Mehr als nur ein Spiel

The Cat Lady ist eines dieser Spiele welches über viele Jahre in Erinnerung bleiben. Das Spiel lebt von seiner trostlosen Welt, der Schwarz Weißen Darstellung, den ruhigen melancholischen Piano klängen im Hintergrund. Doch das Spiel ist mehr als das, denn es wandelt sich über die Spieldauer von traurigen Geschichte einer isolierten und traurigen Frau zum Horror, welches oft schockt und gruselt. Dabei werden wichtigsten Elemente des Spiels, also Traurigkeit und Horror in Sequenzen vermischt, wodurch der Spieler nicht überstrapaziert wird. Es erstaunt mich wie kreativ, und manschmal theatralisch die Darstellung im Spiel sein kann.

Es hat weder eine angemessene Spielmechanik für Genre welches es vertritt, noch ist es grafisch ausgereift. Trotzdem bin ich nicht in der Lage diese Dinge als spielstörend zu empfinden.

Des weiteren muss ich die hohe Qualität der Sprecher ansprechen. Diese machen die Spielfiguren sehr lebendig und einzigartig. Susan, die Hauptfigur, z.B. hat eine ruhige resignierte Stimme, doch es ist eine Stimme der ich das "echte" innere Leiden anmerken kann. Dieses nachempfinden von Emotionen färbt ab, und lässt mich mit Susan mitfühlen.

Zur Geschichte selbst möchte ich nicht viel sagen, denn das gesagte im Test Video sollte die wichtigsten Leitmotive abgedeckt haben.

Ich persönlich würde hier mehr von Kunst den Spiel sprechen, auch wenn der Spieler hier das Geschehen nach vorne treibt, so fühlt es sich mehr wie ein Theaterstück an. Dieses Spiel ist Kulturgut, und auch wenn ich die Bezeichnung normalerweise für ruhige und harmonische Werkte mit wenig Gewaltinhalt nutze, so habe ich hier kein zweifel das The Cat Lady eines dieser Spiele ist.

Kaufempfehlung!

Tipp:

Weil das Spiel von seiner Stimmung lebt, biete ich Sie es am Abend zu spielen, wenn Sie ruhig und entspannt sind.