Bunte Evolutionsgeschichte für die jüngere Generation. Erfahrene Spieler werden sich allerdings schnell langweilen.

Da ich zu dem Sims-Spielern gehöre, hat es auch nicht lange gedauert, bis mich Spore auch gepackt hat. Die im Vorfeld groß angepriesene Spielfreude ist es...

von - Gast - am: 10.10.2008

Da ich zu dem Sims-Spielern gehöre, hat es auch nicht lange gedauert, bis mich Spore auch gepackt hat. Die im Vorfeld groß angepriesene Spielfreude ist es leider nicht geworden. So viel kann ich schonmal sagen, aber nehmen wir mal alles ganz in Ruhe auseinander:

Die Grafik
Das einzige, was genau wie angepriesen auch aufgetaucht ist. Eine klumpige Landschaft, die auch nicht gerade sonderlich detaillreich ist. Einige Bäume sind kaum von Büschen zun unterscheiden, da die Blätter einfach wie ein einziger Brei wirken. Die Kreaturen sind da schon besser, weisen einige Detailverliebtheiten auf und passen sich direkt an die fummelige Hand des Zockers an. Das glänzen find ich allerdings etwas zu prollig, wirkt wie bei alten Fifa-Teilen, als wenn einer mit nem Schrubber rüber gegangen wäre.
Viele wird auch die kanllbunte Welt nicht gefallen. Nachdem man circa 30 Minuten gespielt hat, weiss man aber, dass das Spiel eh eher für die junge Generation ausgelegt ist.

Das Spielprinzip
Will Wright betritt mit diesem Spiel kein Neuland, andere Maxis Spiele aus Vorzeiten haben eine ähnliche Mechanik bereits auch schon verinnerlicht. Nur fehlte es damals abend an Grafik und Steurungsmöglichkeiten. Leider fällt hier die Motivation, ähnlich wie bei den Sims, schnell ab. Am Anfang einer jeden Phase (habe bisher 4 durchlebt: Amöbe, Landtier, Volk und Zivilisation) probiert man eine lange Zeit rum, lacht sich wirklich schäggig über die Möglichkeiten, die man hat, seine Kreatur zu verunstalten oder zu verschönern. Ein paar mal tat mir meine Kreatur echt leid, weil sie aussah wie ein Skilangläufer.
Nach all den Spielerein flacht das Spiel leider arg ab. Man muss meist immer nur eine einzige Aufgabe erledigen: fressen, kämpfen oder konvertieren. Für mich war es keine Herausforderung, allerdings gibt es ja noch einen höheren Schwierigkeitsgrad. Bei all den Möglichkeiten hat man leider vergessen, dem Spiel tiefe zu verleihen.
Die Steuerung ist auch ein kleines Manko. Mit den Pfeiltasten bekommt man nen Koller, weil sich sein 'Hündchen' teilweise zu ruckartig bewegt und mit der Maus verfehlt es das Ziel teilweise oder fährt unnötige Umwege.

Sound
Die Geräusche sind zu Anfang auch noch ganz witzig, nur nerven sie irgendwann nur noch. Was ich loben muss, ist die Tatsache, dass für jede einzelnen Schnauze, die man der Kreatur anklatschen kann, auch eigene Sounds eingefügt wurden.
Die Musik fällt eigentlich gar nicht auf, veräbndert sich kaum und ist bei genauerer Beachtung einfach monoton. In der Zivilisationphase erhält man zwar die Möglichkeit, eigene Themes für sein Dorf zu erstellen, nur hauen die einem auch nicht vom Hocker.

Den Onlinemodus habe ich beisher noch nicht getestet, werde das aber noch nachholen.


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

zu leicht

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 5, weniger als 10 Stunden



Kommentare(1)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.