Zu viele Fragen, eine Antwort

Sehr geehrte Leser und Leserinnen,

in dieser kontroversen ( aufgrund der Grafik) Rezension, möchte ich ihnen einen Einblick in die Marke "Watch Dogs" geben.  

Story

Zur Story kann ich leider nicht all zu viel sagen, da manche das Spiel noch im Regal stehen haben. Aber um das Thema kurz aufzugreifen: 

Aiden Pearce, der Protagonist welchen sie spielen werden, plante damals eine riesen Gaudi, in einem hier nicht genannten Gebäude, die Aktion ging schief, aufgrund eines zweiten Hackers. Aiden wurde seit diesem Tage verfolgt. Eine hier nicht genannte Person, wollte an Aiden herankommen und machte dabei auch vor seiner Familie keinen Halt. Bei einer Nacht und Nebel Aktion stirbt seine Nicht, dass will Aiden nicht auf sich sitzen lassen und versucht die Täter ausfindig zu machen.......... Die Story klingt soweit ganz interessant, zieht sich jedoch an vielen Passagen unnötig in die Länge.

Gameplay

Wer schon mal ein Assassin´s Creed gespielt hat, wird sich hier gleich heimisch fühlen, denn es gibt mehr als nur eine Parallele zu Assassin´s Creed. Fast die komplette Steuerung knüpft an den 4. Teil an. Das ist kein negativer Punkt, ganz im Gegenteil, Aiden steuert sich relativ geschmeidig und das neu etablierte Deckungssystem, bei dem wir uns von Punkt zu Punkt im geduckten Zustand bewegen, erfüllt auch seinen Sinn. Das Gun Handling ist auch zweckerfüllend, wenn gleich auch nicht gut bzw. ausgereift. Ganz so schlimm, wie in AC4 ist es dann jedoch nicht. 

Das Hacken geht leicht von der Hand und die 100  Hacks tragen ihren Teil zur Abwechslung bei. Jedoch (und das ist relativ subjektiv gesehen) wirken die Hacks auf mich zu repetitiv. Es macht eine gewisse Zeit Spaß, Leute mit dem Profiler zu hacken, dass vergeht aber so schnell wie es gekommen ist. Die Hacks haben aber besonderst bei Verfolgungsfahrten ihren Nutzen. 

Nebenaktivitäten

.... gibt es verdammt viel. Ob es nun ein Mario Minispiel ist, oder doch ein Spider Tank, der Freiheiten sind keine Grenzen gesetzt. Hinzu kommen die unzähligen Fixer Aufträge, bei denen man z.B. eine Eskorte durchführen muss. Jedoch wird auch das mit der Zeit relativ langweilig und rutscht sehr schnell in den Hintergrund. 

Multiplayer

Auch der Multiplayer macht einiges her, so gibt es z.B Autorennen, einen Free-Roam Modus ( In dem man jedoch nichts machen kann, außer mit der Polizei KI rumzuspielen) oder auch ein 1vs1 hacken. Bei diesem Modus stehen sich zwei Hacker gegenüber. Ein Hacker bekommt die Aufagbe erteilt, den anderen zu hacken. Dieser Vorgang nimmt dann die ein oder andere Minute in Anspruch. Der Clue dabei. Der Hacker, welchen den anderen Hacker hackt (komisches Wortspiel), muss sich in einem immer kleiner werdenden Radius aufhalten, was es dem gehacktem Hacker erleichtert diesen aufzuspüren.  Alles nette Indeen, leider ist keine davon für die Ewigkeit :)

Grafikdebatte:

Watch Dogs sieht wie ein Next-Gen Titel aus, das ist außer Frage, jedoch gleicht die aktuelle Grafikqualität,, nicht an die heran, welche es auf der E3 2012 zu sehen gab. Ein offizielles Statement wieso dem so ist, wurde in den letzten Tagen abgegeben.

http://www.gamestar.de/spiele/watch-dogs/news/watch_dogs,48384,3057109.html

Der Gesamteindruck ist jedoch wunderbar, die Straßen wirken lebendig, sowie die Gesamte Stadt. Einzig und allein die Performace Einbrüche, welche bald gefixt werden sollen, trüben das Bild des virtuellen Chicagos. 

Fazit: 

Watch Dogs ist ein gutes Spiel, keine Frage, jedoch hätte man das unglaubliche Potenzial noch weiter ausnutzen und ausbauen können. Die Story ist das Einzige, was mich in Chicago über meinen Testzeitraum gehalten hat. 

Vielen Dank für´s Lesen