgespielt hatten war die komplette Munition bis zu ihnen aufgebraucht und es hat sich zu Messergekloppe entwickelt das manchmal über eine geraume Zeit lief. 

Grafik und Bugs

Die Texturen sind hochaufgelöst, die Lichteffekte hervorragend die Kantenglättung ist gut gewählt und das Spiel macht in sich einen stimmigen Eindruck. Ich empfehle jedem dieses Spiel auf dem PC zu genießen um die ganze Pracht zu erleben. Ein bisschen mehr Mühe in den Gesichtern der Charaktere wäre auch dennoch sehr gut gewesen denn sie wirken teilweise wirklich leblos. Um auch noch auf die Fehler zu sprechen zu kommen mir selbst sind nur wenige aufgekommen die alle eher minimal waren sie gingen von reglosen NPCs bis zu Gegnern die in Blöcken festgesteckt haben. Alles aber eher normal und durch neuladen behebbar. 

Fazit:

Jeder der etwas für gute Shooter mit einer liebevoll designeten Spielwelt und einer nachvollziehbaren Handlung hat kommt voll auf seine Kosten. 4A Games haben trotz ihrer schlechten Arbeitsverhältnisse, Arbeit geleistet die sich vor keinem anderen Spiel verstecken muss. Einzig allein die teils unglaubwürdige Romanze die sich im Spiel entwickelt , die mäßige KI und die kurze Spielzeit ohne echten Wiederspielwert unterscheiden Metro Last Light von einem Meisterwerk. 


In naher Zukunft will ich noch ein Test zu Call of Juarez the Gunslinger posten und Fragen zu Metro Last Light beantworte ich euch gerne in den Kommentaren. 
LG Edgar 


Wertung
Pro und Kontra
  • - Schöne atmosphärische Spielwelt
  • - Tolle teilweise atemberaubende Grafik
  • - Schleichen und schießen aus mögliche Vorgehensweisen
  • - Glaubwürdige Charaktere
  • - Lebendige Siedlungen
  • - Kurze Spielzeit von nur 8-10 Stunden
  • - Unglaubwürdige Romanze
  • - Enden ohne wirkliche Änderung
  • - Gesichtsanimationen unausgereift

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 10, weniger als 20 Stunden



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