Eine Atemberaubende Reise

Von Fantastischer Idylle zu Actionreichen Kämpfen Wow! Man kann nur wow  sagen. Ich kann mich noch genau daran erinnern, als ich Zanzarah zum ersten...

von Fabianku am: 16.01.2013

Von Fantastischer Idylle zu Actionreichen Kämpfen

Wow! Man kann nur wow  sagen. Ich kann mich noch genau daran erinnern, als ich Zanzarah zum ersten mal gespielt habe. Damals war ich noch junge 6 Jahre alt und hab' es  mit meinem großen Bruder gemeinsam erlebt. Ich werde auch heute noch jedes mal nostalgisch, wenn ich den Namen "Zanzarah"  überhaupt höre.

 

Eine Atmosphäre wie es sie selten gibt

Als 2002  Zanzarah endlich erschienen war, war seine Grafik nicht zu verachten. Es hatte schon Lens Flare, dichte athmosphärische Vegetation wo man sich einfach wohl fühlte und über 60 verschiedene Charactermodelle. Eine beachtliche Leistung für ein Spiel das mittlerweile schon fast 11 Jahre auf dem Buckel hat. Lediglich die Bewegungen sind etwas steif. Auch nervt es mit der Zeit, dass sobald eine Person, eine Tür oder Anderes mit welchem man interagieren kann in unmittelbarer Nähe ist zu gehen anfängt und man daher einige Zeit braucht um vom einen Ende der Stadt zum Nächsten zu gelangen.

 

Vom dicht besiedelten London in die Fantasy Idylle

Die Story von Zanzarah ist gut erzählt, man hätte jedoch auch mehr daraus machen können.

Man startet als junges Mädchen namens Amy in einem  Haus in der Londoner Altstadt. Als gerade ihre Mutter außer Haus geht, hört sie etwas am Dachboden und will dem auf den Grund gehen. Man findet eine kleine Schatulle mit einer Rune darin, welche einen direkt nach Zanzarah teleportiert. Sobald man dort angelangt ist, fühlt man sich sofort heimisch, da die Landschaft, der Sound und die Charactermodelle so inneinander greifen, dass es zu einer lebendigen Spielwelt mutiert.

Der Handlungsverlauf ist in den ersten 2 Stunden relativ  stark und linear, welcher aber mit der Zeit an Intensität verliert. Es ist aber trotzdem eine doch gut erzählte Story, welche man während des Spiels nie aus den Augen verliert.

In der Welt von Zanzarah gibt es leider nicht viel zu entdecken, was aber nicht schlimm ist, da man sowieso das Ziel hat, alle Feen zu fangen und sich selten für etwas anderes interressiert.

 

Pokemon? Wirklich? Ja! und es funktioniert!

In Zanzarah gibt es Außerdem über 50 verschiedene Feen zu fangen, welche in unterschiedliche Elemente Gruppen unterteilt sind. Das Feensystem ist in etwa zu vergleichen mit Pokemon. Jede Fee hat drei verschiedene Evolutionsstufen, und sie entwickelt sich erst, nachdem sie ein bestimmtes Level erreicht hat. Die Elemente haben allesamt Stärken und Schwächen. Wie zum Beispiel: Eine Wasserfee macht großen Schaden an Feuerfeen, sind aber schwach gegen Chaos Feen und nehmen daher auch mehr Schaden wenn eine Solche sie angreift.

 

Eine herausrangend gut funktionierende Mischung


Das Kampfsystem von Zanzarah ist leicht erklärt. Man steuert das Mädchen in der 3rd Person Ansicht, bis man von einer Fee angegriffen wird. Das kann passieren wenn man zum Beispiel zu nahe an einem Baum, Felsen, oder einer anderen Feen "Wohnung" vorbei geht. Wird man angegriffen springt die Fee heraus, und zieht deine Feen in den Baum. Im Kampf steuert man seine aktive Fee in der Ego Perspektive und muss die andere Fee mit aufgeladenen Schüssen seiner eigenen Fee so lange Treffen, bist sie keine Lebenspunkte mehr hat. Ist eine Fee besiegt bekommen alle Feen welche aktiv waren ihre Erfahrungspunkte untereindander aufgeteilt.

 

Fazit:

Zanzarah ist eine Mischung aus 3rd Person Fantasy Erlebnis und Ego Shooter. Obwohl dies zwei im Grundsatz unterschiedliche Genres sind funktioniert der Wechsel erstaunlich gut. Leider ist die Story nicht so intensiv geworden wie wir uns das vielleicht gewünscht hätten, aber trotzdem haben wir immer genug zu tun wenn wir wirklich alle Feen bekommen wollen und es ist eine schier endlose Motivationsspirale. Auch wenn das vielleicht etwas kindliche Szenario nicht jedem gefällt oder manche beim hören von " eine Mischung aus 3rd Person Fantasy Erlebnis und Ego Shooter" schon dass Stirnrunzeln bekommen muss ich sagen, dass es wirklich ein Spiel geworden ist, das Jeder der etwas für Fantasy übrig hat gespielt haben sollte!

 

 


 

 

 


Wertung
Pro und Kontra
  • Eine lebendig wirkende Spielwelt mit einer gut erzählten Story
  • für das Alter beachtlicher Grafik
  • ....die Story hätte noch intensiver sein können.
  • Teils klobige Animationen

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 20, weniger als 40 Stunden



Kommentare(3)
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