Nachdem die Welt das erste Mal fertig geladen wurde, steht man meist in einer grünen Landschaft. Mit dem Guide als Begleiter muss man sich in dem Indie-Erfolg Terraria von Re-Logic das erste Haus bauen. Dies gestaltet sich als Anfänger manchmal schwierig, da das Menü ein wenig chaotisch wirkt. Wenn man dies jedoch geschafft hat, lockt die Nacht Zombies und Augen her, die jedoch einen ohne Rüstung und einer richtigen Waffe einfach überrennen. Überlebt man dies, beginnt auch schon wieder der Tag und nach und nach erweitert man das Anfangshaus und am Ende hat man vielleicht ein Luftschloß oder eine Burg erschaffen. Bis dahin vergeht aber viel Zeit:
Egal ob allein oder mit Freunden, wobei mir Servereinstellungen im Spiel direkt fehlen (mit einem externen Programm kann man zum Beispiel die Tageszeit ändern / Spieler kicken usw.), muss man sich noch durch die Erde buddeln um für neue Ausrüstungen oder Werkzeuge, welche für immer halten, Materialien zu finden. Was in Minecraft eine Nebenaufgabe ist, ist in Terraria ein muss: Ihr erschafft Tunnelsysteme bis hin zum Tiefsten Punkt der Welt nur um die besten Rüstungen zu schmieden. Bessere Waffen werden für stärkere Monster benötigt.
Wenn ihr aber keine Lust mehr auf das Schaufeln habt, könnt ihr ja auch euer Häuser mit sehr vielen Objekten dekorieren und warten bis mysteriöse Besucher / Händler erscheinen, welche auch nur dann einen Besuch abstatten, wenn Ihr bestimmte Gegenstände in der Erde gefunden habt oder Bossmonstern, von denen es 7 gibt, getötet habt.
Die Welt selbst ist leider begrenzt, weswegen man, wenn man Pech hat, manche Objekte in einer Welt nicht bekommen kann. Dafür gibt es sehr schöne Landschaften (Wüste / Eis / Dungeon / Fäulnis etc.) und auch die Musik erschafft eine lebenslustige Atmosphäre.
Zusammenfassend kann man sagen, dass, auch wenn der Entwickler das Projekt "Terraria" wegen seiner Familie beendete, Terraria viel Potential hat. Es ist zwar der kleine, aber, meiner Meinung nach, reifere Bruder von Minecraft. Viele Objekte, eine schöne Landschaft, die stimmungsvolle Musik, vielen Besucher, ein zweiter Modus (dieser lockt - ach, findet es selbst heraus - an) und epische Bosskämpfe erschaffen eine große Kluft zwischen Minecraft und Terraria. Auch wenn Terraria den Spieler einfach in sein bisschen chaotisches Spiel reinschmeißt und die Bugs (z.B. statt dem Wort "Beenden" wird "in der Nähe" benutzt / das Upgraden von Waffen etc. lässt den Gegenstand in der deutschen Sprachausgabe verschwinden) den Spieler aufregen kann, habe ich die fast 200 Spielstunden bis jetzt nicht bereut.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.