The Witcher 3 - Exklusiv: Systemanforderungen für Ultra-Details optimiert

CD Projekt hat die Hardware-Anforderungen von The Witcher 3 spürbar reduziert. Davon konnten wir uns zwei Tage lang beim exklusiven Anspielen überzeugen.

So sieht The Witcher 3 mit Ultra-Details aus. So sieht The Witcher 3 mit Ultra-Details aus.

The Witcher 3 läuft zwei Monate vor Release bereits erfreulich rund, fehlerfrei und vor allem deutlich weniger hardware-hungrig als noch beim letzten großen Presse-Event Ende Januar. Das ist wahrscheinlich die überraschendste Erkenntnis von GameStar-Chefredakteur Heiko Klinge, der vergangene Woche als weltweit erster Journalist das Mammut-Rollenspiel von CD Projekt volle zwei Tage und ohne Einschränkungen spielen durfte.

Ohne Einschränkungen heißt: auch mit maximalen Grafikdetails. Also haben wir in den umfangreich konfigurierbaren Grafikoptionen von der Grasdichte bis hin zu Textur-, Wasser- und Geländedetails alles auf »Ultra«-Anschlag gedreht. Weil in unserem Anspiel-PC (Intel i7-4790, 16 GB RAM) zudem eine Geforce GTX 980 schuftete, konnten wir außerdem die Option »Nvidia Hairworks« aktivieren. Das Ergebnis hat uns gelinde gesagt aus den Schuhen gehauen: In Geralts gezeichnetem Gesicht erkannten wir jede einzelne Hautpore, sein langer Schatten breitete sich in der Abendsonne wie ein Bettlaken auf eine dichte bunte Blumenwiese, die leichte Brise ließ das weiße Haar realistisch im Wind flattern.

Unser Spielzimmer bei CD Projekt samt Gastgeber, dem deutschen Level Designer Miles Tost. Unser Spielzimmer bei CD Projekt samt Gastgeber, dem deutschen Level Designer Miles Tost.

Aber noch wichtiger als die ganze Grafikpracht: Selbst mit Ultra-Details lief das Spiel in unserer Version mit 1080p fast durchgehend mit 60 Frames und damit deutlich flüssiger als der Preview-Code vom Presse-Event im Januar, bei dem wir zudem »nur« mit hohen Details unterwegs waren. Lediglich im dicht bevölkerten Novigrad gab's ein paar spürbare Ruckler, CD Projekt will die Performance bis zum Launch aber noch weiter optimieren.

Während unserer zwei Spieltage sind uns zudem nur drei Bugs aufgefallen: Einmal ließ sich die Kamera im Kampf nicht nachjustieren, einmal ließ sich ein Spielstand nicht laden (ein Neustart behob das Problem), und einmal hatte es sich ein Pferd auf einer drei Meter hohen Säule gemütlich gemacht, was mehr für Gelächter als Ärger sorgte.

Vollkommen fehlerfrei wird ein Projekt dieser Größenordnung sicher nicht erscheinen. Aber die Verschiebung hat The Witcher 3 sichtlich gut getan. Zumindest unserem Eindruck nach ist der Zustand des Spiels schon jetzt besser als der des Vorgängers zum Release. Dafür spricht auch, dass sich CD Projekt nicht mehr nur um Bugfixing kümmern müssen, sondern außerdem Zeit für ein paar Schönheitskorrekturen haben. So soll das Aufploppen der Vegetation noch reduziert werden.

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