unheimlich Eintönig

Nachdem ich die Demo zu Black Plague gespielt hatte, musste ich mir umgehend Penumbra zulegen. Leider war die Verkaufsversion so verbugt, dass ich erstmal einen...

von - Gast - am: 15.05.2008

Nachdem ich die Demo zu Black Plague gespielt hatte, musste ich mir umgehend Penumbra zulegen. Leider war die Verkaufsversion so verbugt, dass ich erstmal einen Patch suchen musste. Der Publischer Kalypso Media bietet leider keinen einzigen Patch an und tut auch noch so als würde es keine geben...
Also bin ich auch die Website von Frictional Games gegangen und hab mir dort den 1.02 Patch heruntergeladen. Leider hatte ich danach schlimste Grafikfehler, so dass ich das Spiel gar nicht spielen konnte.
Zum Glück waren die Jungs von Frictional so nett mir einen Seriennummer für die Downloadversion zu schenken, so dass ich mir den 1.03 Patch installieren konnte, mit dem das Spiel endlich! lief...

Das Spiel selbst hat eine recht hübsche Optik, die beizeiten aber auch ziemlich karg und steril wirkt. Gruselstimmung kommt aber auf jeden Fall auf, da es kaum einen Ort im Spiel gibt, der nicht im Dunkeln liegt :)
Zumindest am Anfang geht man noch furchterfüllt und mit geschärften Sinnen durch die tiefschwarzen Gänge. Penumbra ist kein Actionspiel und somit hat man auch keine Chance die Gegner einfach zu töten - zumindest denkt man dies Anfangs.
Irgendwann stellt man nämlich enttäuscht fest, dass einem nie wirklich Gefahr droht und man praktisch überall ganz sorglos herumrennen kann. Muss man trotzdem einmal einen der eintönigen Gegner im Spiel (Es gibt nur Hunde und Spinnen...) töten, so bereitet einem dies auch keine Probleme. Die Hunde sind z.B. zu dumm um auf eine Kiste zu springen ;p
Die Gefahr, die einem manche, geskriptete Geräuscheffekte vorgaukeln wollen (Brüllende Monster etc.), ist praktisch nie vorhanden.
Nur an zwei Stellen im Spiel wird es wirklich Actionreich und man muss um sein Leben rennen, während man nebenbei noch diverse Handlungen vornehmen muss (z.B. einen versperrten Weg freimachen).
Alles in Allem bleibt das Spiel sehr vage. Man erfährt z.B. nichts über die Motivation des Protagonisten oder was dort überhaupt geschehen ist.
Hat man denn das Ende vom Spiel erreicht, welches einem noch einmal einen kleinen Schrecken beschert, bleibt einem eigentlich nur ein schaler Nachgeschmack und die Frage 'War es das schon'.

Trotzdem mir die erste Episode eigentlich ziemlich negativ aufgefallen ist, möchte ich dennoch den zweiten Teil spielen, da die Demo wesentlich mehr zu bieten hatte als die gesamte erste Episode, welche praktisch nur aus dem 'Durchqueren von Gängen voller Hunden' bestand.


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

zu leicht

Bugs:

Ständig

Spielzeit:

Mehr als 5, weniger als 10 Stunden



Kommentare(1)
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