Ein echter Geheimtipp für COOP Spieler.

Payday: The Heist ist ein  von Overkill Software entwickelter COOP Shooter den es für 18,99€ auf Steam zu erwerben gibt. Wie der Spieletitel...

von - Gast - am: 11.09.2012

Payday: The Heist ist ein  von Overkill Software entwickelter COOP Shooter den es für 18,99€ auf Steam zu erwerben gibt. Wie der Spieletitel verrät dreht sich in Payday: The Heist alles um Überfälle aller Art. Mal heißt es eine Bank zu überfallen, mal einen Gefangenen aus einem Polizeitransport zu befreien und ein anderes Mal ganz heimlich diverse Alarmanlagen Systeme zu hacken und wertvolle Diamanten zu klauen bevor überhaupt jemand etwas bemerkt.

Insgesamt gibt es 7 verschiedene Missionen zu bestehen, mit dem ersten bisher erschienen DLC sogar 9. Zu Beginn jeder Mission wählt man diverse Ausrüstungsgegenstände aus und spricht sich gegenseitig ab. Dann geht es los. Zu viert betritt man ganz ruhig  das Haus und schaut sich erst einmal um, hält nach Kameras Ausschau etc. Erst wenn man sich genau umgeschaut hat und der erste die Waffe zückt und  »Masken rauf!« ruft wird es Ernst. Denn dann dauert es nicht mehr lange bis die ersten Polzisten eintreffen.

Die Missionen sind sehr abwechslungsreich, laufen in mehreren Phasen ab und spielen sich jedes Mal durch kleine Zufallsereignisse etwas anders. Zudem sind diese allesamt sehr spannend inszeniert und leben vom unverbrauchten Szenario.

Aber nicht das die Missionen nur sehr abwechslungsreich sind, nein sie sind auch noch sehr anspruchsvoll. Auf normal, bemerkt man da noch nicht ganz so viel von. Selbst mit Bots oder eher unerfahrenen Spielen kann man eine Mission wenn man nicht gleich offensiv in die Gegnerhorden rennt gewinnen. Doch auf Schwierig oder Overkill braucht man definitiv ein paar Gleichgesinnte. In einem eingespielten Team sind dann die Rollen klar verteilt und während der eine ein paar Geiseln nimmt, gibt der eine Rückendeckung, der andere bringt den Bohrer am Tresor an und der vierte kümmert sich z.B. darum dass das Filmmaterial der Kameras verschwindet.

Mit dem erbeuteten Geld steigt man dann auch im Ruf auf. Insgesamt gibt es 3 verschiedene „Skillbäume“ mit dem DLC sogar 4. In denen schaltet man diverse weitere Waffen frei, upgradet diese, verbessert seine Gesundheit, aber schaltet man auch wichtige Missionsgegenstände wie Medikits oder Ammo Packs frei. Später sogar Team Boni wie: Höhere Präzision, mehr Gesundheit etc. Da muss man sich dann abermals absprechen.

Technisch macht Payday: The Heist keiner sonderlich gute Figur, zumindest grafisch. Zu unspektakulär sind die Explosionen, zu verwaschen die Texturen, die Sprunganimationen sind nahezu lächerlich. Für einen Indie Titel geht diese aber allemal noch in Ordnung zudem sind die Level mit netten kleinen Details gefüllt. In einer Mission standen im Kinderzimmer beispielsweiße Miniatur Figuren von Left 4 Dead 2. Wenn wir schon bei einem Valve Titel sind, in Zusammenarbeit mit Valve enstand auch die Mission „No Mercy“ welche eine Art Vorgeschichte zu Left 4 Dead erzählt. Grafisch ist Payday: The Heist auch etwas auf dem Niveau der Source Engine.

Umso gelungener ist der Sound. Die Soundeffekte sind 1A, egal ob die der Waffen oder die der Explosionen. Noch viel besser ist allerdings der Soundrack der die einzelnen Missionen untermalt.

Zum Schluss noch zum Umfang, dieser fällt auf den ersten Blick mit gerade einmal 7 Missionen recht klein aus. Doch aufgrund der vielen verschiedenen Schwierigkeitsgrade, der Zufallsereignisse und der vielen 145 Level hat man viel Spaß dabei die Missionen immer und immer wieder zu spielen. Zudem kostet Payday: The Heist auch lediglich 18,99€.

Ich kann den Titel jedem COOP Spieler nur wärmstens empfehlen. :)


Wertung
Pro und Kontra
  • Unverbrauchtes Szenario
  • Toller Soundtrack
  • Teamplay
  • Zufallsereignisse
  • Preis
  • schwache Grafik

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher schwer

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 40, weniger als 100 Stunden



Kommentare(3)
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