Brachiale Action, die Spaß macht.

Mit Resident Evil 5 stellt Capcom einen weiteren Teil der erfolgreichen Reihe vor. Die Geschichte ist simpel: Man steuert Chris oder seine hinreißende Mitstreiterin Sheva durch die verschiedenen Level und muß dabei jede Menge Infizierter erledigen. Ganz richtig: Es sind keine Zombies, sondern infizierte Menschen, die man abknallen muß. Damit muß man sich abfinden, wenn man RE5 spielt.

Es ist ein Third-Person-Shooter der Spitzenklasse, der an einigen Stellen mit Adventure-typischen Rätseln aufwartet, die eine nette Abwechslung im wilden Geballer darstellen. Das Level-Design ist gelungen; das Spiel wartet mit einigen originellen Details auf wie zum Beispiel Eiern, die man ausschlürfen kann, um seine Lebensenenergie wieder aufzupäppeln – die Animationen dazu sind herrlich, inklusive des passenden „Gulp“-Geräusches.

Der Einstieg ist eher schwierig. Man kann die Solo-Kampagne auf verschiedenen Schwierigkeitsstufen durchspielen, wobei man jeweils bessere Waffen oder Upgrades für Munition freischalten kann) und auch diverse Extras). So ergibt es sich, daß man als „Veteran“ durch die dann vorhandenen besseren Waffen den Riesentyp mit dem Hammer ganz am Anfang locker wegpusten kann – als Anfänger ist es deutlich schwieriger, den Kerl zu erledigen. Irgendwann kennt man die Level allerdings auswendig.

Die Grafik ist exzellent, die Tonausgabe ebenfalls. Das Inventar ist hakelig in der Bedienung, aber noch akzeptabel. Auswahl und Wirksamkeit der zur Verfügung stehenden Wummen steigt mit dem Schwierigkeitsgrad.
Die Steuerung gibt keine Rätsel auf. Ich habe Tastatur und Maus bevorzugt, mit dem Gamepad hat mir RE5 keinen Spaß gemacht. Der Soundtrack ist ausgezeichnet. Erstaunlich sind die niedrigen Hardwareanforderungen, die das Spiel mit jedem halbwegs aktuellen PC flüssig spielbar machen. Die Grafik sieht dabei richtig gut aus.

Mein Fazit: Ein geradliniger Third-Person-Shooter, der mit brachialer Action bestens unterhält.

Mm.