Einfach Portaltastisch

Ein Ego Shooter bei dem man nicht selber schießen kann. Es existieren keine Horden von Gegnern die erledigt werden wollen und es sollen Rätsel gelöst werden....

von - Gast - am: 30.05.2010

Ein Ego Shooter bei dem man nicht selber schießen kann. Es existieren keine Horden von Gegnern die erledigt werden wollen und es sollen Rätsel gelöst werden. Als ich das gelesen habe, dachte ich mir dieses Spiel braucht du dir nicht zu holen. Jetzt gab es dieses Spiel kostenlos bei Steam und die Neugierde darüber siegte bei mir. Zum Beginn erfährt man, dass wir als Testperson für die Forschungseinrichtung Aperture Science Enrichment, Portale testen soll. 19 Ebenen sind zu bestehen und eine Computerstimme des Genetic Lifeform and Disk Operating System „GLaDOS“ führt einen durch die Teststrecken, welche allesamt ungefährlich sein sollen. Als Belohnung wird einem ein Kuchen versprochen. Doch von Ebene zu Ebene wird es immer gefährlicher. Schnell zeigt sich, dass GLaDOS über eine gespaltene Persönlichkeit verfügt, die zwischen Fürsorglichkeit, Gleichgültigkeit und später auch Feindseligkeit schwankt.

Die Spielidee und das Leveldesign

Die Story ist gut durchdacht und hat einen kleinen Hauch von Westworld. Die Testebenen haben zwar einfache Texturen aber das passt wunderbar zu einer sterilen Testumgebung. Die Levels selber sind gut durchdacht und bringen gut die Physik der Half Life 2 Engine zur Geltung. Nach dem Erhalt des Aperture Science Handheld Portal Device kann man eigene Portale erzeugen. Man kann durch die Portale in alle Himmelsrichtungen fallen, was richtig Spaß macht. Fällt man von oben in ein Portal hinein, kann man durch ein anderes Portal, mit derselben Wucht wieder herausfallen. Hier ist der Fantasy keine Grenze gesetzt. Durch diese Portale können Sachen hineinfallen, vorwiegend Kisten und automatisch Schussvorrichtungen. Diese Sachen können aus einem Portal auch wieder heraus fallen, vorwiegend Kisten auf automatische Schussvorrichtungen. Wer die Looney Tunes kennt, hat hier die Möglichkeit wie in der Serie, die ACME Löcher zu testen.

Sound

Die Sounds sind optimal und gerade die Vertonung der Computerstimme GLaDOS runden das ganze ab.

Zum Schluss

Ich habe noch nie ein so gut gelungenen Abspann gesehen und gehört. Die Computerstimme singt das Lied „Still alive“, was irre komisch ist. Hier ist sogar eine Verbindung zu Half-Life enthalten.

Fazit

Von der Spielidee bis zum Abspann ein gelungenes innovatives Spiel.


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 5, weniger als 10 Stunden



Kommentare(1)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.