Leinen los, Naval Action legt ab! Die Faszination der Epoche der Segelschiffe ist selbst in einer Zeit ungebrochen, in der stählerne Diesel-Kolosse die Weltmeere befahren. Bücher und Filme über die Abenteuer eines Horatio Hornblower, Richard Bolitho, Jack Sparrow oder Jack Aubrey sind beliebt, obwohl vermutlich nur die wenigsten Leser und Zuschauer jemals selber einen Fuß an Deck gesetzt haben. Auch die Entwickler des russischen Studios GameLabs sind seit ihrer Kindheit begeisterte Fans der Segelschifffahrt. So begeistert, dass sie sich an die Entwicklung eines MMOs machten, um die wunderschönen Segelschiffe und ihre glorreiche Hochzeit zumindest virtuell wieder zum Leben zu erwecken. Naval Action ist jetzt auf Steam im Early Access erschienen, wir haben mit unserer Yacht im Dienste der britischen Krone Piraten gejagt, Franzosen versenkt und sind mit anderen Händlern um die Wette gesegelt. Und es hat einen Heidenspaß gemacht!
Landratte an Bord
Wir beginnen unsere Seemannskarriere auf einem PvP- oder PvE-Server mit der Auswahl unserer Nation: Segeln wir für Großbritannien, Frankreich, die Niederlande, Schweden, Dänemark oder schlagen wir gleich eine Piratenlaufbahn ein? Je nach Wahl sind die Ausgangsvoraussetzungen unterschiedlich: Während die Briten viele Häfen anfahren können, besitzen die Schweden nur eine Handvoll. Da sich immer nur Häfen der eigenen Nation sowie neutrale und freie Häfen anlaufen lassen, müssen wir uns gut überlegen, welche Flagge wir uns an den Mast tackern.
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Mit einem kleinen Kutter starten wir im britischen Port Royal. Und da springt uns auch gleich der Early-Access-Status von Naval Action ins Gesicht: Das Benutzer-Interface besteht noch komplett aus Platzhaltern und ist hässlich – es dauert, bis wir uns zurechtfinden. Einkaufen oder Crafting ist noch nicht drin, dazu fehlen uns Gold und Material. Also besorgen wir uns erst mal ein paar Missionen, die derzeit darin bestehen, feindliche Schiffe zu versenken.
Auf in die offene Welt
In der sehr hübschen und unglaublich riesigen Open-World-Karibik mit tollen Küstenlinien und Häfen gibt es keine Kollisionsabfrage. Zwar steht eine Karte zur Verfügung, unsere eigene Position ist darauf aber nicht verzeichnet. Daher navigieren wir mit Karte und auf Sicht, was nur leidlich funktioniert. Oder um einen Spieler zu zitieren: »Schau auf deinen Kompass und bete zu Neptun.« Die krude Navigationsmethode führte bei uns dazu, dass wir nach George Town wollten und auf Little Cayman rauskamen. Das kommt davon, wenn eine Landratte den Rudergänger gibt.
Der Kompass zeigt uns auch die Windrichtung an, was insofern wichtig ist, als wir bei Gegenwind kreuzen müssen, um nicht stehen zu bleiben. Die Segel können wir wie auf einem echten Segelschiff in mehreren Stufen setzen, was unter anderem die Geschwindigkeit bestimmt. Unterwegs begegnen wir anderen Schiffen, die wir mit Linksklick untersuchen. Auf Kähne der eigenen Fraktion zu schießen, ist tabu (außer wenn sie schmuggeln). Tun wir das trotzdem, werden wir sofort zum Piraten – und das lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Feuer frei heißt es dagegen bei Piraten oder Nationen, die sich mit uns im Krieg befinden.
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